Obere Mühle
ID:
141463695217
/
Datum:
26.02.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Mühlweg |
Hausnummer: | 8 |
Postleitzahl: | 97900 |
Stadt-Teilort: | Külsheim |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Main-Tauber-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8128064006 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Zur Oberen Mühle in Külsheim wurde im Rahmen dieser Untersuchung keine tiefergehende historische oder archivalische Forschung betrieben. Dennoch sollen an dieser Stelle ein paar Eckdaten zur Baugeschichte der Mühle wiedergegeben werden.
1. Bauphase:
(1584)
(1584)
Eventuelle Vorgängermühle
Am rundbogigen Torsturz zum Gewölbekeller befindet sich die Jahreszahl 1584 (i). Diese Datierung könnte einen Hinweis auf das Alter der massiv gemauerten Erdgeschosszone der Mühle geben.
Die Erdgeschosszone mit ihren recht stark dimensionierten Außenmauern könnte noch aus dem späten 16. Jahrhundert stammen.
Am rundbogigen Torsturz zum Gewölbekeller befindet sich die Jahreszahl 1584 (i). Diese Datierung könnte einen Hinweis auf das Alter der massiv gemauerten Erdgeschosszone der Mühle geben.
Die Erdgeschosszone mit ihren recht stark dimensionierten Außenmauern könnte noch aus dem späten 16. Jahrhundert stammen.
Betroffene Gebäudeteile:

- Erdgeschoss
- Untergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
2. Bauphase:
(1787)
(1787)
Umfangreiche Umbaumaßnahmen
In einem Türsturz an der nordwestlichen Erdgeschoss-Außenwand befindet sich die Datierung 1787 (i). Diese Datierung dürfte Bezug auf eine Erneuerung der Mühle nehmen. Die Fachwerk-Obergeschosse lassen sich gefügekundlich in das späte 18. Jahrhundert einordnen, so dass hier von einer größeren Umbau- und Erneuerungsphase ausgegangen werden kann.
In einem Türsturz an der nordwestlichen Erdgeschoss-Außenwand befindet sich die Datierung 1787 (i). Diese Datierung dürfte Bezug auf eine Erneuerung der Mühle nehmen. Die Fachwerk-Obergeschosse lassen sich gefügekundlich in das späte 18. Jahrhundert einordnen, so dass hier von einer größeren Umbau- und Erneuerungsphase ausgegangen werden kann.
Betroffene Gebäudeteile:

- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
3. Bauphase:
(1940 - 1950)
(1940 - 1950)
Erneuerung der Mühlentechnik
Die heutige Mühlentechnik mit Plansichter, Rohrboden, Elevatoren und Walzenstühlen stammt überwiegend aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Älter dürften nur noch der Gerb- und der Schrotgang sowie die Reste des Wasserrades mit der Zahnradübersetzung sein.
Die heutige Mühlentechnik mit Plansichter, Rohrboden, Elevatoren und Walzenstühlen stammt überwiegend aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Älter dürften nur noch der Gerb- und der Schrotgang sowie die Reste des Wasserrades mit der Zahnradübersetzung sein.
Betroffene Gebäudeteile:

- Ausstattung
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
Zugeordnete Dokumentationen
- Bestandsdokumentation der technischen Ausstattung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Obere Mühle befindet sich am nordwestlichen Rand des historischen Ortskerns von Külsheim. Östlich der Mahlmühle verläuft der Külsheimer Bach, welcher über einen Mühlkanal die Mühle einst antrieb. Das zentrale Mühlengebäude wurde über die Jahrhunderte um einige Anbauten (Scheune, Schweinestall, Garage) erweitert und besitzt als weitere Nebengebäude einen separat stehenden Pferdestall sowie ein Kellerhaus.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Gewerbe- und Industriebauten
- Mühle
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das Mühlengebäude steht in leichter Hanglage unweit des Külsheimer Baches. Das Gebäude ist dreigeschossig ausgeführt, wobei die Erdgeschosszone massiv gemauert und die beiden Obergeschosse als Fachwerkkonstruktion errichtet wurden. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Walmdach ab, welches im Südwesten durch den nachträglichen Scheunenanbau verändert wurde.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Die Nutzung des Gebäudes ist mühlentypisch nach den Abläufen des Mahlvorgangs gegliedert. Im 1. Dachgeschoss befindet sich der Plansichter, der das gemahlene Korn entsprechend des gewünschten Mahlgrades aussiebt. Im 2. Obergeschoss befindet sich der Rohrboden, der für die Verteilung das Mahlgutes auf die entsprechende Mahlvorrichtung zuständig ist. Im 1. Obergeschoss befindet sich der eigentliche Mahlboden (über dem Biet). Hier sind die Mahlvorrichtungen (Gerbgang, Schrotgang und die Walzenstühle) untergebracht. Im Erdgeschoss (unter dem Biet) befindet sich der Getrieberaum mit der Antriebstechnik (Getriebewellen und Transmissionen).
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Mischbau
- Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
- Gewölbe
- Tonnengewölbe
- Dachform
- Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
- Holzgerüstbau
- Unterbaugerüst, mehrstöckig
Konstruktion/Material:
Das Gebäude ist dreigeschossig ausgeführt, wobei die Erdgeschosszone massiv gemauert und die beiden Obergeschosse als Fachwerkkonstruktion errichtet wurden. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Walmdach ab, welches im Südwesten durch den nachträglichen Scheunenanbau verändert wurde.