Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus und Scheune

ID: 185490055711  /  Datum: 12.05.2016
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Geisinger Straße
Hausnummer: 19
Postleitzahl: 78166
Stadt-Teilort: Donaueschingen-Pfohren

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8326012022
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

1. Bauphase:
(1565)
Errichtung von Wohnhaus und Scheune 1565 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Wohnhaus und Scheune in 78166 Donaueschingen-Pfohren (01.10.2009 - Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Wohnhaus und Scheune in 78166 Donaueschingen-Pfohren (01.10.2009 - Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der untersuchte Baukörper besteht aus einem massiven Bauteil, dem Haus und einem Fachwerkteil, der Scheune.

Das Haus:
Der zweigeschossige Massivbau mit Lager- und Wirtschaftsräumen im EG, der Wohnebene im OG sowie dem zweistöckigem Satteldach datiert in das Jahr 1565(d).
Obwohl im 19.Jh. modernisiert (Fenster) hat sich die ursprüngliche Grundrisskonzeption im 1.OG weitgehend erhalten. In die Erbauungszeit datiert auch das Dachwerk mit seiner liegenden verzapften Stuhlkonstruktion in beiden Dachebenen. Die im 1. DG vorhandenen Kammerabtrennungen sind spätere Einbauten des 17./18. Jh. In die Modernisierungsphase gehört der Kamin, dessen Einbau zu einer Zerstörung der giebelseitigen Binderquerachsen führte. Bei dieser Störung handelt es sich um den einzigen nennenswerten Schaden.

Die Scheune:
Durch den Massivgiebel vom Hausteil abgetrennt, überlagert die ursprünglich dreizonige Scheune die Haustiefe an der rückwärtigen Traufe deutlich. Insofern überrascht das Dendro-Datum. Es belegt die zeitgleiche Errichtung von Haus und Scheune. Im Vergleich beider Bauteile sind zwei Beobachtungen zu erwähnen. So bildet das tragende Dachgerüst eine liegende, nicht verzapfte sondern verblattete Stuhlkonstruktion. Im Vergleich zum Dachgerüst des Hauses ist sie nicht zwei- sondern einstöckig. Daraus resultiert die außerordentliche Höhe von 3,95m zwischen Dachbalken und Spannriegel.
Diese kühne Konstruktion ist infolge Überbeanspruchung und mangelnder Unterhaltung nachhaltig gestört.
Weitgehender Ersatz und großflächige Schäden begründen die Einordnung, dass ein Erhalt bzw. eine Reparatur der Scheune nicht mehr zumutbar ist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
    • Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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