Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ev. Jakobskirche

ID: 151094141412  /  Datum: 15.12.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Mönchhof
Hausnummer: 3
Postleitzahl: 79364
Stadt-Teilort: Malterdingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316024001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Torhaus, Hauptstraße 7 (79364 Malterdingen)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

1218 wird urkundlich erstmals eine sogenannte „Eigenkirche“ in Malterdingen erwähnt. Um 1330 beginnt der Deutsche Orden damit, die Kirche zur „Wehrkirche“ umzugestalten.


1. Bauphase:
(1330 - 1399)
Umgestaltung der bestehenden Eigenkirche zur Wehrkirche durch den Deutschen Orden. Die beiden unteren Geschosse des Turmes mit Quaderecken aus rotem Sandstein und beachtlichen Wehranlagen stammen aus dieser Zeit und sind somit ältester Bauteil der Kirche.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Wehrkirche

2. Bauphase:
(1432)
Der Bestand der Umfassungsmauern des Langhauses stammt von einem Umbau, der im Jahre 1432(a) fertiggestellt wurde.
Das Hauptportal und die beiden Seitenportale sind mit spitzbogigem, sich verschneidendem Stabwerk verziert und sind mit großer Wahrscheinlichkeit bereits vor dem Umbau von 1432 entstanden.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

3. Bauphase:
(1517)
Ein besonderes Kleinod der geosteten Gesamtanlage ist der 1517 (a) fertig gestellte Chorraum. Das Netzrippengewölbe, die Rankenmalerei sowie die auf den Schlusssteinen abgebildeten Heiligendarstellungen sind original aus der Bauzeit erhalten.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

4. Bauphase:
(1800)
Um 1800 (a) erfuhr das Langhaus eine einschneidende Umgestaltung. Wegen erheblicher baulicher Mängel wurde der Dachstuhl völlig verändert, dies machte den Einbau von mächtigen Stützpfeilern erforderlich. In diesem Zuge wurden Steinemporen eingebaut. Pfeiler und Brüstungen wurden im wein-brenner´schen Stil marmoriert.
Werkmeister Krämer war mit Planung und Ausführung dieser Arbeiten beauftragt, die 1810 abgeschlossen wurden.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)

5. Bauphase:
(1828)
Das Glockengeschoss mit Pyramidendachstuhl des Turmes entstand im Jahre 1828 (a) bei einem Umbau durch Baumeister Gottfried Lumpp im weinbrenner´schen Stil.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die evangelische Jakobskirche befindet sich am nordöstlichen Ortsrand der Gemeinde Malterdingen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Dorf
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Flach gedecktes, einschiffiges Langhaus mit Turmfassade, eingezogener Apsis und Seitenkapellen; Turm mit Pyramidendach, Gliederung durch Geschoss- und Kranzgesimse, Eckquaderung und Fenster-/ Türgewände aus rotem Sandstein.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Einschiffiges Langhaus mit eingezogener Apsis und Chorabschluss.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Chor mit Netzrippengewölbe ohne Schlussstein, Rankenmalerei im Chor und in den Seitenkapellen aus der 1. Hälfte des 16.Jh., Kruzifix im Chorraum um 1490.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Zeltdach/Pyramidendach/-helm
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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