Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Gasthaus zur Linde

ID: 131120951416  /  Datum: 04.12.2013
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 15
Postleitzahl: 79426
Stadt-Teilort: Buggingen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315022003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

1. Bauphase:
(1742)
Am Türzsturz bez. 1742 (i).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Eingang / Ehem. Gasthaus zur Linde in 79426 Buggingen (24.09.2013 - Lohrum Burghard)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dokumentation Dachwerk

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Liegt im Ortszentrum von Buggingen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
  • Anlagen für Handel und Wirtschaft
    • Gasthof, -haus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiger, traufständiger Massivbau, verputzt, mit zweistöckigem Steilsatteldach; Dachdeckung mit Betonplatten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Querbünde untergliedern den Dachraum in vier Dachzonen; Dachkammern waren und sind hier nicht ausgeführt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Bis auf partielle Verluste ist das Holzwerk nahezu vollständig erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
    • Flechtwerk
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Dachgerüst, verstärkende Einbauten
    • Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
Konstruktion/Material:
Das Dachwerk:
Zwischen zwei Massivgiebeln sind 17 Sparrenpaare angeordnet. Am Fußpunkt in die Dachbalken zapfend, besitzen sie mehrheitlich einen sie verbindenden und in die Sparren zapfenden Kehlbalken. Die daraus resultierende Kehlbalkenlage untergliedert das Dachwerk in das 1. und 2. Dachgeschoss.

Das die Sparren unterstützende Traggerüst besteht im 1. Dachgeschoss aus zwei stehenden und vier abgesprengten Querbünden. Während die stehenden Querbünde ursprünglich in zweifach verriegelte, mit Flechtwerk geschlossene Wände eingebunden waren, handelt es sich bei den abgesprengten Querbünden um offene Tragachsen, die in der Kombination mit den unter die Dachflächen geneigten Längsbünden eine zweifach liegende und verzapfte Stuhlkonstruktion ausbilden.

Ausgehend vom unverbauten Giebel, sind die Querachsen durch die steigende Folge von Ausstichen gekennzeichnet. Das gesamte Dachwerk ist aus Nadelholz und zeigt bis auf eine partielle Einfärbung im 2. Dachgeschoss keine Rauchspuren.

Hinsichtlich der Dachraumgliederung begrenzten die stehenden Querbünde einen schmalen Quergang. In ihn mündete ursprünglich der von unten kommende Treppenlauf. Im Bereich des alten Treppenaustritts waren über zwei nachweisbare, gegenüber angeordnete Türöffnungen zwei unterschiedlich große Dachräume zugänglich.
In dem schmalen Quergang liegt noch heute der Aufgang in das 2. Dachgeschoss. Wie in der Ebene darunter sind auch in der oberen Nutzungsebene abgesprengte Querbünde ausgeführt. Im Gegensatz zu 1. Dachgeschoss reichen die Bundstreben im 2. Dachgeschoss bis zum First und tragen dort ein diagonal verlegtes Firsträhm.

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