Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 154003681418  /  Datum: 08.05.2024
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Hauptstraße
Hausnummer: 145
Postleitzahl: 69469
Stadt-Teilort: Weinheim

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rhein-Neckar-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8226096023
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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12

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Wahrscheinlich wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Wohnhaus errichtet, das bis heute den Kern des mittleren und südlichen Bauteils bildet. Wegen der offenbar schon damals stark verdichteten Bebauung und zersplitterter Eigentumsverhältnisse erhielt das Haus mit seiner unregelmäßigen Grundfläche im OG einen untypischen Grundriss mit quer zum First dominierender Zonengliederung. Der Grundriss wurde später umorientiert hin zu einer dominierenden Längsgliederung, die den ursprünglichen Grundriss nicht mehr ablesen lässt. Das Dachwerk scheint besser erhalten zu sein. Das Steildach über dem südlichen Annex wurde in neurer Zeit durch ein Flachdach ersetzt.
Anstelle eines niedrigeren Vorgängerbaus entstand im 18. Jahrhundert nördlich des Wohnhauses eine kleine, einzonige Scheune mit hoher Einfahrtstenne und niedrigem, zum Dach hin geöffneten Stapelraum. Erst um 1900 wurde die Scheune mit dem Wohnhaus zusammemgelegt und erweitert.


1. Bauphase:
(1650 - 1699)
Vermutete Erbauung eines Wohnhauses.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohnhaus

2. Bauphase:
(1700 - 1799)
Anbau einer Scheune im Norden des Wohnhauses.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Scheune

3. Bauphase:
(1900)
Zusammenlegung von Wohnhaus und Scheune
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorisches Kurzgutachten

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Innerhalb des Stadtmauerrings, auf der Ostseite der leicht nach Norden ansteigenden Hauptstraße. Im Norden direkt, im Süden durch schmalen Bauwich getrennt, anschließend an die Nachbarbebauung. Die Ostseite steht auf der Stützmauer, die zur 7 m tiefer gelegenen Stadtmühlgasse vermittelt. Firstrichtung Nord-Süd.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Dreiteiliger Baukörper, von denen die beiden nördlichen über die ganze Grundstückstiefe reichen und der südliche zur Hauptstraße hin vom Nachbarhaus Nr. 147 verdeckt wird. Er besitzt durchgehend zwei Vollgeschosse, im nördlichen Bauteil mit zwei, im mittleren mit drei Dachgeschossen. Ein Keller befindet sich unter dem mittleren Bauteil. Der nördliche Bauteil wird durch ein Satteldach abgeschlossen, der mittlere Bauteil ebenfalls durch ein Satteldach mit flacherer Neigung; über dem südlichen Bauteil befindet sich ein Flachdach.
Das Gebäudeäußere ist an der westlichen Straßenseite vollständig verputzt, Im EG, am nördlichen Bauteil und im OG besitzen die Tür- und Fensteröffnungen glatte Werksteineinfassungen, im OG des mittleren Bauteils hölzerne Bekleidungen. Das große Schaufenster am südlichen Ende des EG wird durch eine schlanke Eisenstütze unterteilt. Die Fenster des OG besitzen Klappläden des 20. Jh.
Die Ostseite zeigt im EG Putz, im OG freiliegendes Fachwerk, z.T. Fachwerkimitation durch aufgenagelte Bretter.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die drei Bauteile zeichnen sich auch im Grundriss des EG und OG deutlich ab. In den Bauteilübergreifenden Räumen markieren meist Unterzüge die Grenzen zwischen den drei Bauteilen. Der größte Teil des EG wird heute als Ladenlokal mit Lagerräumen genutzt, das von der Straße aus erschlossen wird. Eine zweite Tür führt von der Straßenfront in den Hausflur, der mit einer einläufigen Treppe ins OG verläuft.
Im OG befinden sich zu allen Seiten des mittigen, über die gesamte Hausbreite laufenden Treppenflurs Räume.
Das 1. DG wird im mitteleren Bauteil zu einer Wohnung unterteilt, das 2. DG ist durch eine Querwand in zwei Zonen unterteilt und dient als Speicher. Die beiden, ebenfalls nicht weiter unterteilten Dachgeschosse des nördlichen Bauteils besitzen die gleiche Funktion. In der östlichen Hälfte des 1. DG wurde durch eine provisorische Bretterwand ein Wohnraum abgetrennt und zur Wohnung im mittleren Bauteil geschlagen.
Keller: 3,8 m breiter, tonnengewölbter Raum.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Flachdach
    • Satteldach
  • Verwendete Materialien
    • Putz
  • Steinbau Mauerwerk
    • Backstein
    • Bruchstein
  • Gewölbe
    • Preußische Kappen
    • Tonnengewölbe
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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