Kleinbauernhaus Mennwangen (Freilichtmuseum)
ID:
120182081417
/
Datum:
19.12.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Museumsweg |
Hausnummer: | 1 |
Postleitzahl: | 78579 |
Stadt-Teilort: | Neuhausen ob Eck |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Tuttlingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8327038010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.
Sog. Haldenhof (Freilichtmuseum), Museumsweg 1 (78579 Neuhausen ob Eck (Schonach))
Ehem. Weberhaus Dautmergen (Freilichtmuseum), Museumsweg 1 (78579 Neuhausen ob Eck)
Ehem. Weberhaus Dautmergen (Freilichtmuseum), Museumsweg 1 (78579 Neuhausen ob Eck)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die dendrochronologische Untersuchung ergab, dass das Dachwerk des ursprünglich aus Mennwangen stammende Kleinbauernhauses im Jahr 1670 (d) errichtet wurde. 1855 erfolgte der Anbau der Wiederkehr in Fachwerkbauweise. Das Kleinbauernhaus wurde bis in die 1980er Jahre als solches genutzt und 1994 ins Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck transloziert.
1. Bauphase:
(1670)
(1670)
Nach den ermittelten Fälldaten ist die Erbauung des Gebäudes in das Jahr 1670 zu datieren.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
2. Bauphase:
(1855)
(1855)
Wiederkehranbau in Fachwerkbauweise.
Betroffene Gebäudeteile:
- Anbau
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- allgemein
3. Bauphase:
(1980 - 1989)
(1980 - 1989)
Nutzung als Bauernhaus bis in die 1980er Jahre.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
4. Bauphase:
(1994)
(1994)
Translozierung ins Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Freilichtmuseum
- allgemein
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Kleinbauernhaus befindet sich heute im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck.
Lagedetail:
- Freilichtmuseum
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Es handelt sich um einen zweigeschossigen Holzgerüstbau mit durchweg hölzernen Wandfüllungen. Darauf ist ein Satteldach mit beidseitigem Steilgiebel abgezimmert. An der Traufseite befindet sich ein firstgedrehter, einstöckiger Anbau in Fachwerkbauweise, der sich über einem steinernen Sockelgeschoss erhebt und durch ein Satteldach bekrönt ist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Bei dem untersuchten Dachwerk handelt es sich um ein mehrfach umgebautes und in seiner Längenausdehnung nicht exakt zu fixierendes Sparrendach, von dem offenbar nur noch das Kerngerüst erhalten ist. Dieses besteht aus stehenden Querbindern, die bis auf die Lage des rückwärtigen Giebels die bauzeitliche Gliederung angeben. In dieser Hinsicht sind zumindest die angetroffenen Abbundzeichen an den die Längsaussteifung übernehmenden Kopfbändern zu bewerten. Die zimmerungstechnische Einheit mit dem Unterbau wird durch die Ausführung der beiden Steigbänder und deren ehemalige Verblattungen mit den Dachbalken angezeigt.
Ungeachtet dessen ist die ursprüngliche Nutzung des Unterbaus als ländliches Wohnhaus in Zweifel zu ziehen. Es hat eher den Anschein, als wäre der angetroffene Bestand das Ergebnis eines Umbaus, bei dem eine im Jahre 1670 erbaute Scheune zum Wohnhaus umgenutzt wurde.
Ungeachtet dessen ist die ursprüngliche Nutzung des Unterbaus als ländliches Wohnhaus in Zweifel zu ziehen. Es hat eher den Anschein, als wäre der angetroffene Bestand das Ergebnis eines Umbaus, bei dem eine im Jahre 1670 erbaute Scheune zum Wohnhaus umgenutzt wurde.