Weingärtnerhaus
ID:
194897158616
/
Datum:
09.02.2016
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schmalzgasse |
Hausnummer: | 14 |
Postleitzahl: | 73630 |
Stadt-Teilort: | Remshalden-Geradstetten |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8119090003 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Scheune, Rathausstraße 12 (73630 Remshalden)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Gebäude wurde laut dendrochronologischer Datierung 1484 erbaut. Umbaumaßnahmen sind für das 18. und 20. Jahrhundert belegt.
1. Bauphase:
(1484)
(1484)
Erbauung des Gebäudes um 1484 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
2. Bauphase:
(1588 - 1623)
(1588 - 1623)
Für das Jahr 1588 (a) und nochmals vor 1623 (a) sind als Besitzer die Herren von Zillenhardt belegt, die einen Teil der Ortsherrschaft innehatten.
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Untergeschoss(e)
- Anbau
3. Bauphase:
(1798)
(1798)
1798 (d) konnte eine Umbaumaßnahme im Obergeschoss belegt werden.
Dafür spricht auch die konstruktive Ausformung des Fachwerkes am nördlichen Giebeldreieck.
Dafür spricht auch die konstruktive Ausformung des Fachwerkes am nördlichen Giebeldreieck.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
4. Bauphase:
(1930)
(1930)
Baugesuchsunterlagen von 1930 (a) belegen die Errichtung des östlichen Zwerchhauses
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
5. Bauphase:
(1934)
(1934)
Baugesuchsunterlagen von 1934 (a) belegen die Errichtung des westlichen Zwerchhauses
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
6. Bauphase:
(1982)
(1982)
In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts fanden verschiedene Sanierungsmaßnahmen statt.
1982 (a) wurden Umbauten im Ober- und Dachgeschoss vorgenommen.
1982 (a) wurden Umbauten im Ober- und Dachgeschoss vorgenommen.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
7. Bauphase:
(1990 - 1999)
(1990 - 1999)
In den 1990er Jahren erfolgte eine Dachsanierung (a).
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- baugeschichtliche Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich als giebelständiges Doppelhaus (zusammen mit dem rückwärtigen Teil
Nr. 16) im Zentrum des historischen Ortskerns von Geradstetten.
Unmittelbar westlich neben dem Wohnhaus befindet sich das stattliche Gebäude der Oberen Kelter.
Nr. 16) im Zentrum des historischen Ortskerns von Geradstetten.
Unmittelbar westlich neben dem Wohnhaus befindet sich das stattliche Gebäude der Oberen Kelter.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein zweigeschossiges Weingärtnerhaus mit teilweise massiv gemauerter, teilweise fachwerksichtiger Erdgeschosszone.
Darüber befindet sich ein fachwerksichtiges Obergeschoss und zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit beidseitig nachträglich aufgesetzten Zwerchhäusern.
Die Geschosse stoßen giebelseitig jeweils leicht vor.
Im Obergeschoss lässt sich am verblatteten Fachwerk der nordwestlichen Ecke noch die alte Stubenzone ablesen.
Das Gebäude besitzt einen stattlichen Gewölbekeller, der sich unter dem gesamten Doppelhaus (Hausnr. 14 +16) erstreckt.
Darüber befindet sich ein fachwerksichtiges Obergeschoss und zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach mit beidseitig nachträglich aufgesetzten Zwerchhäusern.
Die Geschosse stoßen giebelseitig jeweils leicht vor.
Im Obergeschoss lässt sich am verblatteten Fachwerk der nordwestlichen Ecke noch die alte Stubenzone ablesen.
Das Gebäude besitzt einen stattlichen Gewölbekeller, der sich unter dem gesamten Doppelhaus (Hausnr. 14 +16) erstreckt.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die historische Grundrissgliederung ist im momentanen Zustand nur noch schwer nachvollziehbar. Das Gebäude wurde wohl in einer Einheit mit dem Rückgebäude errichtet und erst nachträglich in ein Doppelhaus unterteilt, wobei die Trennwand zwischen beiden Gebäudeteilen nicht einheitlich durchgeht sondern in allen Geschossen verspringt.
Im Erdgeschoss des hier untersuchten Gebäudeteils (Hausnr. 14) befinden sich im wesentlichen Abstell- und Lagerräume sowie der interne Zugang zum Gewölbekeller.
Im Obergeschoss ist eine Gliederung in zwei Längs- und zwei Querzonen anzunehmen, wobei das nordwestliche Eckzimmer als ehemalige Stube anzusprechen ist.
Die Dachgeschossebenen sind nachträglich mit der Erneuerung des Dachtragwerks (wohl im 17./18. Jahrhundert) entstanden.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden beide Dachgeschosse zu Wohnzwecken ausgebaut.
Im Erdgeschoss des hier untersuchten Gebäudeteils (Hausnr. 14) befinden sich im wesentlichen Abstell- und Lagerräume sowie der interne Zugang zum Gewölbekeller.
Im Obergeschoss ist eine Gliederung in zwei Längs- und zwei Querzonen anzunehmen, wobei das nordwestliche Eckzimmer als ehemalige Stube anzusprechen ist.
Die Dachgeschossebenen sind nachträglich mit der Erneuerung des Dachtragwerks (wohl im 17./18. Jahrhundert) entstanden.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden beide Dachgeschosse zu Wohnzwecken ausgebaut.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Decken
- Balkendecke
- Dachform
- Satteldach mit Zwerchhaus
- Mischbau
- Obergeschoss(e) aus Holz
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
Über dem teils massiv gemauerten und mit Eckquadern versehenen Erdgeschoss erhebt sich ein stockwerksweise abgezimmerter Fachwerkbau mit teilweise verblatteten und teilweise verzapften Holzverbindungen.
Da die Dachgeschosse komplette zu Wohnzwecken ausgebaut sind, konnte das Dachtragwerk nur an einer kleinen Sondage eingesehen werden. Detaillierte Aussagen über das Tragwerk können jedoch nicht gemacht werden.
Da die Dachgeschosse komplette zu Wohnzwecken ausgebaut sind, konnte das Dachtragwerk nur an einer kleinen Sondage eingesehen werden. Detaillierte Aussagen über das Tragwerk können jedoch nicht gemacht werden.