1. Bauphase:
(1582 - 1583)

Errichtung der Scheune (d).

Betroffene Gebäudeteile:

keine

Bauwerkstyp:

• Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
  • Scheune

Umgebung, Lage:

Am nördlichen Rand des Kirchhofs gelegen.

Lagedetail:

• Einzellage
  • allgemein

Bauwerkstyp:

• Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
  • Scheune

Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):

Scheune, eingeschossiger Fachwerkbau, mit Satteldach.

Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:

Das Gebäude ist zweizonig und zweischiffig gegliedert. Das tragende Dachgerüst bildet eine liegende Binderkonstruktion in drei Querachsen.

Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):

keine Angaben

Bestand/Ausstattung:

Das Fachwerk im Unterbau ist bis auf das Holzwerk am Rückgiebel noch in originaler Ausführung erhalten.

Konstruktionsdetail:

• Dachgerüst Grundsystem
  • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
• Dachgerüst, verstärkende Einbauten
  • Ständer
  • Unter-, Überzüge, Pfetten
• Dachform
  • Satteldach

Konstruktion/Material:

Das tragende Dachgerüst bildet eine liegende Binderkonstruktion in drei Querachsen: Den liegenden Ständern ist die Firstpfette aufgezapft und eine mittige Riegelfolge eingezapft. In Verbindung mit der Schwelle unterstützen diese Hölzer die als Standrofen ausgebildeten Dachhölzer. Zur Aufnahme der in den Binderquerachsen auftretenden Schubkräfte sind die liegenden Ständer in die Binderzugbalken eingezapft. Ansonsten war der Unterbau bis in den Dachraum offen. Der Längsunterzug war ehemals mittig unterstützt.
Die Längsaussteifung erfolgt durch weit ausladende Gefügehölzer zwischen den liegenden Ständern und der Firstpfette. Bemerkenswert ist die "einseitige" Ausbildung.
Der gesamte Bau ist aus Eichenholz abgezimmert. Die Ausfachungen der beiden Giebel sind im Kern original.