Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Rathaus

ID: 151619733217  /  Datum: 14.11.2014
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Brunnenstraße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 70736
Stadt-Teilort: Fellbach-Schmiden

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Rems-Murr-Kreis (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8119020004
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Ehem. Scheune, Butterstraße 1/1 (70736 Fellbach)
ehem. Waschhaus (70736 Fellbach, Butterstraße 1/2)
sog. Großes Haus, Butterstraße 1 (70736 Fellbach)

Bauphasen

1. Bauphase:
(1565 - 1566)
Errichtung des Gebäudes sowie des Glockenturms in den Jahren 1565/66 (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Bauwerkstyp:
  • Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
    • Rathaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Der heutige langgestreckte Bau des "Schmidener Rathauses" besteht aus zwei einzelnen, aneinander gebauten Gebäuden. Dabei handelt es sich beim östlichen Hausteil um einen Baukörper aus dem 16. Jh.
Das Gebäude war zum Zeitpunkt der Untersuchung bis einschließlich dem 1. DG genutzt. Für die dendrochronologische, sowie die gefügekundliche Untersuchung standen deshalb nur der 2. Oberstock und der Spitzboden zur Verfügung. Obwohl das 1. DG ausgebaut (verkleidet) ist, reichen die Einblicke vom 2. DG bereits für die Feststellung aus, dass das Dachwerk im Wesentlichen noch aus der Erbauungszeit erhalten ist. Über die eingeschlagenen Abbundzeichen des Zimmermanns lässt sich die historische Dachkonstruktion eindeutig nachweisen.
Es besteht außerdem der begründete Verdacht, dass sich noch weitere Bausubstanz von 1566 (d) in den darunter liegenden Vollgeschossen befindet. Insbesondere im Bereich der Längs- und der Querwände, sowie der Decken wird noch Bausubstanz aus der Erbauungszeit vermutet. An der süd-östlichen Gebäudeecke zeichnet sich noch ein verputzter Balkenkopf (Rähm) ab. Mit diesem Nachweis und über die Befunde im Dachwerk lässt sich die ursprüngliche stockwerkweise Auskragung des Gebäudes nachweisen.
Das heutige östliche Giebeldreieck stammt nicht aus der Erbauungszeit. Die Fachwerkkonstruktion des Glockentürmchens bindet unmittelbar in den Steilgiebel mit ein. Man kann davon ausgehen, dass gleichzeitig mit der Errichtung des Glockenturmes dieses Fassadenteil erneuert wurde. Der Zimmermann verwendete für diesen Umbau am östlichen Giebel fast ausschließlich wiederverwendetes Holz. Eine dendrochronologische Untersuchung konnte deshalb hier durchgeführt werden. Ebenso erfolgte am westlichen Giebel ein Umbau (vermutlich 18./19. Jh.). Auch er lässt sich nicht dendrochronologisch ermitteln, da auch hier wiederverwendetes Bauholz eingebaut wurde.

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