Sog. Neubauernhof
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Neue Straße |
Hausnummer: | 31 |
Postleitzahl: | 79853 |
Stadt-Teilort: | Lenzkirch |
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|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Breisgau-Hochschwarzwald (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8315068018 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Der Neubauernhof entstand ab dem Jahre 1634 und geht ursprünglich auf den nebenstehenden Gießenhof zurück. Der Hof wurde vermutlich aufgrund einer historischen, erbschaftsbedingten Realteilung, den Grund und Boden des Gießenhof betreffend, errichtet.
Somit weist dieser Schwarzwaldhof einen geschichtlichen Hintergrund von mehr als 380 Jahren auf. Seit damals befindet sich der Hof ausschließlich in Familienbesitz und wurde durchgehend als Land- und forstwirtschaftlicher Betrieb geführt.
Ab 1937 wurde der Hof fortschreitend ausgebaut. Bis 1951 erfolgte der Umbau der Wohnbereiche, 1938 der Ausbau der historischen Stallungen und der bestehenden Brunnhütte. 1950 wurde der Hof hangseitig verlängert und eine Durchfahrt erstellt. 1951 baute man die Fremdenzimmer aus. 1979 wurden der schwarzwaldtypische Gang und die Gesindekammern abgebrochen und in einem zweiten Bauabschnitt die hofseitige Verlängerung mit dem Einbau eines Tiefensilos und eines Heukrans im Dachgeschoss ergänzt. 1993 erweiterte man den Hof um eine weitere Ferienwohnung.
(1634)
- Siedlung
- Bauernhof
- Randlage
(1937 - 1951)
(1938)
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallgebäude
(1950)
- Anbau
(1951)
(1979)
2. Bauabschnitt - Verlängerung des Hofes Hangseitig mit Einbau von Tiefensilos und eines Heukran im Dachgeschoss.
- Dachgeschoss(e)
- Anbau
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Stallgebäude
(1993)
(2000 - 2003)
Umstellung von Vollerwerb auf Nebenerwerbslandwirtschaft mit Jungviehaufzucht
Zugeordnete Dokumentationen
- Schadensanalyse und Schadensdokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Randlage
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Bauernhaus
Zonierung:
Die historisch originale Schindeldeckung ist fast zur Gänze noch erhalten und wurde lediglich unter einer nachträglich angebrachten Asbestschieferdeckung konserviert.
Weiterhin ist die historische Holztragkonstruktion noch größtenteils vorhanden, wobei diese sehr durch Feuchteintrag und Schädlingsbefall belastet ist und eine erste statische Beurteilung sehr große statische Mängel aufzeigt.
Konstruktionen
- Steinbau Mauerwerk
- Bruchstein
- Mischbau
- Unterbau aus Stein (gestelzt)
- Verwendete Materialien
- Putz
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Satteldach mit Schopfwalm (Krüppelwalm)
- Wandfüllung/-verschalung/-verkleidung
- Holzschindeln
- Holzgerüstbau
- allgemein
Die Tragkonstruktion des Hauses besteht aus beidseitig liegenden Stühlen und Firstständern über dem Wohnteil und einer Hochsäulenkonstruktion mit stehenden Stühlen über dem Ökonomieteil.