Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Keller Scheunengebäude.

ID: 301220429112  /  Datum: 11.02.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Ostergasse
Hausnummer: 7/1-2
Postleitzahl: 71706
Stadt-Teilort: Markgröningen

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Ludwigsburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8118050007
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Errichtung des Kellers erfolgte als eine einheitliche Bauaktion. Die festgestellten Mauerwerke sind dem 17./18. Jahrhundert zuzuordnen.


1. Bauphase:
(1600 - 1799)
Der Gewölbekeller als einheitliche Bauaktion unterscheidet beide Gebäudeteile- Ostergasse 7/1 und 7/2.
Auffällig ist die versetzte Lage des Kellers zum Grundriss der aufstrebenden Bausubstanz und die rückversetzte Lage der Kellerwände und Widerlagermauerwerke des Gewölbes zu den Fassaden im Erdgeschoss. Ganz offensichtlich reagiert der Keller damit auf Bebauungsstrukturen, die sich mit der heutigen Situation nicht in Übereinstimmung bringen lassen. Dies wird durch die Beobachtung eines unregelmäßigen Kellergrundrisses mit mehrfach abknickenden Fluchtlinienverläufen in allen Wänden des Kellers untermauert.

Der Keller weist mit seinen unterschiedlichen Mauerwerkssituationen eine Mehrphasigkeit auf, wobei der Kellergrundriss als solcher aber als einheitlich angelegt zu bewerten ist. Insbesondere die Mauerwerksabschnitte Wand b, Wand c1 und c2 unterscheiden sich in Steinverwendung, -bearbeitung und Mauerwerkstechnik von den anderen. Klare Baufugen fehlen allerdings. Die festgestellten und definierten Mauerwerke sind zeitlich ins 17./ 18. Jahrhundert einzuordnen und liegen, trotz unterschiedlicher Erscheinungsbilder, zeitlich eng zusammen. Die Errichtung des Kellers als Baueinheit erscheint aufgrund der Befundlage wahrscheinlich. In Wand d1hat sich bis in eine Höhe von ca. 1,40 m über Kellersohle der Rest einer Vorgängerbebauung erhalten. Der Befund ist zeitlich nicht definierbar, da dieser Wandbereich durch enorme Salzeinschwemmungen, die kristallisiert sind, überzogen wird. (Die beschriebenen Salzeinspülungen verbunden mit einem offensichtlich erheblichen Wasserdruck an der nördlichen Kellerstirnwand stellen eine Auffälligkeit dar, deren Ursache im nördlichen Anschluss an das Gebäude nachgegangen werden sollte). (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1800 - 1899)
Im Verlauf nach oben (ab 1,40 m über Kellersohle) findet sich eine Reperaturmaßnahme des 19. Jahrhunderts. (gk)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Außenansicht des Gebäudes. / Keller Scheunengebäude. in 71706 Markgröningen
Lageplan / Keller Scheunengebäude. in 71706 Markgröningen

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Voruntersuchung der Kelleranlage.

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich in dem Bereich Turmgässle, zwischen der Stadtmauer und der Ostergasse.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der Keller liegt unter einem Scheunengebäude das zwei differente zweigeschossige Baukörper im Aufstrebenden zeigt. Er liegt gegen alle Gebäudefassaden versetzt und rückversetzt im Hausgrundriss.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Rechteckige Grundrissform.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Innerhalb der Kellerbebauung sind Mauerwerke aus dem 17./ 18. Jahrhundert erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Steinbau Mauerwerk
    • allgemein
    • Backstein
    • Bruchstein
Konstruktion/Material:
Der Tonnengewölbekeller befindet sich versetzt zur Straße und rückversetzt zum Hof. Gewölbescheitel / Kellerlängsachse ist quer zur straßenseitigen Hausfassade angelegt. Die Außenerschließung erfolgt gegen den Hof (Natursteintreppe). Mauerwerk: Quader, Haustein, Bruchstein und Backstein. Gewölbe - Quadermauerwerk. Das Kellerhalsgewölbe und die Fensteröffnungen (1-4) sind mit lastabtragender Bogenabmauerung im Gewölbe angelegt.

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