Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wallfahrtskapelle Sankt Ottilien

ID: 164806736221  /  Datum: 04.07.2012
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Kartäuserstraße
Hausnummer: 133
Postleitzahl: 79104
Stadt-Teilort: Freiburg

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Freiburg im Breisgau (Stadtkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8311000036
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

1. Bauphase:
(679)
Errichtung der Ottilienkapelle.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Einzellage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein

2. Bauphase:
(1501 - 1502)
Abzimmerung des östlichen Dachbereiches mit Dachreiter. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)

3. Bauphase:
(1508)
Weihe durch den Erzbischof von Konstanz. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1713)
Weitgehende Zerstörung nach Belagerung Freiburgs durch den Herzog von Villars. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1714)
Wiederaufbau nach Zerstörung; Abzimmerung des westlichen Dachabschnittes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau

6. Bauphase:
(1966 - 1967)
Sanierung durch das erzbischöfliche Dompfarramt Freiburg. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Wallfahrtskirche St. Ottilien um 1910 / Wallfahrtskapelle Sankt Ottilien in 79104 Freiburg, St. Ottilien (01.07.1910 - Bildindex Foto Marburg; KA 07920)
Abbildungsnachweis
Bundebene im Dachwerk (2012) / Wallfahrtskapelle Sankt Ottilien in 79104 Freiburg, St. Ottilien (01.02.2012 - B. Lohrum)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Dokumentation des Dachwerks
  • Restauratorische Untersuchungen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
St. Ottilien stellt ein Waldheiligtum dar; die Kapelle befindet sich in einer Waldlichtung im oberen St.-Ottilien-Dobel des Freiburger Stadtwalds, südlich des Roßkopfs, und zählt zu den ältesten Wallfahrtszielen auf deutschem Boden.
Lagedetail:
  • Einzellage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Über dem Kirchengebäude sind zwei unterschiedliche Dachkonstruktionen abgezimmert; die älteste Dacheinheit befindet sich im Osten und beinhaltet den Vollwalm.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die folgenden Ausführungen berücksichtigen nicht den Auflagerbereich der Dachbalken auf der Mauerschwelle. Der Zustand dieser Knotenpunkte wurde von Dipl.-Holzwirt Albrecht Wachter, Freiburg, begutachtet, wobei er nach gegenseitiger Absprache auch den Dachreiterbreich mit einbezog.

Generell hat die Dachreiterkonstruktion mehrere, zeitlich versetzte Reparaturen erfahren. Ein Schwerpunkt dieser vergangenen Arbeiten bezog sich auf die Wiederherstellung der Tragfähigkeit der Gründungsebene, sprich auf die dafür verantwortlichen Dachbalken.
Dafür lassen sich drei verschiedene Varianten beschreiben: So reichen die konstruktiven Verstärkungen über das behelfsmäßige Beilegen von Zusatzbalken im Osten und verbolzten Beilaschungen im Norden bis zum Einbau verteilender Schwellen und Überzüge im Süden.
Umfangreich sind die eisernen Hilfsmittel. Sie kamen ab dem 19. Jahrhundert zum Einsatz und fanden auch im aufgehenden Bereich des Dachreiters, zur Verbindung ausgetauschter Trag- und Aussteifungshölzer Verwendung. Wie schon angedeutet, umfassten die vergangenen Instandsetzungen auch einen teilweisen Abbau des Dachreiters und dessen Wiederaufbau im Bereich der südlichen Tragachse. Gleiches gilt auch für den Einbau des Glockentraggerüstes und dessen, vorwiegend über Eisenverbindungen befestigte Aussteifungshölzer. Nahezu vollständig erneuert wurde auch der Turmhelm, bevor er im Jahre 1966 (Inschrift im Kaiserstiel) (i) seine letzte Reparatur erfuhr und wohl auch die heute vorhandene Kupferverkleidung erhielt. In diese Zeit fällt auch die teilweise Betonierung der Mauerkrone, der moderne Ersatz des südlichen Querbinderbereiches und die weitgehende Erneuerung der Sparren im Dachreiterbereich.
Damit artikuliert sich am Dachreiter eine über mindestens zwei Jahrhunderte andauernde Reparaturgeschichte.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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