Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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St. Afra

ID: 189430149316  /  Datum: 26.01.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 25
Postleitzahl: 77796
Stadt-Teilort: Mühlenbach

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317078011
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Speichergebäude (77796 Mühlenbach, Büchern 3)
Bauernhof, Hauptstraße 4 (77796 Mühlenbach)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der urkundlich älteste Hinweis auf ein Gotteshaus stammt aus dem Jahre 1440. Ursprünglich eine Filiale von St. Arbogast in Haslach wird Mühlenbach 1586 schließlich eine eigene Pfarrei. 1512 wurde der bezeichnete Turm und auch vermutlich das gesamte Kirchengebäude erbaut. Während des 30-jährigen Krieges wurde das Kirchengebäude mit Ausnahme des Kirchturmes völlig zerstört. Der Neubau des Kirchenschiffes erfolgt erst 1740 nach den Plänen der Voralberger Baumeister Johann Jakob Häring und Johann Elmenreich. 1741 wird der Grundstein gelegt. 1743 wird der Hochaltar von Anton Martin aus Schuttern erbaut. 1890 wurde St. Afra restauriert und erhielt eine neue Empore, neue Bänke, Deckengemälde und drei Hochaltargemälde.
Der Architekt Gregor Schröder liefert 1961 die Pläne für den Erweiterungsbau, welcher in den folgenden Jahren verwirklicht wird.


1. Bauphase:
(1512)
1512 wurde die alte Kirche erbaut (a).
Von der älteren Kirche ist nur der Turm erhalten geblieben. Die höhe des alten Langhauses war niedriger, dies ist aus der um den Turm herumgeführten Wasserschräge ersichtlich. Das vorletzte Langhaus war ein Neubau des 18.Jh. Es war ganz schlicht gehalten und wurde im 19.Jh. verschiedentlich renoviert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein

2. Bauphase:
(1740)
Erbauung eines neuen Kirchenraumes (a) nach den Plänen der Voralberger Baumeister Johann Jakob Häring und Johann Elmenreich.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1890)
Restaurierung des Kirchengebäudes. Eine neue Empore, neue Bänke und Gemälde am Hochaltar und den Decken stammen aus dieser Zeit.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

4. Bauphase:
(1945)
Durch den Krieg wurde die Kirche stark beschädigt (a). Es folgte eine umfassende Renovierung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1961 - 1963)
Das letzte Langhaus wurde im Jahre 1962/63 erbaut (a) nach den Plänen des Architekten Gregor Schröder (1961). Das Dach wird von einer Betonkonstruktion getragen, die Zwischenwände sind gemauert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Voruntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Kirche St. Afra befindet sich inmitten der Gemeinde Mühlenbach, unmittelbar neben dem Mühlenbacher Rathaus.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Im Süden schlichtes, barockes Langhaus mit eingezogenem, dreiseitigem (ehem.) Chorabschluss und gotischem Fassadenturm; unter Opferung der barocken Nordwand öffnet sich nach Norden der moderne Erweiterungsbau mit Satteldach, Querhaus und rechteckigem Chorabschluss.
Der gotische Fassadenturm mit bekrönendem Satteldach hat vier Stockwerke, die durch Stockwerkgesimse voneinander getrennt sind. Er besteht aus teils verputztem Quadermauerwerk, welches als Eckquaderung und Fensterrahmung die Turmfassade gliedert. Drei spitzbogige und kannelierte Portalöffnungen im Erdgeschoss ermöglichen den Zugang ins barocke Langhaus. Das obere Turmgeschoss trägt spitzbogige Maßwerkfenster.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das ehem. barocke Langhaus mit Kreuzrippengewölbe im Süden dient als Vorhalle zum genordeten, modernen Langhaus, das im rechten Winkel zum bestehenden Langhaus errichtet wurde. Der barocke, dreiseitige Chorabschluss beherbergt heute die Marienkapelle. Das moderne Langhaus ist durch die beidseitige Folge von sechs Stützen in ein breites Mittelschiff mit je einem schmalen Seitenschiff gegliedert und wird von einem offenen Satteldach überspannt. Das Langhaus weitet sich zum Querhaus und endet im rechteckigen Chor.
In der Südwand wurde das neue Hauptportal integriert.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Der Hochaltar von Anton Martin aus dem Jahr 1743 befindet sich Chor des modernen Erweiterungsbaus.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Skelettbau
    • Eisen- und Stahlbetonskelett
  • Dachform
    • Satteldach
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
    • Quader
Konstruktion/Material:
Gotischer Fassadenturm aus rotem Quadermauerwerk mit Satteldach.
Barockes Langhaus aus verputztem Mauerwerk mit Satteldach und Kreuzrippengewölbe im Inneren.
Moderner Erweiterungsbau in Stahlbetonbauweise mit Satteldach.

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