Wohn- und Geschäftshaus
ID:
154643155917
/
Datum:
07.04.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Johann-Philipp-Palmstraße |
Hausnummer: | 33 |
Postleitzahl: | 73614 |
Stadt-Teilort: | Schorndorf |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8119067010 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Konstanzer Hof (73614 Schondorf, Konstanzer-Hof-Gasse 13)
Wohnhaus, Konstanzer-Hof-Gasse 14 (73614 Schondorf)
Wohnhaus, Höllgasse 26 (73614 Schorndorf)
Keller (73614 Schorndorf, Johann-Philipp-Palm-Straße 27)
Ev. Stadtkirche, Chordach (73614 Schorndorf, Kirchplatz 10)
Wohnhaus, Marktplatz 18 (73614 Schorndorf)
Palmsche Apotheke (73614 Schorndorf, Marktplatz 2)
Cafe Weiler (heute Backwelt Mack) (73614 Schorndorf, Marktplatz 4)
Wohnhaus (73614 Schorndorf, Olgastraße 3)
Wohnhaus, Konstanzer-Hof-Gasse 14 (73614 Schondorf)
Wohnhaus, Höllgasse 26 (73614 Schorndorf)
Keller (73614 Schorndorf, Johann-Philipp-Palm-Straße 27)
Ev. Stadtkirche, Chordach (73614 Schorndorf, Kirchplatz 10)
Wohnhaus, Marktplatz 18 (73614 Schorndorf)
Palmsche Apotheke (73614 Schorndorf, Marktplatz 2)
Cafe Weiler (heute Backwelt Mack) (73614 Schorndorf, Marktplatz 4)
Wohnhaus (73614 Schorndorf, Olgastraße 3)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die durchgeführte dendrochronologische Altersbestimmung zeigt, dass die Bauhölzer des Gebäudes im Winter 1647/48 (d) gefällt wurden. Somit ist davon auszugehen, dass das Gebäude im Jahr 1648 (d) errichtet wurde.
Aufgrund der Datierung kann davon ausgegangen werden, dass das Vorgängergebäude dem großen Stadtbrand von 1634 zum Opfer fiel und daher wenige Jahre später das Gebäude neu errichtet wurde.
1. Bauphase:
(1648)
(1648)
Erbauung des Gebäudes
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohn- und Geschäftshaus befindet sich am östlichen Rand der historischen Altstadt von Schorndorf. Es steht als giebelständiges Wohn- und Geschäftshaus an der ehemaligen
Hauptdurchgangsstraße der Stadt.
Hauptdurchgangsstraße der Stadt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein dreigeschossiges Wohn und Geschäftshaus. Über einer massiv gemauerten und verputzten Erdgeschosszone erheben sich zwei verputzte Fachwerk-Obergeschosse. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab. Alle Geschosse kragen giebelseitig leicht vor.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist mit einem großen Gewölbekeller vollflächig unterkellert. Das Erdgeschoss zeigt noch in Resten die ehemalige Grundrissgliederung mit vier Quer- und drei Längszonen. Durch einen Ladeneinbau im frühen 20. Jahrhundert haben sich nur verhältnismäßig geringe Veränderungen ergeben.
In den beiden Obergeschossen ist die bauzeitliche Grundrissstruktur noch sehr gut ablesbar und weitestgehend unverändert erhalten. Die mittlere, schmal ausgeführte Längszone nimmt einen Mittellängsflur zur Erschließung der Räume auf. In der südöstlichen Gebäudeecke sind im 1. und 2. Obergeschoss jeweils die Wohnstuben untergebracht.
Das 1. und 2. Dachgeschoss ist jeweils unausgebaut und dient zu Lagerzwecken.
In den beiden Obergeschossen ist die bauzeitliche Grundrissstruktur noch sehr gut ablesbar und weitestgehend unverändert erhalten. Die mittlere, schmal ausgeführte Längszone nimmt einen Mittellängsflur zur Erschließung der Räume auf. In der südöstlichen Gebäudeecke sind im 1. und 2. Obergeschoss jeweils die Wohnstuben untergebracht.
Das 1. und 2. Dachgeschoss ist jeweils unausgebaut und dient zu Lagerzwecken.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Decken
- Balkendecke
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Unter-, Überzüge, Pfetten
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
Über einem Gewölbekeller und der mit massiven Außenwänden errichteten Erdgeschosszone erheben sich zwei Fachwerk-Obergeschosse.
Die gesamte Fachwerkkonstruktion sowie das Dachtragwerk des Gebäudes bestehen aus Nadelholz (Tanne). Die Knotenpunkte der hölzernen Konstruktion sind durchweg verzapft.
Das Sparrendach wird im 1. Dachgeschoss durch eine stehende Stuhlkonstruktion mit Mittellängsunterzug gestützt. Die Queraussteifung erfolgt lediglich über die Sparrendreiecke und die Giebelwandscheiben.
Die Längsaussteifung wird über Kopfbänder gewährleistet, die zwischen den Giebelwandständern und den Pfetten angebracht sind.
Die gesamte Fachwerkkonstruktion zeigt durchgängig Abbundzeichen, die in Form von Dreieckskerben und römischen Ziffern eine einheitliche, zeitgleiche Errichtung des Gebäudes belegen.
Die Zierelemente (geschweifte Andreaskreuze, Kopfwinkelhölzer) am straßenseitigen Giebel belegen, dass das Gebäude ursprünglich auf Fachwerksichtigkeit angelegt war und erst nachträglich verputzt wurde.
Die gesamte Fachwerkkonstruktion sowie das Dachtragwerk des Gebäudes bestehen aus Nadelholz (Tanne). Die Knotenpunkte der hölzernen Konstruktion sind durchweg verzapft.
Das Sparrendach wird im 1. Dachgeschoss durch eine stehende Stuhlkonstruktion mit Mittellängsunterzug gestützt. Die Queraussteifung erfolgt lediglich über die Sparrendreiecke und die Giebelwandscheiben.
Die Längsaussteifung wird über Kopfbänder gewährleistet, die zwischen den Giebelwandständern und den Pfetten angebracht sind.
Die gesamte Fachwerkkonstruktion zeigt durchgängig Abbundzeichen, die in Form von Dreieckskerben und römischen Ziffern eine einheitliche, zeitgleiche Errichtung des Gebäudes belegen.
Die Zierelemente (geschweifte Andreaskreuze, Kopfwinkelhölzer) am straßenseitigen Giebel belegen, dass das Gebäude ursprünglich auf Fachwerksichtigkeit angelegt war und erst nachträglich verputzt wurde.