Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 207735971910  /  Datum: 20.02.2012
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Burgstraße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 88212
Stadt-Teilort: Ravensburg

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Ravensburg (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8436064109
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Abzimmerung des Dachwerks und damit Errichtung des Baus vermutlich um 1343/44 (d).


1. Bauphase:
(1343 - 1344)
Errichtung des traufständiger Fachwerkbau mit zweigeschossigem Ständergerüst im Unterbau.
Das Dachwerk mit mittigem, gut erhaltenen Dachfirststuhl und seitlichem stark gestörtem Stuhlgerüst.
Abzimmerung 1343/44 (d).
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung Dachwerk

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Traufständiger Fachwerkbau; Dachwerk mit zweigeschossigem Ständergerüst im Unterbau.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
  • Verwendete Materialien
    • Holz
Konstruktion/Material:
Auf einem zweigeschossigen Fachwerkbau ist ein traufständiges Satteldach mit beidseitigem Steilgiebel in Fachwerkbauweise abgezimmert.

Gerüst
Das tragende Gerüst bildet die Kombination aus einem Dachfirstständer mit einem zweifach stehenden Stuhl in einer inneren Querachse und zwei Giebelscheiben. Alle Ständer sind auf Längsschwällen gezapft und tragen die Firstpfette bzw. die seitlichen Stuhlpfetten. Auf den Pfetten sind die Rofen genagelt. Sie bilden untereinander keine Bundebene. Selbst innerhalb der Binderquerachsen liegen sie auf der Firstpfette lose nebeneinander.
In Verbindung mit den Giebelscheiben gliedert die innere Binderquerachse den Dachraum in zwei unterschiedlich breite Dachzonen. Die schmale Zone misst 2,38 m, die lichte Weite der breiten Zone beträgt 3,50 m.

Quergefüge
Ein konstruktives Quergefüge ist nicht vorhanden. Gegen ein Ausweichen der Pfetten nach innen sind innerhalb der inneren Querachse Spannhölzer verbaut. Diese sind in die Dachfirstständer eingezapft und mit den Stuhlpfetten verkämmt. In den Giebeln übernimmt die verriegelte Fachwerkscheibe die Queraussteifung.

Längsgefüge
Den größten Anteil der Längsaussteifung übernimmt die kreuzweise Aussteifung der Firstachse. Die Gefügehölzer überblatten den im Dachraum aufgestellten Dachfirstständer und die zwischen den Ständern verbaute Riegelfolge. Zusätzlich waren die in den Giebeln aufgestellten Dachfirstständer durch kurze, zu der Firstpfette aufsteigende Kopfbänder ausgesteift. Eine analoge Anordnung liegt auch bei den giebelseitigen Stuhlständern vor.

Abbundzeichen/Bundseiten
Abbundzeichen wurden nicht erkannt.
Innerhalb der Querachsen sind keine Bundseiten eingehalten. Davon ausgenommen sind die Längsachsen. Im Zuge der Stuhlachsen sind sie zu den Traufen und im Zuge der Firstachse ist die Bundseite zur Burgstraße ausgerichtet.

Sonstiges
Bis auf die eichenen Kopfbänder im Zuge der äußeren Stuhlachsen ist das gesamte Dachwerk aus Nadelholz, in der Mehrzahl wohl aus Fichte abgezimmert. Alle Hölzer sind rauchschwarz. Die Dachneigung beträgt 39 Grad.

Wichtig
Hinweise auf Fehler einer inneren Querbinderachse.
Lediglich zwei Distanzhölzer um ein Ausweichen der Stuhlpfette nach innen zu verhindern.

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