Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohnhaus, Hauptstraße 13

ID: 161533324117  /  Datum: 16.12.2010
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 13
Postleitzahl: 74821
Stadt-Teilort: Mosbach

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Neckar-Odenwald-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8225058010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Sechs aus dem Kerngerüst entnommene Bohrproben datieren das Dachwerk in die Jahre 1479/80.


1. Bauphase:
(1479 - 1480)
Bauzeit Dachwerk (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Wohnhaus, Hauptstraße 13 in 74821 Mosbach (21.09.2010)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
im Zentrum
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Auf dem dreigeschossigen und verputzten Unterbau ist ein zweigeschossiges Satteldach mit zusätzlichem Spitzboden abgezimmert. Zur Hauptstraße ist es traufständig, zur Entengasse giebelständig ausgerichtet.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
viereckiger Baukörper
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Die Untersuchung beschränkte sich auf das Dachwerk, dessen 1. Dachgeschoss umfassend ausgebaut ist. Der bauzeitliche Bestand weist ausschließlich Eichenholz auf. Die ursprünglichen Hölzer sind alle rauchschwarz.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Das tragende Gerüst bilden in die Dachbalken zapfende, durch zwei angeblattete Kehlbalken ausgesteifte Sparrenpaare. In Anlehnung an die aufgenommenen Abbundzeichen waren es ursprünglich 15 Paare, die ausgehend vom gassenseitigen Giebel durch die steigende Folge von Punktkerben gekennzeichnet wurden (Grundriss 2. Dachgeschoss). Im angetroffenen Zustand fehlten die Sparrenpaare eins und zwei. Offensichtlich ehemals auskragend, ist der heutige Giebelabschluss zurückgesetzt und abgewalmt.
Im 1. Dachgeschoss werden die Sparrenpaare durch drei, im 2 .Dachgeschoss durch ein Längsholz unterstützt. Zur Reduzierung ihrer Spannweiten werden sie durch eine abgestrebte bzw. stehende Binderkonstruktionen unterstützt. Die Binderquerachsen unterteilen den Dachraum in drei Zonen.
Der Restbestand der liegenden Stuhlkonstruktion konnte ansatzweise im ehemaligen Gebinde Nr.7 aufgenommen werden (Querschnitt Dachwerk). Während es sich im 1. Dachgeschoss um einen klassischen liegenden Stuhl handelt, ist im 2. Dachgeschoss eine davon abweichende Konstruktion ausgeführt. Streng genommen handelt es sich um eine lokale Unterstützung des Kehlbalkens, bei der die lokal auftretenden Lasten über angeblattete Kopfbänder in die Sparren eingeleitet werden sollten. Die gleiche Ausführung konnte auch für das Gebinde Nr. 6 aufgenommen werden. Die aufzunehmenden Lasten resultieren bzw. resultierten zum einen aus dem unteren Längsholz, zum anderen aus den drei oberen Längshölzern. Während das untere Holz die gesamte Dachlänge durchzieht und über angeblattete Kopfbänder vorrangig die Längsaussteifung übernehmen sollte, sind die Längen der oberen Hölzer auf die Distanz zwischen den beiden Sparrenpaaren beschränkt und dienten ursprünglich als Gründungsebene für einen ehemals hier aufgesetzten, später entfernten Dachreiter.
Eine stehende Gerüstkonstruktion ist im 10ten Gebinde ausgeführt. Aufgenommenen im 2. Dachgeschoss handelt es sich um eine ehemals geschlossene Binderscheibe die sich wohl im 1. Dachgeschoss fortsetzte und dort eine Türöffnung besaß.
Der mit Flechtwerk geschlossene Rückgiebel ist in vertikaler Anordnung mit dem Unterbau angeordnet. Auf die Höhe des Spitzbodens ist unter dem First ein kurzer, stumpf endender Spitzständer ausgeführt.

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