Alte Aula (Tübingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Gasthof Zur Sonne

ID: 136158830510  /  Datum: 09.02.2017
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 34
Postleitzahl: 77704
Stadt-Teilort: Oberkirch

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Ortenaukreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8317089049
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Haus (bzw.dessen Vorgängerbau) geht bis ins Jahr 1371 zurück und befand sich bis 1687 im Besitz verschiedener Generationen der Adligen von Neuenstein und war deshalb als "Neuensteiner Hof" bekannt. 1619 erfolgte die (Neu-) Errichtung des Gebäudes. Die Zugehörigkeit zur Adelsfamilie von Neuenstein belegt das 1629 über der Eingangstüre befindliche Sandsteinwappen, das von Hans Adam von Neuenstein und seiner Frau Anna Maria geb. Zorn von Bulach angebracht wurde.
1687 erwarb der Oppenauer Wirt Johann Peter Mast das Haus und eröffnete noch im selben Jahr den Gasthof zur Sonne.
Während des Stadtbrands von 1689 wurde das Gasthaus stark beschädigt. Einzelne Gebäudeteile wie der Torbogen aus dem Jahr 1619 in der Bahnhofstraße und das Wappen über der Tür zur Hauptstraße aus dem Jahr 1629 blieben erhalten.
Durch den Lautenbacher Kunst- und Kirchenmaler Rieger wurde 1920 das hintere Nebenzimmer in im Stil des Klassizismus ausgemalt. Die Bilder zeigen die Zunftwappen der Tischler, Maurer, Bäcker, Schmied, Maler, Schneider, Metzger und Blechner.


1. Bauphase:
(1619)
Erbauung des Gebäudes (a).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus

2. Bauphase:
(1629)
Teilzerstörung und anschließender Wiederaufbau des damaligen Gasthofes "Neuensteiner Hof" (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

3. Bauphase:
(1689)
Das Gebäude erlitt große Schäden im Stadtbrand von 1689. Der Torbogen von 1619 und das Wappen von 1629 blieben erhalten.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1920)
Malereien im Stil des Klassizismus im hinteren Nebenzimmer durch den Lautenbacher Kunst- und Kirchenmaler Rieger.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Gasthof Zur Sonne in 77704 Oberkirch (Baldszuhn)
Abbildungsnachweis
Gasthof Zur Sonne in 77704 Oberkirch (Baldszuhn)
Abbildungsnachweis
Gasthof Zur Sonne in 77704 Oberkirch (Baldszuhn)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Untersuchung und Dokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gasthaus Zur Sonne befindet sich inmitten des Altstadtbereichs von Oberkirch an der Hauptstraße, welche die Altstadt diagonal durchläuft.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger Eckbau mit hohem Walmdach. Fassadengestaltung mit Eckquaderung und Fensterfaschen aus Sandstein. Erhöhte Eingangsbereiche mit zweiarmigen, dreiläufigen Treppenaufgängen an der nördlichen Giebel- und östlichen Traufseite.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Sandsteinwappen der Adelsfamilie von Neuenstein aus dem Jahr 1629 über dem Türsturz des nördlichen Eingangs; im hintere Nebenzimmer befinden sich Wand- und Deckenmalereien des Künstlers Rieger im Stil des Klassizismus von 1920.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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