Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kath. Kirche St. Stephan

ID: 175389761117  /  Datum: 03.05.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Rathausstraße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 88637
Stadt-Teilort: Buchheim

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Tuttlingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8327008001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,0096° nördliche Breite, 8,9881° östliche Länge

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut und spätestens in der Mitte des 20. Jahrhunderts renoviert.


1. Bauphase:
(1740 - 1742)
Die kath. Pfarrkirche St. Stephan wurde als Barockkirche von 1740 bis 1742 (a) erbaut. Sie zählt zu den Meisterwerken der barocken Baukunst auf dem Heuberg.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1828)
Instandsetzung des Kirchturms (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1879)
Renovierung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1954 - 1955)
Innenrenovierung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1959)
Erweiterung der Sakristei (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1966 - 1968)
Außenrenovierung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1978)
Der Turm erhält einen Kupferbelag (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1992)
Grundlegende Innenrenovierung der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

9. Bauphase:
(1996)
Neugestaltung des Kirchplatzes mit Sanierung des Sockelbereiches der Kirche (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Kath. Kirche St. Stephan in 88637 Buchheim (29.05.2012)
Kath. Kirche St. Stephan in 88637 Buchheim (29.05.2012)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Voruntersuchung
  • Befunduntersuchung (Stuck)
  • Restauratorische Voruntersuchung (Raumschale und Ausstattung)
  • Fotodokumentation
  • Untersuchungsbericht Kirchturm
  • Untersuchungsbericht Fassade
  • Restaurierungsbericht Fassade
  • Prüfbericht Glockenstuhl

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die Pfarrkirche steht in zweiter Reihe an der Hauptstraße des Dorfes.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kirche, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreiteiliger Massivbau mit Langhaus, eingerücktem runden Chor und eingerücktem Turm an der Eingangsseite.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Das Deckengemälde im Chor zeigt die Anbetung der Hostie durch die damals vier bekannten Erdteile: Europa, Amerika, Afrika und Asien. An der Decke des Langhauses sieht man vorne die Aufnahme des Hl. Stephanus in den Himmel und hinten bei der Orgel den Hl. Wendelin mit seiner Herde.

Das Hochaltarbild zeigt den Hl. Stephanus, wie er gesteinigt wird. Eine feine Holzeinlegearbeit ziert den Altarunterbau. Dort ist, wie im rechten Seitenaltar auch, der Hl. Georg als Drachentöter dargestellt. Diese Darstellung soll an die Buchheimer Kirche St. Georg erinnern, die im Jahre 1461 urkundlich erwähnt wird. Der Freiherr von Enzberg hatte dem Abriss dieser St Georgskirche nur zugestimmt, wenn in der neuen Kirche ein Altarbild dem Hl. Georg geweiht wird.
Über dem linken Seitenalter befindet sich ein Gemälde der Maria Immakulata. Im Chorraum stehen auf Konsolen links der Hl. Wendelin rechts der Hl. Nepomuk. Und vorne links vom Hochaltar ist der Hl. Georg sowie der Hl. Sebastian zu sehen.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Werkstein
  • Dachform
    • Satteldach
    • Zwiebeldach/-helm
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
    • bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
Konstruktion/Material:
Der im Westen stehende Turm ist zugleich der Haupteingang zur Kirche. Die Umfassungswände des Kirchturms sind im Sockelbereich etwa 1,70m stark. Das Mauerwerk besteht aus 2 äußeren vermauerten Schalen sowie einer verfüllen Innenschicht. Die äußeren Schalen sind, wie damals üblich, mit den vor Ort vorhandenen, relativ dichten und tragfähigen Kalkstein mit Luftkalkmörtel als Zyklopenmauerwerk hergestellt. Über den Öffnungen sind die Bögen meist aus Vollziegel vermauert. Die Decken im Turm sind als Holzbalkendecken ausgebildet.

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