Hohes Haus (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Gasbehälter

ID: 131221419194  /  Datum: 28.01.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Wiesentalstraße
Hausnummer: keine
Postleitzahl: 79539
Stadt-Teilort: Lörrach

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Lörrach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8336050008
Flurstücknummer: 2261 und 13026
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der Behälter wurde 1953 an dieser Stelle geplant, weil die vorhandenen Kapazitäten nicht mehr ausreichten. Erbaut und fertiggestellt 1954 diente er bis 1960 zur Speicherung von Stadtgas aus dem Steinkohlebetrieb und bis zur Aufgabe der Gasherstellung in Lörrach 1964 zur Speicherung von Stadtgas aus der Flüssiggasspaltung. Seit dem Übergang zur Erdgasdirektverteilung wird der Behälter zur Zwischenspeicherung von Erdgas verwendet.
Aufgrund der Tatsache, dass das Hochdruckferngasnetz heute eine erhebliche Speicherkapazität aufweist werden Niederdruckbehälter nicht mehr benötigt. Zudem ist ihr Betrieb sehr Kostenaufwändig. Im Zusammenhang mit einer geplanten Umnutzung des Geländes wurde daher beschlossen den Behälter abzubrechen.


1. Bauphase:
(1953)
Am 23.05.1953 (a) wurde der Antrag auf Errichtung eines Gasbehälters gestellt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1954)
Am 6.12.1954 (a) wird der Gasbehälter in Betrieb genommen. Speicherung von Stadtgas aus dem Steinkohlebetrieb.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1960)
Ab 1960 Speicherung von Stadtgas aus Flüssiggasspaltung.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1964)
Seit Aufgabe der Gasproduktion in Lörrach 1964, Zwischenlager für Erdgas.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Lörrach, Wiesentalstrasse, Gasspeicher: Dokumentation des Gasbehälters

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der Behälter liegt im Gewerbegebiet Wölblin. Die umgebenden Grundstücke dienen als Lagerflächen bzw. sind ungenutzt. In der Nähe liegen Bahngleise und ein Wohn- oder Mischgebiet schließen sich an.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Bauten für Ver- und Entsorgung
    • Energieanlage
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der ursprünglich geplante dreihübige Behälter wurde schließlich nur zweihübig ausgeführt. Er erreicht damit ein maximales Fassungsvermögen von 16000Kg Gas. Sein rundes Becken hat einen Durchmesser von 38m und eine Höhe von 10m. Das Becken umläuft an seinem Rand ein Laufgang. Ein zweiter Laufgang, polygonal ausgebildet befindet sich, über eine aussenliegende vierläufige Treppenanlage mit Wendepodesten, auf Höhe des ersten Teleskopauszuges. Auf Höhe des dritten Auszuges befindet sich das Gerippe eines weiteren Laufganges, das über geschützte Leitern zugänglich ist. Die Felder des Führungsgerüstes sind mit kreuzförmigen Verstrebungen markant - vor allem bei leerem Behälter optisch wirksam - versteift.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Südöstlich des rundes Gasbehälters steht das 7 x 15m große Reglerhäusschen in dem sowohl der Gasregler als auch die Becken-Heizung untergebracht sind.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
-/-
Bestand/Ausstattung:
-/-

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Bei einer Niederdruckbehälter, einem sog. nassem Gasbehälter beträgt der Druck lediglich 30 mbar. An einem senkrechten Führungsgerüst wird die sog. Glocke geführt. Hierbei handelt es sich um den Speicherbehälter, also einen Behälter der oben geschlossen und unten offen ist. Dieser hebt sich durch den Auftrieb des eingefüllten Gases aus einem mit Wasser gefüllten Becken , das ebensotief ist wie die Glocke hoch. Je nach Füllstand hebt oder senkt sich der Behälter also. Um die Kapazität zu vergrößern wurde ähnlich wie bei einem Fernrohr zu einem Teleskopauszug gegriffen. Durch eingebaute Schöpftassen sind auch die Auszüge untereinanden nach dem Glockenprinzip mit Wasser abgedichtet. Die Gesamte Ausführung des Behälters erfolgte aus Stahlblechen unterschiedlicher Stärke.

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