Scheune
ID:
127763846010
/
Datum:
19.07.2012
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Rathausstraße |
| Hausnummer: | 12 |
| Postleitzahl: | 73630 |
| Stadt-Teilort: | Remshalden |
|
|
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| Regierungsbezirk: | Stuttgart |
| Kreis: | Rems-Murr-Kreis (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8119090003 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
|
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Weingärtnerhaus, Schmalzgasse 14 (73630 Remshalden-Geradstetten)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Nach der dendrochronologischen Untersuchung wurde die Scheune 1569/ 70 (d) erbaut. Etwa um 2012 erfolgte der Abbruch des Gebäudes.
1. Bauphase:
(1569 - 1570)
(1569 - 1570)
Errichtung des Gebäudes. (d)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die freistehende Scheune steht mit seinem Hauptgiebel im leichten Winkel zur Rathausstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Scheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Den Abschluss des hohen, mit Natursteinen ausgemauerten Fachwerkunterbaus bildet ein Satteldach, dessen Giebel über Stichbalken auskragen. Die Überstände werden durch Knaggen gesichert, die aus den Gerüstständer gearbeitet sind.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Im Grundriss ist das Gebäude sowohl quer wie auch längs zum First in drei Zonen gegliedert; die Einfahrt befindet sich in der mittigen Zone, an der südlichen Längsseite. Seitlich von der Einfahrt ist innerhalb der Straßenzone ein gewölbter Keller angelegt. Wie die ehemaligen durch zimmerungstechnische Befunde nachweisbaren Anbauten am Straßengiebel und an der Nordtraufe ist er einer späteren Baumaßnahme zuzuordnen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Verwendete Materialien
- Holz
- Stein
Konstruktion/Material:
Im Bereich der Außenwände besteht das tragende Gerüst des Unterbaus aus Eichenständern. Sie tragen sowohl die Längs- wie auch die Querrähme. Letztere sind in den Giebelscheiben durch Rähmriegel verstärkt. Für die Rähme wurden lange Nadelhölzer verwendet.
Die Aussteifung des Traggerüstes erfolgt in den äußeren Wandscheiben durch wandhohe beidseitig verzapfte Streben, während die inneren Ständer nur eine kopfzonige Winkelsicherung aufweisen. Diese sind mehrheitlich mit den Ständern verblattet und mit den Längsrähmen verzapft. Eine innere Queraussteifung ist nicht ausgeführt.
Auf dem unteren Traggerüst ist über die gesamte Scheunenlänge eine quer zum First verlegte Dachbalkenlage aufgekämmt. Sie bildet die Basis für die eingezapften, mit einem verzapften Kehlbalken ausgestatteten Sparrenpaare. Vor den beiden Giebeln, dort wo den Wandrähmen ein Stichbalken aufliegt, zapfen die Sparren in die Stiche. Unter den Kehlbalkenenden verlaufen zwei Längsrähme, deren Spannweiten in zwei inneren Binderquerachsen durch liegende, verzapfte Stuhlgerüste unterteilt werden. Die Binderquerachsen sind in vertikaler Anordnung mit dem unteren Traggerüst angeordnet.
Zwischen den beiden inneren Querbindern ist unter der Dachfläche eine sich überkreuzende Winkelaussteifung eingebaut.
Die Aussteifung des Traggerüstes erfolgt in den äußeren Wandscheiben durch wandhohe beidseitig verzapfte Streben, während die inneren Ständer nur eine kopfzonige Winkelsicherung aufweisen. Diese sind mehrheitlich mit den Ständern verblattet und mit den Längsrähmen verzapft. Eine innere Queraussteifung ist nicht ausgeführt.
Auf dem unteren Traggerüst ist über die gesamte Scheunenlänge eine quer zum First verlegte Dachbalkenlage aufgekämmt. Sie bildet die Basis für die eingezapften, mit einem verzapften Kehlbalken ausgestatteten Sparrenpaare. Vor den beiden Giebeln, dort wo den Wandrähmen ein Stichbalken aufliegt, zapfen die Sparren in die Stiche. Unter den Kehlbalkenenden verlaufen zwei Längsrähme, deren Spannweiten in zwei inneren Binderquerachsen durch liegende, verzapfte Stuhlgerüste unterteilt werden. Die Binderquerachsen sind in vertikaler Anordnung mit dem unteren Traggerüst angeordnet.
Zwischen den beiden inneren Querbindern ist unter der Dachfläche eine sich überkreuzende Winkelaussteifung eingebaut.
