Bauernhaus
ID:
172062704618
/
Datum:
12.05.2023
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Alpirsbacher Straße |
Hausnummer: | 29 |
Postleitzahl: | 78733 |
Stadt-Teilort: | Aichhalden |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Rottweil (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8325001020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Geo-Koordinaten: | 48,3063° nördliche Breite, 8,4226° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Wohnhaus, Alpirsbacher Straße 27 (78733 Aichhalden-Rötenberg)
Evang. Pfarrkirche St. Johannes, Kirchgasse 3 (78733 Rötenberg)
Evang. Pfarrkirche St. Johannes, Kirchgasse 3 (78733 Rötenberg)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Holzgerüst wurde 1654 aufgerichtet. Der eingebaute Gewölbekeller ist inschriftlich auf 1756 (i) datiert. Später kamen zahlreiche Anbauten und Veränderungen sowie der Einbau der Schmiede hinzu.
1. Bauphase:
(1653 - 1654)
(1653 - 1654)
Aufrichtung des Holzgerüstes
Betroffene Gebäudeteile:

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
2. Bauphase:
(1756)
(1756)
Einbau eines Gewölbekellers.
Betroffene Gebäudeteile:

- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das traufständige Gebäude befand sich im Ortskern von Rötenberg an der nördlichen, rechtwinklig abknickenden Ausfallstraße nach Alpirsbach und in der Nähe der Kirche.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Eindachhof
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Charakeristisches, zweigeschossiges Einhaus bestehend aus Wohn- und Ökonomieteil mit mehreren Anbauten an beiden Traufseiten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im Erdgeschoss ein dreizoniger Grundriss mit Stall, Tenne und Schopf. In den Stall wurde später eine Schmiede eingebaut, im Schopfbereich ein Gewölbekeller (1756 (i)). Weitere Anbauten wie ein rückwärtiger Schweinestall oder ein Schopf an der Vorderseite kamen hinzu.
Das Wohngeschoss ist in drei Zonen aufgebaut, ursprünglich bestehend aus giebelseitiger Stube und Küche, einem Flur sowie eine Kammerzone. Daran schließen Tenne und Heulager an. Später wurde an der Rücktraufe ein Teil der Küche abgetrennt und in zwei Kammern unterteilt. Die Küche rückte näher zur Stube.
Der Zugang erfolgte ursprünglich über eine Außentreppe ins Obergeschoss.
Das Wohngeschoss ist in drei Zonen aufgebaut, ursprünglich bestehend aus giebelseitiger Stube und Küche, einem Flur sowie eine Kammerzone. Daran schließen Tenne und Heulager an. Später wurde an der Rücktraufe ein Teil der Küche abgetrennt und in zwei Kammern unterteilt. Die Küche rückte näher zur Stube.
Der Zugang erfolgte ursprünglich über eine Außentreppe ins Obergeschoss.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
Nachträglich ausgestemmte Nische im Eckständer der Stube für einen Herrgottswinkel, bauzeitlich oder kurz danach (?). Später wurde er verschlossen. Rötenbach ist bereits seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts protestantisch.
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Werkstein
- Decken
- Balken-Bretter-Decke
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Das Gebäude besteht aus einem annähernd quadratischen, zweigeschossigen Mauergeviert, in dem sich Stall und Wohnung befinden, daran anschließend eine zweigeschosshohe Tenne und dahinter ein in sich ausgesteiftes Gerüst aus zweigeschosshohen Ständern.
Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein, ergänzt durch Werksteine aus Sandstein an Fenstern und Gebäudeecken.
Die Stube verfügt über eine Bretter-Balken-Decke. In der Küche trennt ein Unterzug den ehemaligen wohl offenen Kamin vom übrigen Raum. Die Bretterwände der Kammern sind vertikal in die genuteten Balken eingebaut. Die mittlere Kammer wird durch ein kleines Fensterchen zur Tenne belichtet.
Das Gerüst des Ökonomieteils besteht aus zwei Bünden mit zweigeschosshohen Ständern und einer eingeschossigen, durch Kopf- und Fußbändern ausgesteiften Giebelwand auf Bruchsteinsockel. Vier Unterzüge verbinden das Gerüst mit dem Wohnteil. Die Tenne war durch eingenutete Bretterwände vom übrigen Bereich abgetrennt.
Das Dachwerk besteht aus einem liegenden Stuhl aus drei Bünden und einer mittleren Ständerreihe im 1. Dachgeschoss sowie vier liegenden Bünden im 2. Dachgeschoss. Im 1. Dachgeschoss sorgen Spannriegel und Kopfstreben für eine Queraussteifung. Nach Osten bestand ein Giebeldreieck, nach Westen ein Vollwalm.
Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein, ergänzt durch Werksteine aus Sandstein an Fenstern und Gebäudeecken.
Die Stube verfügt über eine Bretter-Balken-Decke. In der Küche trennt ein Unterzug den ehemaligen wohl offenen Kamin vom übrigen Raum. Die Bretterwände der Kammern sind vertikal in die genuteten Balken eingebaut. Die mittlere Kammer wird durch ein kleines Fensterchen zur Tenne belichtet.
Das Gerüst des Ökonomieteils besteht aus zwei Bünden mit zweigeschosshohen Ständern und einer eingeschossigen, durch Kopf- und Fußbändern ausgesteiften Giebelwand auf Bruchsteinsockel. Vier Unterzüge verbinden das Gerüst mit dem Wohnteil. Die Tenne war durch eingenutete Bretterwände vom übrigen Bereich abgetrennt.
Das Dachwerk besteht aus einem liegenden Stuhl aus drei Bünden und einer mittleren Ständerreihe im 1. Dachgeschoss sowie vier liegenden Bünden im 2. Dachgeschoss. Im 1. Dachgeschoss sorgen Spannriegel und Kopfstreben für eine Queraussteifung. Nach Osten bestand ein Giebeldreieck, nach Westen ein Vollwalm.