St. Afra
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 25 |
Postleitzahl: | 77796 |
Stadt-Teilort: | Mühlenbach |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Ortenaukreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8317078011 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Der urkundlich älteste Hinweis auf ein Gotteshaus stammt aus dem Jahre 1440. Ursprünglich eine Filiale von St. Arbogast in Haslach wird Mühlenbach 1586 schließlich eine eigene Pfarrei. 1512 wurde der bezeichnete Turm und auch vermutlich das gesamte Kirchengebäude erbaut. Während des 30-jährigen Krieges wurde das Kirchengebäude mit Ausnahme des Kirchturmes völlig zerstört. Der Neubau des Kirchenschiffes erfolgt erst 1740 nach den Plänen der Voralberger Baumeister Johann Jakob Häring und Johann Elmenreich. 1741 wird der Grundstein gelegt. 1743 wird der Hochaltar von Anton Martin aus Schuttern erbaut. 1890 wurde St. Afra restauriert und erhielt eine neue Empore, neue Bänke, Deckengemälde und drei Hochaltargemälde.
Der Architekt Gregor Schröder liefert 1961 die Pläne für den Erweiterungsbau, welcher in den folgenden Jahren verwirklicht wird.
(1512)
Von der älteren Kirche ist nur der Turm erhalten geblieben. Die höhe des alten Langhauses war niedriger, dies ist aus der um den Turm herumgeführten Wasserschräge ersichtlich. Das vorletzte Langhaus war ein Neubau des 18.Jh. Es war ganz schlicht gehalten und wurde im 19.Jh. verschiedentlich renoviert.
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
(1740)
(1890)
- Ausstattung
(1945)
(1961 - 1963)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Voruntersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
Der gotische Fassadenturm mit bekrönendem Satteldach hat vier Stockwerke, die durch Stockwerkgesimse voneinander getrennt sind. Er besteht aus teils verputztem Quadermauerwerk, welches als Eckquaderung und Fensterrahmung die Turmfassade gliedert. Drei spitzbogige und kannelierte Portalöffnungen im Erdgeschoss ermöglichen den Zugang ins barocke Langhaus. Das obere Turmgeschoss trägt spitzbogige Maßwerkfenster.
Zonierung:
In der Südwand wurde das neue Hauptportal integriert.
Konstruktionen
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlbetonskelett
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Quader
Barockes Langhaus aus verputztem Mauerwerk mit Satteldach und Kreuzrippengewölbe im Inneren.
Moderner Erweiterungsbau in Stahlbetonbauweise mit Satteldach.