Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hauptstraße |
Hausnummer: | 114 |
Postleitzahl: | 78343 |
Stadt-Teilort: | Gaienhofen-Horn |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335025006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Kath. Kirche St. Johann, Kirchgasse 6 (78343 Gaienhofen-Horn)
Pfarrscheune, Kirchgasse 4 (78343 Gaienhofen)
Bauphasen
Die Baugeschichte kann in drei entscheidende Phasen unterteilt werden: der Kernbau, ein früherer Anbau mit einem inneren Umbau und eine weitere Erweiterung des Wirtschaftsteils.
MIt seiner dreizonigen Grundrissgliederung darf das Haus auch im überregionalen Vergleich als ein typisch spätmittelalterliches bzw. frühneuzeitliches Haus auf dem Dorf gelten. Als typisches Bauernhaus setzt es sich aus einem zweigeschossigen Wohnteil mit Stube, Küche und Kammer im Erdgeschoss zusammen, die durch einen mittig liegenden Stichflur erschlossen wurden. Im späten 18. Jh. wurde das Gebäude giebelseitig vor der ursprünglichen Stube um einen Wirtschaftsteil erweitert. Die Folge war eine verändert Raumanordnung; dies geschah in etwa um 1840 (d). Die Stube wurde an die gegenüberliegende, exponierte Häuserecke am vormaligen Rückgiebel verschoben. Bei dieser Gelegenheit wurde sie ferner auch wenig vergrößert. Küche und Kammer im hinteren Schiff verblieben an der überkommenen Stelle, sie teilten sich jedoch fortan die Fläche des einstigen Querflurs.
(1502 - 1503)
(1840)
(1900 - 1999)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation (Nachuntersuchung)
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Dorf
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Holzgerüstbau
- Hochfirstständergerüst
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Balkendach mit Rofen und stehendem Stuhl
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Flechtwerk
Mit Ausnahme der Bohlenwände um die Stube herum waren, soweit nachvollziehbar, alle übrigen Wände im Erdgeschoss ebenso wie im Obergeschoss mit einfacher Verriegelung und Lehmflechtwerk geschlossen.