Fachwerkhaus (abgegangen)
ID:
191311139053
/
Datum:
22.11.2009
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Tübinger Str. |
Hausnummer: | 47 |
Postleitzahl: | 71088 |
Stadt-Teilort: | Holzgerlingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Böblingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8115024001 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Vorgängerbau archäologisch nachgewiesen, direkt benachbart, um 1400 (gk);
1428 erfolgte die Erbauung des bis ins Jahr 2007 bestehenden Hauses;
Grundrisserhaltende Umbauten zwischen dem 17.-20. Jahrhundert.
1. Bauphase:
(1428)
(1428)
Erbauung des Hauses auf Vorgängerbau (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
2. Bauphase:
(2007)
(2007)
Abriss.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Archäologie und Bauforschung in einem spätmittelalterlichen Bauernhaus
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Lage an wichtiger Verbindungsstraße, die nach arch. Befund wohl dem Hausbau im Spätmittelalter vorausgeht. Umgebung nach einer kurzen Siedlungsperiode im 11. Jh. erst im 15. Jahrhundert vom expandierenden Dorf Holzgerlingen erschlossen.
Vermutlich Wohnhaus eines Winkelhakengehöfts, das zur Straße giebelständig steht.
Vermutlich Wohnhaus eines Winkelhakengehöfts, das zur Straße giebelständig steht.
Lagedetail:
- Siedlung
- Wohnsiedlung
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Einstöckiger Baukörper auf längsrechteckiger Grundfläche mit zweigeschossigem Satteldach. Mittelzone ohne Dachgebälk bis zum First offen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Zweischiffige und dreizonige Gliederung mit Mittelflur quer zur Firstrichtung.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Abgerissen im Jahr 2007.
Zuvor: Anteil an originaler Bausubstanz erwies sich als außergewöhnlich hoch. Vor allem die umfangreich mit ursprünglicher, d.h. nie übertünchter Oberfläche erhatlenen Lehmflechtwerkwände boten eine bauhistorische Rarität. Das Gebäude stand konstruktiv noch ganz in der Tradition des 13./14. Jahrhunderts und bot folglich einen detaillierten Einblick in eine Phase des ländlichen Hausbaus, die meist nur noch archäologisch zu greifen ist.
Zuvor: Anteil an originaler Bausubstanz erwies sich als außergewöhnlich hoch. Vor allem die umfangreich mit ursprünglicher, d.h. nie übertünchter Oberfläche erhatlenen Lehmflechtwerkwände boten eine bauhistorische Rarität. Das Gebäude stand konstruktiv noch ganz in der Tradition des 13./14. Jahrhunderts und bot folglich einen detaillierten Einblick in eine Phase des ländlichen Hausbaus, die meist nur noch archäologisch zu greifen ist.
Bestand/Ausstattung:
Flurküche in der Mittelzone und Stube mit Bretterbalkendecke im SW des Hauses zur Straße hin.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Holz
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
- Dachform
- Satteldach
- Decken
- Balken-Bretter-Decke
Konstruktion/Material:
Firstständerbau mit haushohen Firstständern.