Rathaus
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
| Straße: | Hauptstraße |
| Hausnummer: | 16 |
| Postleitzahl: | 78570 |
| Stadt-Teilort: | Mühlheim an der Donau |
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| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Tuttlingen (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8327036004 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
ehem. sog. ‚Hochwacht‘ (78570 Mühlheim an der Donau)
Wohnhaus, Hauptstraße 28 (78570 Mühlheim an der Donau)
Vorderes Altes Schloss, Schloßstraße 1 (78570 Mühlheim an der Donau)
Wohnhaus, Hauptstraße 29 (78570 Mühlheim)
Wohnhaus, Hauptstraße 3 (78570 Mühlheim)
Bauphasen
Im Jahre 1454(d) als Rathaus, Markt- und Lagerhalle erbaut, sind die unterschiedlichen Nutzungsbereiche auch heute noch klar ablesbar. So diente das Erdgeschoss als offene, zum Teil in den Straßenraum ragende Markthalle, während der Oberstock neben dem Ratssaal auch eine große, den Restgrundriss einnehmende Lagerhalle aufnahm. Ursprünglich wohl unterschiedlich erschlossen, lässt sich für den Zugang zum Ratssaal eine Außentreppe entlang der Südtraufe vermuten, während der Aufgang zur Lagerhalle davon unabhängig organisiert war. Eine mit dem Oberstock vergleichbare Nutzungskombination ist auch für das Dachwerk vorauszusetzen. Dessen Zugang lag wohl zwischen den beiden auf den Ratssaal folgenden Sparrenpaaren und führte neben dem als Lager genutzten Dachraum, vorbei an der repräsentativen Stuhlkonstruktion, in einen verbohlten, am Westgiebel liegenden Nebenraum. Dieser diente offensichtlich der internen Vorbereitung zu den Ratssitzungen, wobei sich darüber der bauzeitliche Dachreiter mit der im Jahre 1416 gegossenen Glocke erhob.
In den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut bzw. repariert, dominieren zum jetzigen Zeitpunkt die zimmerungstechnischen Ausführungen der Außenfassaden, wobei sich die Schwerpunkte des bauzeitlichen Holzwerkes neben dem Dachwerk auf die westliche Giebelfassade und die nördliche Traufwand im Oberstock und deren Auskragungen begrenzen.
(1416)
- Ausstattung
(1454)
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Dorf
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Rathaus
(1671)
(1710)
- Dachgeschoss(e)
(1762)
(1802 - 1845)
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
(1840 - 1844)
(1886)
- Ausstattung
- Detail (Ausstattung)
- bemerkenswerte Wand-/Deckengestaltung
(1934 - 1936)
- Ausstattung
(1952)
- Ausstattung
(1962 - 1966)
(1986)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
In diesem Schnittpunkt steht im Zuge des östlichen Seitenarmes das erstmals im Jahre 1512 erwähnte Rathaus, wobei es mit seinem Westgiebel weit in den Straßenraum der alten Reichsstraße, der heutigen Hauptstraße reicht.
- Siedlung
- Stadt
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Rathaus
Bei dem untersuchten Gebäude handelt es sich im Kern um einen eichenen Holzgerüstbau mit einem zweistöckigen Traufgerüst, dessen Oberstock giebelseitig über ein Stichgebälk und entlang der Nordtraufe über die Deckenbalken ca. 40cm auskragt. Darauf ist ein Satteldach mit giebelseitiger Auskragung in zwei Dachgeschossen abgezimmert. Der ehemals bauzeitliche, den Westgiebel bekrönende Dachreiter ist durch eine jüngere Dachturmkonstruktion ersetzt.
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Dachreiter
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein



