Hauptstrasse 13 (Mosbach)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Langenburger Bau

ID: 201220429121  /  Datum: 21.02.2008
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Schloss
Hausnummer: 8
Postleitzahl: 97990
Stadt-Teilort: Weikersheim

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Main-Tauber-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8128126017
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
1. Gebäudeteil: Schloss

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
keine Angabe

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Blaukappenturm, Am Graben 15 (97990 Weikersheim)
Schloss (97990 Weikersheim, Schloss 1-14)
Unterer Pavillon (Grottenpavillon) (97990 Weikersheim, Schloss)
Marstall (87990 Weikersheim, Schloss 7)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Langenburger Bau geht auf die Schlossbauplanung Georg Robins von 1595 zurück. Damals wurden bereits die Kellerfundamente des Ostflügels angelegt. Durch den Tod Graf Wolfgangs II. von Hohenlohe - Weikersheim unterblieb jedoch der Weiterbau des Ostflügels. Erst unter Graf Siegfried von Hohenlohe- Langenburg wurde dann von 1679 - 84 der Ostflügel erbaut. Er wird daher im Allgemeinen als Langenburger Bau bezeichnet. Baumeister war Paul Platz aus Belfort, der vorher bereits in Würtzburg und Öhringen gearbeitet hat.
Im Akkordbrief von 1683 wird ausdrücklich festgehalten, dass der neue Hauptbau nach dem vorhandenen Modell und gleichartig wie der anschließende Saalbau hergestellt werden soll. Auch die bereits angefangenen Keller sind hier erwähnt. Beim Tod Graf Siegfrieds 1684 war der Außenbau fertiggestellt, nicht jedoch der Innenausbau.
Die Ausstattung der Räume erfolgte erst in den Jahren 1708 bis 1712.
Das Appartement des Fürsten Ludwig Friedrich Carl von Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen wurde 1766-67 in Rokkokoformen neu ausgestattet und stuckiert.


1. Bauphase:
(1595 - 1603)
Schlossbau nach Plänen Georg Robins. Vom Langenburger Bau wurden lediglich Fundamente bzw. die Kellermauern angelegt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1683 - 1684)
Bau des Langenburger Baus nach den alten Plänen von 1595.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1708 - 1712)
Innenausstattung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1766 - 1767)
Neustuckierung des Appartements Fürst Ludwig Friedrich Karls im 2. OG.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Äußeres Portal am Langenburger Bau von Schloss Weikersheim. / Langenburger Bau in 97990 Weikersheim

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauaufnahme des 2. OG.

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der Langenburger Bau ist Teil des ab 1595 neu erbauten Schlossgebäudes. Er nimmt die südliche Hälfte des Ostflügels zwischen dem Saalbau und dem Schlossturm ein.
Lagedetail:
  • Schlossanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Residenz- und Hofhaltungsbauten
    • Schloss
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger und unterkellerter Bau mit Satteldach. Der Baukörper geht unmittelbar in die nördlich und südlich anschließenden Baukörper Saalbau, Prinzessinnenbau und Schlossturm über.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
In allen Stockwerken liegt auf der westlichen Gebäudeseite ein Längsflur. An den Längsflur schließen sich in den Obergeschossen nach Osten je zwei Appartements mit drei Räumen an.
Im Erdgeschoss befindet sich eine Durchfahrt vom äußeren Schlosshof in den inneren Schlosshof. In der Durchfahrt befinden sich Zugänge in die Längsflure.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Guter Erhaltungszustand. Die Appartements im 2. OG und die Sattelkammer im EG wurden 2007 restauriert.
Bestand/Ausstattung:
Im 2. OG ist die Ausstattung von 1708-12 und 1766-67 nahezu vollständig erhalten. Auch im 1.OG und EG hat sich umfangreiche Ausstattung erhalten.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Türen
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
    • besondere Bodenbeläge
    • Portikus
Konstruktion/Material:
Massivbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk.

Quick-Response-Code

qrCode