Bürgerhaus
ID:
125155210318
/
Datum:
23.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktstraße |
Hausnummer: | 9 |
Postleitzahl: | 88299 |
Stadt-Teilort: | Leutkirch |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Ravensburg (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8436055109 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 47,8261° nördliche Breite, 10,0242° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Marktstraße 32 (88299 Leutkirch)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1563 - 1564)
(1563 - 1564)
Bauzeit um 1563/64 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
2. Bauphase:
(1695)
(1695)
Neuerrichtung des Dachstuhles um 1695 (Winter 1694/95, d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
3. Bauphase:
(1850 - 1900)
(1850 - 1900)
Vereinzelte Wandeinbauten aus Fachwerk und Ziegel in den Obergeschossen (s, gk).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Konstruktionsdetail:
- Verwendete Materialien
- Backstein
- Holz
4. Bauphase:
(1900 - 1950)
(1900 - 1950)
1910 Ladenumbau EG (a): Einbau großer Schaufenster im EG; 1938 (a): Abbruch des bauzeitlichen Küchengewölbes im 1. OG; Einbau eines neuen Kamins.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Ausstattung
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
5. Bauphase:
(1950 - 1975)
(1950 - 1975)
Umbau des Wohn- und Geschäftshauses (a, Baugesuch 1975): Teilweise Entkernung des Ladens im EG; heutige Fassadengestaltung.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
Zugeordnete Dokumentationen
- Baudokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Marktstraße 9 steht an drei Seiten frei und bildet den Anfang einer langen traufständigen Häuserzeile, die sich westseitig entlang der Marktstraße erstreckt.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger, entlang der Ostseite unterkellert Unterbau mit dreigeschossigem Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Erdgeschoss wurde im Zuge mehrerer Umbauphasen weitgehend entkernt.
In den Obergeschossen dreizonig/ vierschiffige Grundrissgliederung, die mittlere Querzone als ursprüngliche Erschließungszone mit ca. 4 m am breitesten angelegt. Die schmale dritte Querzone entlang des Brandgiebels mit nahezu fensterlosem, unbeheizten Kammern.
Im 1. OG ostseitig zum Marktplatz gerichtete, vertäfelte Wohnstube und Stubenkammer.
Im 2. OG datiert ein wesentlicher Teil der Innenwände ins späte 19./frühe 20.Jh. (gk).
In den Obergeschossen dreizonig/ vierschiffige Grundrissgliederung, die mittlere Querzone als ursprüngliche Erschließungszone mit ca. 4 m am breitesten angelegt. Die schmale dritte Querzone entlang des Brandgiebels mit nahezu fensterlosem, unbeheizten Kammern.
Im 1. OG ostseitig zum Marktplatz gerichtete, vertäfelte Wohnstube und Stubenkammer.
Im 2. OG datiert ein wesentlicher Teil der Innenwände ins späte 19./frühe 20.Jh. (gk).
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Zur Bauzeit nahm die Stube im 1. OG die beachtliche Grundfläche von 7,20 x 5,20 m ein. Erst um 1900 (s) erfolgte der Einbau einer dünnen Bretterwand.
Bestand/Ausstattung:
Bauzeitliche Ausstattung der Stube unter GK-Platten teilweise erhalten: wandhohe Vertäfelung aus senkrechten Brettern auf Ost-und Westseite. Als älteste Fassung Imitation einer gefelderten Wandvertäfelung nachweisbar. Die vorgetäuschten Friese ockerfarben, die Füllungen weiß mit schwarzem Ritzer umrahmt.
Die heutigen Brüstungs- und Deckentäfer stammen wohl aus dem 18. Jh (s).
Die heutigen Brüstungs- und Deckentäfer stammen wohl aus dem 18. Jh (s).
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Steinbau mit Gebäudeteilen aus Holz
- Dachform
- Satteldach
- Steinbau Mauerwerk
- Backstein
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
Das Erdgeschoss massiv aus Bruchstein, Wacken. Südgiebel und Westseite aus massivem Ziegelmauerwerk. Außenwand im 1.+2. OG auf Ostseite aus Fachwerk, über EG leicht vorkragend.
Einstiges Tonnengewölbe des Kellers nur noch fragmentarisch erhalten.
Einstiges Tonnengewölbe des Kellers nur noch fragmentarisch erhalten.