Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Zehntscheuer

ID: 135592886111  /  Datum: 04.04.2020
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Stuttgarter Straße
Hausnummer: 3
Postleitzahl: 78628
Stadt-Teilort: Rottweil-Neufra

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Rottweil (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8325049019
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die Errichtung der Zehntscheuer ist dendrochronologisch für das Jahr 1698 (d) belegt.


1. Bauphase:
(1698)
Errichtung des Gebäudes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
    • Zehntscheune

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dendrochronologische Datierungen

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude steht eingeklemmt an der Westseite der Stuttgarter Straße. Im Gegensatz zu den Nachbargebäuden und offensichtlich aus räumlicher Enge ist mit der Nordostecke zur Hauptdurchgangsstraße schräg ausgerichtet.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Zweigeschossiges Gebäude mit abschließendem Satteldach mit Drittelwalm. Seine Außenwände zeigen ein kaum verändertes Sichtfachwerk.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Grundfläche der beiden Stockwerke ist in drei ungleich breite Schiffe geteilt, während die Teilung in Zonen anscheinend nur konstruktiven Notwendigkeiten Rechnung trägt. Das straßenseitige Schiff war am schmalsten angelegt, das mittige am breitesten. Hier ist die Tenne, die sich mit einem Tor giebelseitig öffnet, untergebracht. Sie wurde später um etwa einen Meter in das straßenseitige Schiff hinein verbreitert. Dabei wurde ein großer Teil der Hölzer wiederverwendet. Das Tor war ursprünglich größer als heute angelegt. Links des Tores ist zu erkennen, dass das dortige Schiff über die Höhe des Unterstocks einst als Schopf bzw. Remise genutzt war, während sich ganz rechts eine ursprünglich rundbogige Türöffnung abzeichnet, die in dieser Lage wohl als Zugang zu einem Stall interpretiert werden darf. Das darin zu vermutende Vieh hätte dann von der Tenne aus gefüttert werden können. Die Bereiche im Oberstock beider Schiffe dienten wohl der Lagerung und konnten von der Tenne aus beschickt werden, zusammen mit dem Dachraum. In der sogenannten Zehntscheuer waren ursprünglich also vermutlich mehrere Funktionen untergebracht.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach mit Drittelwalm
  • Holzgerüstbau
    • allgemein
Konstruktion/Material:
Die Dachkonstruktion des ersten Dachstocks ist liegend abgezimmert, die des zweiten Dachstocks stehend. Auch hier ist ein Teil der kopfzonigen Aussteifungshölzer wiederum einseitig angeblattet, um ein leichteres Aufrichten zu ermöglichen. Das Stichgebälk für den Walm am Vordergiebel ist unabhängig eingebaut, sodass zu vermuten ist, dass der Walm erst später angelegt worden ist.

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