Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus

ID: 166112297913  /  Datum: 08.09.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 58
Postleitzahl: 79219
Stadt-Teilort: Staufen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8315108015
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

1. Bauphase:
(1546 - 1547)
Abzimmerung Dachwerk (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1770 - 1771)
Um- bzw. Neubau des Daches zu heutiger Form (d).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Südostansicht mit Buckelquaderecke / Wohnhaus  in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (26.01.2009 - Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Detail Buckelquaderecke / Wohnhaus  in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (29.01.2009 - Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze Grundriss 1. Dachgeschoss / Wohnhaus  in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Burghard Lohrum)
Abbildungsnachweis
Systemskizze  / Wohnhaus  in 79219 Staufen, Staufen im Breisgau (Burghard Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Zentrum
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreigeschossiger Massivbau
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das Eckhaus, markant durch die Ortsbänderung vermittels Buckelquadern, erstreckte sich wohl bereits im Mittelalter über die heutige Fläche, während es im 16. Jahrhundert auch den Raum des angrenzenden Hauses Nr. 60 einnahm. Offenbar um die Jahre 1770/71 (d) wieder von diesem abgetrennt, erhielt es in eben jener Zeit das noch heute vorhandene, hoch aufragende Dachwerk. Dieses ersetzt zwei ältere Dachwerkkonstruktionen, deren Nachweise über das Dach von Haus Nr. 60 bzw. über zwei übereinanderliegende Putzspuren am gemeinsamen Giebel zu Haus Nr. 56 möglich sind.
Bei dem ältesten Dachwerk handelte es sich um ein nach Süden geneigtes Pultdach, dessen ehemaliger Firstverlauf an der gemeinsamen Brandwand zu Haus Nr. 56 ablesbar ist. Dieses Pultdach überdachte wohl nur das Eckgebäude, da eine Fortführung über die Grenze zu Haus Nr. 60 über kein eigenes, mittelalterliches Satteldachprofil belegt werden kann. Die zugehörige Dachtraufe des Pultdaches ist auf der Höhe des Eckquaderabschlusses zu vermuten.
Die Ausformung des zeitlich später folgenden Ersatzdaches ist gleich zweimal belegt. Orientiert am hoch liegenden Firstpunkt, verbunden mit den Putznasen der beiden abfallenden Dachneigungen, handelte es sich bei dem zweiten Dachwerk um ein Satteldach. Reste dieses Dachwerkes blieben über dem Baukörper von Haus Nr. 60 noch erhalten. Abgezimmert in den Jahren 1546/47 (d), überdachte es ursprünglich beide Hausteile. Mit seinem Firstverlauf war es in Westost-Richtung ausgerichtet, bevor es im Osten rechtwinklig nach Norden schwenkte und dort an die Brandwand zu Haus Nr. 56 anschloss.

Nachweis: Dendro- Datierung, Nov./ Dez. 1999.

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