Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Damenstift

ID: 151523416212  /  Datum: 16.06.2021
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Schlossplatz
Hausnummer: 2
Postleitzahl: 88422
Stadt-Teilort: Bad Buchau

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426013001
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

Ist Gebäudeteil von:
keine Angabe

Besteht aus folgenden Gebäudeteilen:
1. Beinhaltet Bauteil: Ehem. Amtsgericht
2. Beinhaltet Bauteil: Ehem. Fürstenbau
3. Beinhaltet Bauteil: Ehem. Rentamt
4. Beinhaltet Bauteil: Ehem. Klosterbrauerei
5. Beinhaltet Bauteil: Klostermauer an der ehem. Klosterbrauerei

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Ehem. Klosterbrauerei (88422 Bad Buchau)
Ehem. Rentamt (88422 Bad Buchau)
Klostermauer an der ehem. Klosterbrauerei (88422 Bad Buchau)
Ehem. Amtsgericht (88422 Bad Buchau, Auf der Staig 26)
Jüdischer Friedhof, Friedhofstraße 22 (88422 Bad Buchau)
Wohn- und Geschäftshaus, Hofgartenstraße 9 (88422 Bad Buchau)
Wohnhaus, Marktplatz 5 (88422 Bad Buchau)
Wohnhaus mit Cafe, Marktplatz 8 (88422 Bad Buchau)
Kath. Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian, ehem. Chorfrauenstiftskirche, Schlossplatz 1 (88422 Bad Buchau)
Ehem. Fürstenbau (88422 Bad Buchau, Schlossplatz 2)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Zu dem wohl um 770 gegründeten adligen Damenstift zählte die um 1000 in ihren Grundmauern erhaltenen Stiftskirche, die im 11. Jh., nochmals im 14./ 15. Jh. und schließlich 1770 durch einen Neubau ersetzt wurde. Überliefert ist auch das erstmal 1229 genannte "pallatium". 1497-1523 baute die 13. Äbtissin Barbara Freiin von Gundelfingen laut historischen Quellen die Ringmauer und die Türme um das Stift. 1523-40 vollendete die 14. Äbtissin Elisabeth von Hohen-Geroldsegg die Mauer um das Collegium und den großen Garten. (a)
Die ältesten Stiftsgebäude sind als gotisches Schloss mit Erkern, Zinnengiebeln und mehreren Stockwerken belegt, das im 16. Jh. im Renaissancestil umgebaut wurde.
Die Stiftsgebäude wurden während des Dreißigjährigen Krieges stark zerstört und 1657 wieder aufgebaut.
Westlich der Kirche entstand 1709 der Kavalierbau. 1747 der von Caspar Bagnato entworfene "Fürstenbau" für die Äbtissin. D'Ixnard ließ in den 1770er Jahren den Damenbau und den Spitzbau erbauen, um damit das Geviert zu vervollständigen. Gebäude und Kirche haben sich weitestgehend unverändert erhalten.

Die Kirche wurde 1938/40 gründlich renoviert, 1956 der Turm, 1957 das Langhaus nochmals renoviert, 1967 die Westwand durch den Einbau einer neuen Orgel verändert.


1. Bauphase:
(1497 - 1523)
Die 13. Äbtissin Barbara Freiin von Gundelfingen baute laut historischen Quellen die Ringmauer und die Türme um das Stift. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1523 - 1540)
Die 14. Äbtissin Elisabeth von Hohen-Geroldsegg vollendete laut historischen Quellen die Mauer um das Collegium und den großen Garten. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1747)
Fürstenbau
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1757)
Auf einem Plan des Stiftsbezirks von 1757 ist das Amtsgerichtsgebäude als bestehender Bau, an Stelle des Rentamtes zwei im rechten Winkel zueinander stehende Gebäude dargestellt. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

5. Bauphase:
(1760)
Nach 1760 wurden unter Fürstäbtissin Maria-Karolina von Königsegg-Rothenfels (1742-1774) die bestehenden Gebäude (Rentamtshaus, heutiges Amtsgerichtgebäude) zum Barockbau mit Walmdach umgebaut. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1770 - 1779)
Damenbau und Spitzbau, heute Kinderheilstätte Cari­tasstift
Betroffene Gebäudeteile:
keine

7. Bauphase:
(1937 - 1938)
Umfangreiche Erneuerungs- und Umbauarbeiten der beiden Nebengebäude im Norden des Stiftes (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1946 - 1947)
Nutzung des Rentamthauses als Kinderheilstätte des Caritasstiftes. In dieser Zeit fanden Renovierungen und Umbauten an dem Gebäude statt. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das ehem. Damenstift liegt am nördlichen Rand von Bad Buchau, nahe des Federsees. Heute ist in den Stiftsgebäuden die Schlossklinik untergebracht.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Bauten für Wohlfahrt und Gesundheit
    • Krankenhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Geschlossene, vierseitige Flügelanlage, die nach Süden, Westen und Norden durch weitere, ehem. Stiftsgebauten eingefasst ist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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