Ehem. Schlachthaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Singenerstraße |
| Hausnummer: | 6 |
| Postleitzahl: | 78315 |
| Stadt-Teilort: | Böhringen |
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| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8335063005 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Pfarrhaus St.Nikolaus, Singenerstr. 14 (78315 Radolfzell am Bodensee (Böhringen))
Bauphasen
Mit der vorgegebenen Breite und ausgehend von der Westwand, erstreckte sich der älteste erkannte Kellerbereich über etwa zwei Drittel der heutigen Länge, bis zum aufgenommenen Strukturwechsel in der Nordwand. Orientiert an der ausgeführten Mauerstruktur ist dieser Kernbereich durchaus als mittelalterlich einzuordnen. Wohl noch im 16. Jahrhundert unter Beibehaltung der alten Höhe auf die heutige Länge erweitert, gehört dieser Umbaumaßnahme die Anlage der südlichen Erschließung an, bevor mit dem Neubau des heute noch in Resten erhaltenen Wohn-Stall-Speichergebäudes um das Jahr 1684, diese vermauert wird, das Eichengebälk verbaut wurde und der östliche Kellerabschnitt sein Backsteingewölbe erhielt. Letzteres wurde notwendig, da mit dem Neubau darüber der Stall geplant war, was eine Fortführung der Balkendecke ausschloss.
(1500 - 1599)
- Anbau
- Siedlung
- Stadt
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation Keller
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Gegliedert in einen Wohnteil im Westen, schlossen sich in Richtung Osten Stall, Futtergang, Scheune, Schopf und Lagerräume des Wirtschaftsteiles an.
In das Jahr 1965 datiert ein Umbauplan, wonach Stall und Futtergang zum Schlachthaus umgebaut werden sollten, was dann auch realisiert wurde.
Der untersuchte Keller liegt unter der südlichen Hälfte des Wohnteiles und übergreift die Grenze zum Wirtschaftsteil (Stallbereich) um knapp 1,70 m.
Zonierung:
Der ca. 6,80 m lange Westbereich ist mit einem Eichengebälk eingedeckt, der verbleibende Ostabschnitt besitzt ein Backsteingewölbe mit Erdreichauffüllung.
Im angetroffenen Zustand wird das Kellergebälk durch drei moderne Tragachsen unterstützt.
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach

