Gemeindescheune
ID:
172326517819
/
Datum:
29.10.2021
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Fritz-Kleiner-Straße |
Hausnummer: | 3-6 |
Postleitzahl: | 78315 |
Stadt-Teilort: | Böhringen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335063005 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Pfarrhaus St.Nikolaus, Singenerstr. 14 (78315 Radolfzell am Bodensee (Böhringen))
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Ursprünglich eine Hofstelle bildend, wird darauf im Jahre 1651 ein bäuerliches Anwesen, bestehend aus Wohn- und Wirtschaftsteil, errichtet. Weniger Jahrzehnte später wohl besitzrechtlich unterteilt, wird an den Kernbau ein Scheunenbau angebaut, wobei Letzterer zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine umfassende Modernisierung erfährt.
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts erfolgt eine bauliche Verdichtung des zwischenzeitlich wieder zusammengelegten Besitzes, wobei es sich dabei zum Teil um die Erneuerung älterer Anbauten handelt.
1. Bauphase:
(1550 - 1599)
(1550 - 1599)
Der Anbau aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Wenige Jahrzehnte nach dem Bau des Kernbaus wird an dessen Wirtschaftsteil mit gleichem
Profil angebaut. Ursprünglich bis zum heutigen Gebäudeabschluss reichend, ist von diesem
Anbau nur noch eine Zone bzw. das darüber abgezimmerte Dach erhalten.
Wenige Jahrzehnte nach dem Bau des Kernbaus wird an dessen Wirtschaftsteil mit gleichem
Profil angebaut. Ursprünglich bis zum heutigen Gebäudeabschluss reichend, ist von diesem
Anbau nur noch eine Zone bzw. das darüber abgezimmerte Dach erhalten.
Betroffene Gebäudeteile:
- Anbau
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
2. Bauphase:
(1651)
(1651)
Ältester erkannter Bestand ist der sogenannte Kernbau. Abgezimmert als Fachwerkbau,
datiert er nach der dendrochronologischen Untersuchung in das Jahr 1651 (d). Bezogen auf
seine Funktion handelt es sich um ein landwirtschaftlich genutztes Gebäude,
zusammengesetzt aus einem Wohn- und Wirtschaftsteil, alles unter einem gemeinsamen
Dach.
datiert er nach der dendrochronologischen Untersuchung in das Jahr 1651 (d). Bezogen auf
seine Funktion handelt es sich um ein landwirtschaftlich genutztes Gebäude,
zusammengesetzt aus einem Wohn- und Wirtschaftsteil, alles unter einem gemeinsamen
Dach.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Konstruktionsdetail:
- Holzgerüstbau
- allgemein
3. Bauphase:
(1924)
(1924)
Der Umbau des Anbaus um das Jahr 1924 (a)
Zu diesem Zeitpunkt ist die Hofstelle besitzrechtlich in zwei Hälften geteilt.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Hofstelle besitzrechtlich in zwei Hälften geteilt.
Betroffene Gebäudeteile:
- Anbau
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Der untersuchte Baukomplex besteht aus mehreren Bauteilen unterschiedlicher
Zeitstellungen. Mit ihren nördlichen Außenwänden begrenzen sie die Fritz-Steiner-Straße,
von der dann auch die einzelnen, entlang der Straße aufgereihten Gebäudeteile erschlossen
sind.
Zeitstellungen. Mit ihren nördlichen Außenwänden begrenzen sie die Fritz-Steiner-Straße,
von der dann auch die einzelnen, entlang der Straße aufgereihten Gebäudeteile erschlossen
sind.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Beginnend im Osten handelt es sich um einen kleinen, nahezu quadratischen Anbau aus der Mitte des 20. Jahrhunderts in Massivbauweise, mit zweigeschossigem Aufsatz über einem modernen Heizungskeller zur Aufstellung eines Öltanks. Zur Straße zurückgesetzt, besitzt er ein Satteldach, das einseitig zur Straße abgeschleppt ist.
Angebaut ist dieser Bauteil an den eigentlichen Kernbau des Gesamtkomplexes. Ebenfalls zweigeschossig erbaut, handelt es sich um einen Fachwerkbau mit unterkellertem Wohnteil
im Osten und ebenerdigem Wirtschaftsteil im Westen.
Daran angrenzend folgt der Anbau von einem weiteren Wirtschftsbau in gleicher Höhe. Mit Ausnahme des kleinen, ganz im Osten stehenden Anbaus ist der straßenseitige Bestand unter einem gemeinsamen, traufständig ausgerichteten Dach zusammengefasst.
Den rückwärtigen Hofraum begrenzend sind an den Kernbau, aber auch abgesetzt davon, kleinere Anbauten vorhanden. Sie wurden entweder als Abort, Waschküche bzw. Ställe genutzt.
Angebaut ist dieser Bauteil an den eigentlichen Kernbau des Gesamtkomplexes. Ebenfalls zweigeschossig erbaut, handelt es sich um einen Fachwerkbau mit unterkellertem Wohnteil
im Osten und ebenerdigem Wirtschaftsteil im Westen.
Daran angrenzend folgt der Anbau von einem weiteren Wirtschftsbau in gleicher Höhe. Mit Ausnahme des kleinen, ganz im Osten stehenden Anbaus ist der straßenseitige Bestand unter einem gemeinsamen, traufständig ausgerichteten Dach zusammengefasst.
Den rückwärtigen Hofraum begrenzend sind an den Kernbau, aber auch abgesetzt davon, kleinere Anbauten vorhanden. Sie wurden entweder als Abort, Waschküche bzw. Ställe genutzt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Während die Konstruktion des Kernbaus ohne große sichtbare Schäden im Wohnteil nahezu vollständig und im Wirtschaftsteil mit partiellen Auswechslungen erhalten ist, dominiert im Anbau die Ersatzkonstruktion. Weitgehend verlustig, und dies betrifft besonders den Wohnteil des Kernbaus, ist dagegen die bauzeitliche Ausstattung.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- allgemein
- Dachform
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
Konstruktion/Material:
keine Angaben