Unterer Pavillon (Grottenpavillon)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schloss |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 97990 |
Stadt-Teilort: | Weikersheim |
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Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Main-Tauber-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8128126017 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
Ist Gebäudeteil von: | |
1. Gebäudeteil: | Schloss |
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Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
keine Angabe |
Schloss (97990 Weikersheim, Schloss 1-14)
Marstall (87990 Weikersheim, Schloss 7)
Langenburger Bau (97990 Weikersheim, Schloss 8)
Bauphasen
Die Erbauung des Untersten Pavillons im Schlosspark Weikersheim konnte durch die gesichteten Archivalien im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein auf die Jahre 1717 bis 1719 festgelegt werden. Die Planung und Vergabe der Akkorde reicht bis 1716 zurück. Bereits in einigen Akkorden von 1716 ist die Bezeichnung Grottenwerk aufgeführt, woraus folgt, dass der Pavillon von Anfang an als Grottenpavillon geplant war. Die archivalisch nachgewiesene Planänderung mit dem Einbau der Gebälks über der Grotte vermutlich statt eines ursprünglich geplanten Gewölbes stellte also keine Nutzungsänderung dar.
Die im Vorfeld der Untersuchung vermutete Bezeichnung des Pavillons auch als Eremitage hat sich nicht bestätigt. Die beiden Eremitagen sind durch die gesichteten Archivalien an anderen Stellen im Schlossgarten zu verorten, nämlich als Gewölberäume unter den beiden Längswegen (`Das Gewölb unter der Allee und das Gewölb unter dem Wall`).
Die Urheberschaft des Gebäudes und der Grotte konnte archivalisch nicht ermittelt werden, es gibt Indizien für eine Urheberschaft Johann Christian Lüttichs - des Erbauers der Orangerie - in den Archivalien, die aber nicht eindeutig dem untersten Pavillon zugeordnet werden können. Die Ausstattung der Grotte mit Tierfiguren aus Sandstein und aus Steinzeug (poussirte Wahre) erfolgte durch den Bildhauer Joseph Ritter aus Bartenstein und vermutlich auch die Bildhauer Sommer aus Künzelsau.
(1717 - 1719)
- Freiflächen- bzw. Gartenelemente
- Gartenpavillon/Musikpavillon
- Grotte
- Teehaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Schloss Weikersheim, Unterer Pavillon (1717-19a), Vorbereitende Untersuchungen im Frühjahr und Sommer 2007.
Beschreibung
- Freiflächen- bzw. Gartenelemente
- Gartenpavillon/Musikpavillon
- Grotte
- Teehaus
Zonierung:
Die Farbfassungen im OG sind bereits mehrfach überarbeitet worden.
Konstruktionen
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Detail (Ausstattung)
- besondere Bodenbeläge
- Wand-, Deckenfassung, Gefachmalerei
- Dachform
- Pagodendach