1. Bauphase:
(1695 - 1696)

Errichtung der Scheune (d).

Betroffene Gebäudeteile:

keine

Bauwerkstyp:

• Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
  • Scheune

Umgebung, Lage:

keine Angaben

Lagedetail:

• Siedlung
  • Stadt

Bauwerkstyp:

• Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
  • Scheune

Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):

Eingeschossige Scheune mit Satteldach.

Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:

Die Scheune ist dreischiffig und dreizonig geliedert. Die Einfahrt liegt in der mittigen Zone an der Westtraufe. Während die nördliche Zone vollständig erneuert ist, haben sich innerhalb der südlichen Zone Befunde einer ehemaligen Raumabtrennung erhalten. Auf die gelegentliche Nutzung weist der Restbestand eines Fenstererkers am Südgiebel und die ehemals durch Lehmwickel geschlossene Decke in der Süd-West-Ecke hin. Konstruktive Befunde (ehem. Bug, ehem. Riegel) belegen, dass diese Raumabtrennung nicht zur ursprünglichen Ausführung gehört. Zusammenfassend kann für das Erdgeschoss nördlich und südlich der Tenne eine Barnzone (Heubergeraum) vermutet werden.

Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):

Infolge der "ausgedünnten" Längsaussteifung neigt sich das Dachwerk nach Süden. Dies führte vor einiger Zeit - vermutlich im 19. Jh. - zur Erneuerung des südlichen Giebels. Bei dieser Reparatur wurden einige Althölzer mit mittelalterlichen Zimmerungsmerkmalen verbaut.

Bestand/Ausstattung:

keine Angaben

Konstruktionsdetail:

• Dachgerüst Grundsystem
  • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl

Konstruktion/Material:

Das tragende Gerüst des zweistöckigen Dachwerks bilden liegende Stuhlkonstruktionen in zwei inneren Querachsen. Die Giebel sind mit stehenden Ständern als Fachwerkwände geschlossen.