Wohnhaus
ID:
112260217013
/
Datum:
01.08.2017
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Marktstraße |
Hausnummer: | 29 |
Postleitzahl: | 74363 |
Stadt-Teilort: | Güglingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Heilbronn (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8125038004 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die dendrochronologische Auswertung datiert die Errichtung des Wohnhauses auf 1514/15 (d). Es wurde ursprünglich als dreistöckiges Fachwerkgebäude errichtet. Beim Stadtbrand von 1849 brannten das zweite Obergeschoss und das Dachwerk ab. Das Dachwerk wurde in der Folge durch vorhandenes Holz über dem ersten Obergeschoss wiederaufgebaut.
1. Bauphase:
(1514 - 1515)
(1514 - 1515)
Errichtung des Gebäudes (d).
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
2. Bauphase:
(1849)
(1849)
Zerstörung des 2.OG und DG beim Stadtbrand 1849. Danach Wiederaufbau des Dachgeschosses unter Wiederverwendung alter Hölzer.
Betroffene Gebäudeteile:
- Obergeschoss(e)
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Wohnhaus befindet sich inmitten der Altstadt von Güglingen und steht mit der südlichen Giebelseite an der Marktstraße, die die Altstadt von Ost nach West durchläuft.
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen zweistöckigen Fachwerkbau mit giebelseitig ausgerichtetem Satteldach, der die Reste der ehem. Stadtmauer überbaut.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Mit seiner Osttraufe ursprünglich die Stadtmauer überbauend, entwickelt sich im 1. Obergeschoss entlang dieser Stadtmauer ein dreizoniger Grundriss. Beginnend am Straßengiebel sind dies die Wohnzone mit Kammer und Stube, die Flurzone mit Treppe und Küche sowie die rückwärtige Kammerzone mit mittigem Flur zum ehemals giebelseitigen Abtritt.
Innerhalb der Flur- und Kammerzone war der Stadtmauer mit dem innen verlaufendem Wehrgang (?) eine einfach verriegelte Fachwerkwand vorgestellt. Anders verhielt sich dies in der Stubenzone, wo die Schlafkammer bis zur Stadtmauer aufgeweitet war.
Innerhalb der Flur- und Kammerzone war der Stadtmauer mit dem innen verlaufendem Wehrgang (?) eine einfach verriegelte Fachwerkwand vorgestellt. Anders verhielt sich dies in der Stubenzone, wo die Schlafkammer bis zur Stadtmauer aufgeweitet war.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Da das Gebälk über dem 1. Obergeschoss keine Hinweise auf eine ehemalige Sparreneinzapfung aufweist, ist davon auszugehen, dass es sich bei dem untersuchten Gebäude ursprünglich um einen dreistöckigen Fachwerkbau handelte. Dieses fehlende Stockwerk brannte wohl zusammen mit dem Dachwerk bei dem überlieferten Stadtbrand ab, während Letzteres mit den wiedeverwertbaren Hölzern um eine Etage tiefer wieder aufgebaut wurde.
Während im Erdgeschoss vom bauzeitlichen Holzwerk nur noch Reste erkannt werden konnten, sind im 1. Obergeschoss die ursprüngliche Grundrissgliederung sowie Teile des zugehörigen Fachwerkes erhalten. Das Dachwerk ist ein Konglomerat aus wiederverwendeten Bauhölzern unterschiedlicher Zeitstellungen.
Während im Erdgeschoss vom bauzeitlichen Holzwerk nur noch Reste erkannt werden konnten, sind im 1. Obergeschoss die ursprüngliche Grundrissgliederung sowie Teile des zugehörigen Fachwerkes erhalten. Das Dachwerk ist ein Konglomerat aus wiederverwendeten Bauhölzern unterschiedlicher Zeitstellungen.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Holzgerüstbau
- allgemein
Konstruktion/Material:
Zweistöckiger und verputzter Fachwerkbau mit Satteldach.