Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Sog. Haldenhof (Freilichtmuseum)

ID: 182196131418  /  Datum: 19.12.2017
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Museumsweg
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 78579
Stadt-Teilort: Neuhausen ob Eck (Schonach)

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Tuttlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8327038010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die dendrochronologischen Untersuchungen im Bereich des Obergeschosses und Dachgeschosses datieren den Haldenhof aus Schonach in das Jahr 1669 (d). Das sog. "Heidenhaus" wurde bis 1938 betrieben und 1988 ins Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck versetzt. (a)


1. Bauphase:
(1669)
Nach den ermittelten Fälldaten ist die Erbauung des Gebäudes in das Jahr 1669 zu datieren.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Wohnstallhaus

2. Bauphase:
(1938)
bis 1938 betrieben.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1988)
Ins Freilichtmuseum transloziert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Freilichtmuseum
    • allgemein

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Sog. Haldenhof (Freilichtmuseum) in 78579 Neuhausen ob Eck (Schonach) (Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der sog. Haldenhof befindet sich heute im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck.
Lagedetail:
  • Freilichtmuseum
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Wohnstallhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich um einen zweigeschossigen Schwarzwaldhof mit auskragendem Walmdach, erbaut über einer erhöhten Teilunterkellerung unter dem Wohnteil aus Bruchsteinmauerwerk. Erd- und Obergeschoss weisen holzverbretterte Fassaden auf. Giebelseitig befindet sich eine Hocheinfahrt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Der bauzeitliche Wohnteil gliederte sich in Flur und Stube innerhalb der ersten Längszone und in Küche und Kammer innerhalb der rückwärtigen Längszone.
Daran schließt der Wirtschaftsteil mit Stallzeile, Futtergang und einer weiteren, nicht näher zu beschreibenden Zone an. Im Obergeschoss des Wohnteiles wiederholte sich die im Erdgeschoss ausgeführte Raumgliederung. Der angrenzende Wirtschaftsteil nahm neben drei, entlang der Erschließungstraufe aufgereihte Kammern, den Heubarn auf.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Sowohl quer zum First im Bereich des Wohnteiles als auch längs zum First im Anschluss an den Stallteil wurde das Gebäude in späterer Zeit verlängert. Ausgewechselt oder erneuert ist der giebelseitige Stubeneckständer des Kernbaus. Am Bug des flurseitigen Stubeneckständers mit der Jahreszahl 1669 datiert, besitzt der ausgewechselte Stubeneckständer die Jahreszahl 1799.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Mischbau
    • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Holzverschalung
  • Holzgerüstbau
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Im Dach sind über dem Wohnteil abgesprengte Querbünde und über dem Wirtschaftsteil stehende Querbünde ausgeführt. In Letztere ist die seitliche Begrenzung der giebelseitigen Hocheinfahrt bzw. Dreschtenne integriert.
Als Besonderheit ist die zergliederte Gerüstabzimmerung im Bereich der Kammern zu nennen.

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