Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Schloss, ehem. Probstei des Klosters Tennenbach

ID: 119245586619  /  Datum: 13.06.2016
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Tennenbachstraße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 79346
Stadt-Teilort: Endingen-Kiechlingsbergen

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Emmendingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8316012006
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Anstelle älterer Gebäude baute Abt Maurus Berier vom Zisterzienserstift Tennenbach von 1776-78(a) ein neues Amtshaus in Kiechlingsbergen. Tennenbach war Orts-, Grund- und Zehntherr über das Dorf. Im neuen Gebäude, auch Propstei genannt, residierte der Stellvertreter des Abtes, der "Pater Statthalter", der die anfallenden Zehnten und Zinsen im Ort und der weiteren Umgebung einzuziehen und zu verwalten hatte. Ein weiterer Mönch hatte die Aufgabe, die Pfarrei Kiechlingsbergen seelsorglich zu betreuen. Öfters nutzten auch der Abt und Gäste das Haus als Residenz und auch kranke Mönche sollten hier Genesung finden.
Im Zusammenhang mit der Säkularisation des Stiftes Tenenbach nahm der badische Staat im Mai 1806(a) die Propstei mit allem Zubehör in Besitz. Im Protokoll heißt es: "Das Statthaltergebäude oder der sogenannte Amtshof, zweistöckig, anno 1778 massiv gebaut, es enthält 18 bewohnbare Zimmer und einen schönen Saal mit schöner Gypserarbeit..... Im Keller haben 2000 Saum Wein Platz. Die Erbauung kostete das Kloster in jenen wohlfeilen Zeiten die Summe von 70000 Gulden."
Nach der Säkularisation wurde das Gebäude aufgeteilt in Pfarrhaus und Domänenamt. Letzteres wurde 1840 aufgelöst und kam in Privathand, u.a. von Dichter Karl Wolfskehl. Seit 1962 (a) ist auch der ehemalige Pfarrhausteil privat. Die auffallende Ähnlichkeit des Kiechlingsberger Gebäudes mit den Neubauten des Mutterklosters Tennenbach lässt vermuten, dass der dortige Baumeister Peter Thumb aus Voralberg auch die Pläne für Kiechlingsbergen gefertigt hat, die aber erst 1776 vom damaligen Abt in die Tat umgesetzt wurden. Die Kiechlingsberger Probstei wurde jedenfalls mit ihrer Länge von 50m das größte Herrenhaus im Breisgau.


1. Bauphase:
(1776 - 1778)
Anstelle älterer Gebäude baute Abt Maurus Berier vom Zisterzienserstift Tennenbach von 1776-78(a) ein neues Amtshaus in Kiechlingsbergen.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1806)
Im Zusammenhang mit der Säkularisation des Stiftes Tenenbach nahm der badische Staat im Mai 1806(a) die Propstei mit allem Zubehör in Besitz.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Schloss, ehem. Probstei des Klosters Tennenbach in 79346 Endingen-Kiechlingsbergen, Kiechlinsbergen (25.01.2011)
Schloss, ehem. Probstei des Klosters Tennenbach in 79346 Endingen-Kiechlingsbergen, Kiechlinsbergen (25.01.2011)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Restauratorische Voruntersuchung
  • Restauratorische Untersuchung Naturstein

Beschreibung

Umgebung, Lage:
keine Angaben
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
  • Siedlung
    • Randlage
Bauwerkstyp:
  • Residenz- und Hofhaltungsbauten
    • Schloss
  • Sakralbauten
    • Probstei
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
keine Angaben
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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