Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 341211419214  /  Datum: 07.11.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schulgasse
Hausnummer: 10
Postleitzahl: 74523
Stadt-Teilort: Schwäbisch Hall

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Schwäbisch Hall (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8127076049
Flurstücknummer: 455;456
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Aus der Romanik sind Reste des Vorgängerbaus im Keller B vorhanden.

Um 1400 hat es einen Neubau des Kellers gegeben. Es entstanden die Keller B und C in ihrer jetzigen Grundrissstruktur.

Eine Erweiterung durch den Keller A erfolgt Ende des 15. Jahrhunderts -16. Jahrhunderts.

Nach dem Stadtbrand wurden die darüberliegenden Gebäude neu aufgebaut und dabei sind Gründungsmaßnahmen an den Kellern im südlichen Bereich erkennbar.


1. Bauphase:
(1020 - 1250)
vmtl. Reste romanischer Mauerstümpfe; auf Grund der vorhandenen Mauertechnologie darf mit archäologischen Relevanzflächen im Umfeld gerechnet werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • Werkstein

2. Bauphase:
(1400)
um 1400:
Die Bauphase zeichnet sich vor allem in den Kelleranlagen B und C ab. Es handelt sich hier um eine Quartierumstrukturierung handeln, welche die Bebauung des heutigen Straßenzuges bildet. Aufgrund der Mauertypologie kann die Bautätigkeit mit Erstellung der Bruchsteingewölbe um 1400 eingeordnet werden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe

3. Bauphase:
(1470 - 1600)
Ende 15.Jahrhundert -16. Jahrhundert:
Neubegründung des Kellers A (westlichste Keller) mit Einbringung des Gewölbes. Ob es sich um einen eigenständigen Baukörper mit eigener Erschließung handelt ist nicht eindeutig nachzuweisen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Verwendete Materialien
    • Stein

4. Bauphase:
(1700 - 1800)
18.Jahrhundert:
Eingriffe in die mittelalterliche Substanz nach dem Stadtbrand im 18. Jahrhundert.
Entstehung zwei getrennter Gebäudeteile, welche noch an der Fassade abzulesen ist und sich in der Kellererschließung widerspiegelt.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

5. Bauphase:
(1800 - 2000)
Neuzeitliche Eingriffe:
Sämtliche Ziegelvermauerungen sind nach 1800 eingebracht wurden.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Ziegel

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dokumentation Keller

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude ist in der historischen Altstadt, südöstlich der Kreuzung Schulgasse-Blockgasse gelegen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Gebäude Schulgasse 10 ist dreistöckig mit einem Keller und einem zweistöckigen Dach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Gebäude erstreckt sich auf einem unregelmäßigen viereckigen Grundriss. Das Haus steht traufständig zur Schulgasse.
Die Gewölbeaufrichtung erfolgt quer zur Schulgasse. Die Erschließung der drei Keller erfolgt über den östlichsten Keller im Norden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Tonnengewölbe der Keller sind erhalten geblieben.
Erhalten hat sich im Keller C beim verschlossen Zugang die viertelbogige Endvermauerung des Gewölbes und die Seitenwand des Abganges mit Fragment eines Türpfostens aus Sandstein.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Verwendete Materialien
    • Backstein
    • Stein
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
    • Werkstein
Konstruktion/Material:
Keller A (westlichste Keller):
Als Erweiterung des Kellers, wird über Keller B erschlossen. Wände und Tonnengewölbe sind aus Kalkstein als Bruch- oder Haustein gearbeitet. Südliche Stirnwand wird als Backsteingewölbe gebildet. Rußschwärzung an den Wänden sichtbar.

Keller B (mittlerer Keller):
Die zwei eigenständigen Erschließungssituationen wurden geschlossen und es erfolgt die Erschließung nur noch über Keller C. Die Wände und das Tonnengewölbe sind ebenfalls aus Kalkstein als Bruch- und Haustein ausgebildet. Abdrücke der Schalungsbretter des Lehrgerüstes im Tonnengewölbe. Gewölbe ist rauchgeschwärzt und Mauersteine weisen Rotfärbung (durch Brand) auf.

Keller C (östlichster Keller):
Erschließung erfolgt über abgewinketlen Trepenabgang im rückwärtigen (nördlichen) Teil. Im südlichen Bereich befinden sich Reste einer Außenerschließung von der Schulgasse aus. Die Wände sind auch hier aus Kalkstein als Bruch- oder Haustein, aber größtenteils verputzt. Das Tonnengewölbe weist Abdrücke der Schalungsbretter des Lehrgerüstes auf.

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