Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 311316039159  /  Datum: 10.06.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hafenmarkt
Hausnummer: 4
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen am Neckar

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude wurde 1327/28 (d) (Unterstock) errichtet, im 16. Jh. in zwei Einheiten unterteilt und im 17. Jh. aufgestockt und mit einem neuen Dachstuhl versehen. 1986/87 wurde das Haus saniert.


1. Bauphase:
(1328)
Erbauung 1327/28 (d) (Unterstock)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1500 - 1600)
Aufteilung der ursprünglich als Einheit erbauten Häuser Hafenmarkt 2 und 4 wohl im 16. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1600 - 1700)
Aufstockung des Gebäudes um ein 3. OG und Neuaufrichtung des Daches im Laufe des 17. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1986 - 1987)
Sanierung des Gebäudes 1986/87
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Untersuchung, Bauaufnahme, dendrochronologische Datierung, Fotodokumentation

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich im Zentrum Esslingens in der staufischen Kernstadt. Das Gebäude Hafenmarkt 4 ist Teil einer Häuserreihe zwischen dem Alten Markt (Rathausplatz) und dem ostwärts davon liegenden Hafenmarkt. Beide Plätze werden durch eine Straße verbunden, deren südliche Begrenzung bis zum Jahr 1980 durch die Häuser Hafenmarkt 2-10 gebildet wurde. Den Beginn der Bebauung stellte das im Jahr 1980 abgerissene Gebäude Hafenmarkt 2 dar. Es war giebelseitig zum Alten Markt und traufseitig zum Straßenverlauf ausgerichtet. Im Zuge der nach Osten verlaufenden Flucht steht noch heute ebenfalls traufseitig zur Straße das Haus Hafenmarkt 4.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiger, traufständiger Baukörper mit verputztem Fachwerkgerüst auf einer massiv gemauerten Erdgeschosszone.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Bei den Häusern Hafenmarkt 2 und 4 handelte es sich um einen Baukörper. Das Haus war an seiner nördlichen Traufseite im Bereich des inzwischen abgebrochenen Hauses Hafenmarkt 2 erschlossen. Von der Straße wurde eine geräumige, offene Halle betreten, über deren Ausmaße nur bedingt Aussagen möglich sind. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie von der mittigen Querachse von Hafenmarkt 4 bis zum westlichen Giebel von Hafenmarkt 2 reichte. Die nördliche Längswand und die westliche Giebelwand dieser Halle waren massiv ausgebildet.
Auf dem Unterstock war ein zweigeschossiger Ständerbau aufgesetzt, der am westlichen Giebel auskragte. In beiden Geschossebenen war die Grundrissgliederung identisch. Innerhalb der Längsachse war das Gebäude von West nach Ost mit Stubenzone, Flur- und Küchenzone und zwei Kammerzonen vierzonig angelegt. Die ostwärtige Zone besaß im südlichen Schiff des 1. OG einen verbohlten Raum, der mit hoher Wahrscheinlichkeit als Badstube anzusprechen ist.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Holz
    • Stein
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Decken
    • Balkendecke
  • Detail (Ausstattung)
    • Bohlenstube
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Backstein/Lehmziegel
    • Bohlen
    • Flechtwerk
Konstruktion/Material:
Der Unterstock war selbständig abgezimmert. Zwischen Unterstock und Oberbau erfolgte die konstruktive Trennung durch den auf das Längsgebälk verlegten Dielenbelag. Dieser war außen sichtbar. Die Aussteifung des Gerüstes erfolgte z. T. durch Kopf-, Fuß- und Steigbänder. Bis auf die beiden ostwärtigen Ständer der Mittellängsachse waren die restlichen vorhandenen Ständer nur in der Kopfzone ausgesteift. Alle Ständer standen auf einem Steinfundament.
Auf dem Unterstock war ein zweigeschossiger Ständerbau aufgesetzt, der am westlichen Giebel auskragte. Konstruktiv bilden 1. und 2. OG eine Einheit. Die lastabtragenden Ständer waren über beide Ebenen bis zu den Längsrähmen in einem Stück ausgebildet.

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