Wohnhaus
ID:
204573517719
/
Datum:
04.02.2016
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Hockengasse |
Hausnummer: | 13 |
Postleitzahl: | 73116 |
Stadt-Teilort: | Wäschenbeuren |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Göppingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8117053004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude Hockengasse 13 in Wäschenbeuren soll abgebrochen
werden. Da das Wohnhaus ein Kulturdenkmal gemäß § 2 Denkmalschutzgesetz darstellt, soll im Vorfeld das Baualter des Gebäudes dendrochronologisch bestimmt werden. Der Verfasser wurde daher vom Eigentümer mit der Durchführung einer dendrochronologischen Untersuchung beauftragt. Das Gebäude wurde um 1663 (d) errichtet.
1. Bauphase:
(1663)
(1663)
Erbauung (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude Hockengasse 13 befindet sich am westlichen Rand des historischen Ortskerns von Wäschenbeuren. Südwestlich, rückwärtig zum Wohnhaus schließt eine Scheune an, die gemeinsam
mit dem Wohnhaus ein offenes Winkelgehöft bildet.
mit dem Wohnhaus ein offenes Winkelgehöft bildet.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Wohnhaus handelt es sich um ein zweigeschossiges, verputztes Fachwerkgebäude über einem massiv gemauerten Kellergeschoss.
Durch die Hanglage des Gebäudes zeichnet sich das Kellergeschoss nach Osten hin als drittes Vollgeschoss ab. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter
einem Satteldach ab.
Durch die Hanglage des Gebäudes zeichnet sich das Kellergeschoss nach Osten hin als drittes Vollgeschoss ab. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter
einem Satteldach ab.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist vollflächig unterkellert, wobei es sich um drei flachgedeckte Balkenkellerräume handelt.
Die historische Grundrissgliederung mit zwei Längs- und zwei Querzonen lässt sich noch heute in allen Geschossen nachvollziehen.
Das Erdgeschoss wird über eine außenliegende Freitreppe erschlossen.
In der östlichen Gebäudeecke befindet sich die Stube. Nach Norden ist eine Nebenkammer bzw. Küche angeordnet.
Das Obergeschoss nimmt zwei Zimmer und einen sehr niedrigen Abstellraum auf.
Das 1. Dachgeschoss wurde wohl erst nachträglich ausgebaut und nimmt zwei weitere Zimmer auf.
Das 2. Dachgeschoss ist unausgebaut und dient zu Lagerzwecken.
Die historische Grundrissgliederung mit zwei Längs- und zwei Querzonen lässt sich noch heute in allen Geschossen nachvollziehen.
Das Erdgeschoss wird über eine außenliegende Freitreppe erschlossen.
In der östlichen Gebäudeecke befindet sich die Stube. Nach Norden ist eine Nebenkammer bzw. Küche angeordnet.
Das Obergeschoss nimmt zwei Zimmer und einen sehr niedrigen Abstellraum auf.
Das 1. Dachgeschoss wurde wohl erst nachträglich ausgebaut und nimmt zwei weitere Zimmer auf.
Das 2. Dachgeschoss ist unausgebaut und dient zu Lagerzwecken.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Decken
- Balkendecke
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit stehendem Stuhl
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
Das Gebäude Hockengasse 13 in Wäschenbeuren wurde als Fachwerkkonstruktion mit verzapften Holzverbindungen errichtet. Auffallend sind die sehr geringen Raumhöhen von teilweise nur 1,7 m.
Im 1. Dachgeschoss besteht das Dachtragwerk aus einer zweifach stehenden Stuhlkonstruktion
An den verwendeten Bauhölzern (fast ausschließlich Nadelholz) konnten keine Abbundzeichen entdeckt werden, da zum Zeitpunkt der Untersuchung ein Großteil der Konstruktion verputzt bzw. verkleidet war. Dennoch kann, abgesehen von den zahlreichen zweitverwendeten Hölzern, von einer zeitgleichen Errichtung der Primärkonstruktion ausgegangen werden.
Im 1. Dachgeschoss besteht das Dachtragwerk aus einer zweifach stehenden Stuhlkonstruktion
An den verwendeten Bauhölzern (fast ausschließlich Nadelholz) konnten keine Abbundzeichen entdeckt werden, da zum Zeitpunkt der Untersuchung ein Großteil der Konstruktion verputzt bzw. verkleidet war. Dennoch kann, abgesehen von den zahlreichen zweitverwendeten Hölzern, von einer zeitgleichen Errichtung der Primärkonstruktion ausgegangen werden.