Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 191490196620  /  Datum: 20.01.2023
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 48
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049025
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Gebäude wurde womöglich bereits vor dem 16. Jahrhundert errichtet. Anhand der einheitlichen Abzimmerung und der Zierformen wird deutlich, dass das 3. Obergeschoss und das Dachwerk im 16. Jahrhundert gemeinsam errichtet wurden.
Ein Umbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umfasste eine bis ins 2. Obergeschoss reichende Fachwerkwand. In dieser Zeit wurde auch die Befensterung im 3. Obergeschoss verändert.


1. Bauphase:
(0 - 1499)
Errichtung des Gebäudes womöglich vor dem 16. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1500 - 1599)
Das 3. Obergeschoss, das Dachwerk und die beiden Giebel stellen eine Abbundeinheit dar, sind also gleichzeitig entstanden. Dies Ausbildung der Zierformen lässt eine Abzimmerung im späten 16. Jahrhundert vermuten.
Eine frühere Veränderung erfolgte durch den Einbau der Ladeluken in beiden Dachgeschossen links der Mittelachse.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

3. Bauphase:
(1850 - 1899)
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Fachwerkwand bis ins 2 Obergeschoss anstelle einer wohl massiven Wand errichtet. Diese Erneuerung erfolgte in zwei Abschnitten, wobei der linke, rückwärtige Teil wohl älter ist. Wohl gleichzeitig wurde die Befensterung im 3. Obergeschoss neu angelegt und ein Einzelfenster anstelle eines Doppelfensters im 1. Dachgeschoss eingebaut.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Anmerkungen zu Baugeschichte und Schadensbild der Ostwand

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Kopfbau am Ende der Häuserzeile, auf der Südseite der unteren Hauptstraße, westlich des Kapellenhofs.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Viergeschossiges Gebäude in Ecklage und giebelständig zum Kapellenhof. Zwei niedrige, ineinandergeschobene Satteldächer, das eine traufständig zur Hauptstraße und das andere quer dazu.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Eine ausgeprägte Schadstelle befindet sich an der Dachkehle, wo das Wasser aus zwei Dachflächen zusammenläuft. Hier wurde bereits in der Vergangenheit das Holzwerk umfassend ausgetauscht. Weitere Schäden gibt es am straßenseitigen Traufpunkt. Darüber hinaus gibt es nur kleine lokale Schadstellen, hervorgerufen durch Undichtigkeiten an Ortgängen und Öffnungen.
Auffällige Verformung der Wandflucht, da das rückseitige Stuhlrähm im 2. Dachgeschoss nach innen gezogen wurde. Es handelt sich um eine Auswirkung von Deformationen im Dachwerk.
Ursprüngliche Ausmauerung erhalten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Gestaltungselemente
    • Zierglieder im Holzbau
  • Detail (Ausstattung)
    • Erker
Konstruktion/Material:
Das Giebeldreieck zeigte anfangs einen symmetrischen Aufbau, gespiegelt um die linke Kante des mittleren Ständers als Mittelachse. Im 1. Dachgeschoss lagen zwei Doppelfenster und im 2. Dachgeschoss zwei Einzelfenster. Das 3. Obergeschoss kragte einst über gefaste Balken- und Stichbalkenköpfe vor - wie es der Rückgiebel noch tut. Zur Straße hin war ein polygonaler Eckerker ausgebildet.

Im Giebeldreieck vielfach kleinteilige Zierformen: z. B. genaste Andreaskreuze, Kombinationen aus Andreaskreuz und vier Viertelkreisen, vier kreuzende Streben (stark gebogen und vielfach genast).
Im 3. Obergeschoss keine ausgeprägten Zierformen.

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