Wohnhaus
ID:
198854446214
/
Datum:
11.03.2014
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktplatz |
Hausnummer: | 5 |
Postleitzahl: | 88400 |
Stadt-Teilort: | Biberach |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Biberach (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8426021004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Bürgerturmstraße 12 (88515 Biberach)
Sog. Schwarzer Adler, Consulentengasse 11 (88515 Biberach)
Wohnhaus (88515 Biberach, Ehinger-Tor-Platz 2)
Wohnhaus, Ehinger-Tor-Straße 16 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Emmingergasse 9 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Engelgasse 5 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Engelgasse 6 (88515 Biberach)
Fachwerkhaus, Gerbergasse 9 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Grabengasse 6 (88515 Biberach)
Ochsenhauser Hof, Gymnasiumstraße 28 (88400 Biberach)
Sog. Klösterle, Hindenburgstraße 29 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Justinus-Heinrich-Knecht-Str. 2 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Karpfengasse 20 (88400 Biberach)
Fachwerkhaus, Karpfengasse 5 (88400 Biberach)
Wohn- und Geschäftshaus, Karpfengasse 8 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Marktplatz 2 (88400 Biberach)
Wohnhaus (88400 Biberach, Marktplatz 3)
Fachwerkbau (88400 Biberach, Marktplatz 7)
Ehem. Hl.-Geist-Spital, heute Museum, Museumsstraße 6 (88515 Biberach)
Wohnhaus (Neuer Bau) (88400 Biberach, Sennhofgasse 9)
Sog. Schwarzer Adler, Consulentengasse 11 (88515 Biberach)
Wohnhaus (88515 Biberach, Ehinger-Tor-Platz 2)
Wohnhaus, Ehinger-Tor-Straße 16 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Emmingergasse 9 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Engelgasse 5 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Engelgasse 6 (88515 Biberach)
Fachwerkhaus, Gerbergasse 9 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Grabengasse 6 (88515 Biberach)
Ochsenhauser Hof, Gymnasiumstraße 28 (88400 Biberach)
Sog. Klösterle, Hindenburgstraße 29 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Justinus-Heinrich-Knecht-Str. 2 (88515 Biberach)
Wohnhaus, Karpfengasse 20 (88400 Biberach)
Fachwerkhaus, Karpfengasse 5 (88400 Biberach)
Wohn- und Geschäftshaus, Karpfengasse 8 (88400 Biberach)
Wohnhaus, Marktplatz 2 (88400 Biberach)
Wohnhaus (88400 Biberach, Marktplatz 3)
Fachwerkbau (88400 Biberach, Marktplatz 7)
Ehem. Hl.-Geist-Spital, heute Museum, Museumsstraße 6 (88515 Biberach)
Wohnhaus (Neuer Bau) (88400 Biberach, Sennhofgasse 9)
Bauphasen
1. Bauphase:
(1465 - 1466)
(1465 - 1466)
Der Unterbau wurde (gemäß dendro. Dat. Dachwerk) um 1465/66 (d), ausgenommen das Erdgeschoss.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dachwerkanalyse
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger, zum Marktplatz giebelständig stehender Bau, Erdgeschoss massiv, 1. Oberstock ohne, 2. Oberstock mit Auskragungen (erkennbar am Marktgiebel und an der freien Traufe); das zweistöckige Dachwerk steht ebenfalls über. Ehem. Nutzung als Geschlechtertrinkstube.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Das vorhandene Dachwerk ist als liegende Binderkonstruktion ausgeführt und erinnert in vielen Details an das Dachgerüst des "Alten Rathauses". Liegende Stuhlkonstruktionen des 15. Jh. sind in Biberach äußerst selten; einschl. dem Dachgerüst des Pfarrhauses sind bislang lediglich drei Vertreter dieser zeitgenössisch avancierten Dachkonstruktion nachgewiesen.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst, verstärkende Einbauten
- Kehlbalken, Kreuzbänder, Sparrenstreben etc.
- Unter-, Überzüge, Pfetten
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
Konstruktion/Material:
Dachwerk:
Das tragende Gerüst des einstöckigen Dachwerkes mit Spitzboden bildet eine Variation bzw. Kombination aus stehenden und liegenden Bindern.
In den beiden Giebelscheiben sind dreifach stehende Stühle abgezimmert. Bei den beiden inneren Querachsen handelt es sich um liegende Stühle mit einem zusätzlichen stehenden Stuhl. Alle drei Ständer stehen bzw. liegen auf Schwellen. Bemerkenswert ist die Anordnung der stehenden Ständer, die, bezogen auf die Firstrichtung, sie seitlich versetzt angeordnet sind; bezogen auf den Unterbau, stehen sie in vertikaler Abstimmung mit dem Längsgerüst. Dieses gliedert den 1. und 2. Oberstock in ein breiteres Schiff im Süden und ein schmäleres Schiff im Norden.
Die Aussteifung des Dachgerüstes erfolgt durch verblattete Gefügehölzer. Erkennbar sind kopfzonige Hölzer im Bereich der inneren Querachsen. Innerhalb den Giebelscheiben scheint die alte Gefügeausbildung weitgehend erhalten. Verblattete Kopf- bzw. Steigbänder sichern die Aussteifung in Firstrichtung. An der Südtraufe scheinen die Steigbänder zu fehlen.
Der Rückgiebel war und ist als Steilgiebel ausgeführt. Am Marktgiebel ist die ehemalige Ausbildung eines Halbwalmes belegt.
Soweit erkennbar, sind die stehenden Gerüsthölzer und die hier angeblatteten Gefügehölzer aus Eichenholz, die liegenden Ständer, Steigbänder, Längshölzer, Pfetten und Schwellen sowie die Sparren sind aus Nadelholz.
Das tragende Gerüst des einstöckigen Dachwerkes mit Spitzboden bildet eine Variation bzw. Kombination aus stehenden und liegenden Bindern.
In den beiden Giebelscheiben sind dreifach stehende Stühle abgezimmert. Bei den beiden inneren Querachsen handelt es sich um liegende Stühle mit einem zusätzlichen stehenden Stuhl. Alle drei Ständer stehen bzw. liegen auf Schwellen. Bemerkenswert ist die Anordnung der stehenden Ständer, die, bezogen auf die Firstrichtung, sie seitlich versetzt angeordnet sind; bezogen auf den Unterbau, stehen sie in vertikaler Abstimmung mit dem Längsgerüst. Dieses gliedert den 1. und 2. Oberstock in ein breiteres Schiff im Süden und ein schmäleres Schiff im Norden.
Die Aussteifung des Dachgerüstes erfolgt durch verblattete Gefügehölzer. Erkennbar sind kopfzonige Hölzer im Bereich der inneren Querachsen. Innerhalb den Giebelscheiben scheint die alte Gefügeausbildung weitgehend erhalten. Verblattete Kopf- bzw. Steigbänder sichern die Aussteifung in Firstrichtung. An der Südtraufe scheinen die Steigbänder zu fehlen.
Der Rückgiebel war und ist als Steilgiebel ausgeführt. Am Marktgiebel ist die ehemalige Ausbildung eines Halbwalmes belegt.
Soweit erkennbar, sind die stehenden Gerüsthölzer und die hier angeblatteten Gefügehölzer aus Eichenholz, die liegenden Ständer, Steigbänder, Längshölzer, Pfetten und Schwellen sowie die Sparren sind aus Nadelholz.