Ehemalige Zehntscheune
ID:
109609072219
/
Datum:
04.02.2016
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Ostheimer Straße |
Hausnummer: | 41 |
Postleitzahl: | 89555 |
Stadt-Teilort: | Steinheim am Albuch |
|
|
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Heidenheim (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8135032013 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine eingeschossige, ehemalige Zehntscheune.
Die Außenwände sind massiv gemauert und verputzt. Wie die durchgeführte dendrochronologische Altersbestimmung am Dachtragwerk belegt, wurden die Bäume im Winter 1616/17 (d) gefällt.
1. Bauphase:
(1617)
(1617)
Erbauung des Gebäudes
Betroffene Gebäudeteile:
- Erdgeschoss
- Dachgeschoss(e)
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Zehntscheune
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die ehemalige Zehntscheune von Steinheim liegt am südöstlichen Rand des historischen Ortskerns.
Das stattliche Scheunengebäude steht in zweiter Reihe, zurückgesetzt von der Straße unmittelbar
am ehemaligen Ortsetter. Westlich vor der Scheune erstreckt sich eine große Hoffläche.
Das stattliche Scheunengebäude steht in zweiter Reihe, zurückgesetzt von der Straße unmittelbar
am ehemaligen Ortsetter. Westlich vor der Scheune erstreckt sich eine große Hoffläche.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Ländl./ landwirtschaftl. Bauten/ städtische Nebengeb.
- Zehntscheune
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um eine eingeschossige, ehemalige Zehntscheune.
Die Außenwände sind massiv gemauert und verputzt.
Nach oben schließt das Gebäude mit drei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab.
An der westlichen, zum Hof hin orientierten Traufseite befinden sich zwei große Toreinfahrten.
Die Außenwände sind massiv gemauert und verputzt.
Nach oben schließt das Gebäude mit drei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab.
An der westlichen, zum Hof hin orientierten Traufseite befinden sich zwei große Toreinfahrten.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das Gebäude ist nicht unterkellert.
Das Erdgeschoss zeigt eine Grundrissgliederung in sechs Quer- und drei Längszonen, wobei sich die Längszonen nur an den Unterzügen ablesen lassen. Die zweite und fünfte Querzone dienen als
Tennen. Die übrigen Querzonen nahmen ursprünglich wohl Barnbereiche auf.
Um 1919/20 wurde in der ersten, südlichen Querzone ein Farrenstall eingerichtet.
Die Dachgeschosse sind weitestgehend unausgebaut und dienten zu Lagerzwecken.
Die südlichen vier Querzonen wurden in den letzten Jahren mit einem neuen Holzdielenboden versehen und werden heute zu musealen Zwecken genutzt.
Das Erdgeschoss zeigt eine Grundrissgliederung in sechs Quer- und drei Längszonen, wobei sich die Längszonen nur an den Unterzügen ablesen lassen. Die zweite und fünfte Querzone dienen als
Tennen. Die übrigen Querzonen nahmen ursprünglich wohl Barnbereiche auf.
Um 1919/20 wurde in der ersten, südlichen Querzone ein Farrenstall eingerichtet.
Die Dachgeschosse sind weitestgehend unausgebaut und dienten zu Lagerzwecken.
Die südlichen vier Querzonen wurden in den letzten Jahren mit einem neuen Holzdielenboden versehen und werden heute zu musealen Zwecken genutzt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Decken
- Balkendecke
- Dachform
- Satteldach
- Dachgerüst Grundsystem
- Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
- Mischbau
- Außenwand aus Stein
- Innenwand aus Holz
Konstruktion/Material:
Das Gebäude Ostheimer Straße 41 zeigt insgesamt eine einheitliche Dachwerk-Konstruktion.
Im 1. Dachgeschoss besteht das Dachtragwerk aus einer zweifach liegenden Stuhlkonstruktion mit Mittellängsunterzug. Die verwendeten Bauhölzer (weitestgehend Tanne) wurden mit verzapften
Holzverbindungen verbunden. Die Querbundachsen zeigen deutliche Abbundzeichen in Form von Dreieckskerben und römischen Ziffern, die eine einheitliche, zeitgleiche Errichtung des
gesamten Dachstuhls belegen. Im 2. Dachgeschoss befindet sich eine zweifach liegende Stuhlkonstruktion. Im 3. Dachgeschoss laufen lediglich noch die Sparrenpaare durch.
Im 1. Dachgeschoss besteht das Dachtragwerk aus einer zweifach liegenden Stuhlkonstruktion mit Mittellängsunterzug. Die verwendeten Bauhölzer (weitestgehend Tanne) wurden mit verzapften
Holzverbindungen verbunden. Die Querbundachsen zeigen deutliche Abbundzeichen in Form von Dreieckskerben und römischen Ziffern, die eine einheitliche, zeitgleiche Errichtung des
gesamten Dachstuhls belegen. Im 2. Dachgeschoss befindet sich eine zweifach liegende Stuhlkonstruktion. Im 3. Dachgeschoss laufen lediglich noch die Sparrenpaare durch.