Marienkapelle, ehem. Spitalkapelle
ID:
104656433114
/
Datum:
09.08.2023
Datenbestand: Restaurierung
Datenbestand: Restaurierung
Objektdaten
Straße: | K 5138 |
Hausnummer: | keine |
Postleitzahl: | 79312 |
Stadt-Teilort: | Tennenbach |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Emmendingen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8316011016 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: | |
Geo-Koordinaten: | 48,1449° nördliche Breite, 7,8962° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Ölbergkapelle, sog. Golgatha-Häuschen (79312 Tennenbach)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die frühgotische Spitalkapelle zählt zu den wenigen baulichen Resten, die von dem ehem. Zisterzienserkloster Tennenbach übrig geblieben sind. Die Kapelle diente den Kranken des Klosters Tennenbach als Andachtsraum und war ursprüngnlich an das Infirmarium angebunden.
Bis ins 18. Jahrhundert hinein waren die Klostergebäuden zahlreichen Zerstörungen durch Kriege und Naturkatastrophen ausgesetzt. 1832 wurden die noch vorhandenen Klostergebäude abgebrochen.
Die Kapelle wurde im 13. Jahrhundert vollendet. Der Dachstuhl wurde dendrochronologisch auf 1526/ 27 (d) datiert. Mit der Einführung der Reformation 1556 diente die Kapelle bis 1836 als Pfarrkirche für die Handwerkerfamilien, die in Diensten des Klosters standen.
1. Bauphase:
(1200 - 1299)
(1200 - 1299)
Erbauung der frühgotischen Kapelle. (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Klosteranlage
- allgemein
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
2. Bauphase:
(1526 - 1527)
(1526 - 1527)
Abzimmerung Dachstuhl (d)
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die Kapelle befindet sich direkt an der Durchgangsstraße.
Lagedetail:
- Siedlung
- Randlage
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kapelle, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Kleiner, hochaufragender Kapellenbau mit dreiseitigem Chorabschluss; Außenwände durch Strebepfeiler aus Sandsteinquadern und Spitzbogenfenster gegliedert. Westliche Giebelseite zeigt Eingangsportal mit gesprengtem Giebel, darüber längsrechteckiges Fenster mit Klettblattbogen, beide durch Spitzbogen aus Sandsteinquaderwerk gerahmt. Beidseitig davon in Wand eingelassene Epitaphien.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
13m langer und 6m breiter Innenraum mit dreieitigem Abschluss im Osten; durch Gurtbögen in drei Abschnitte unterteilt, die mit Kreuzrippengewölben überspannt sind; Blendarkaden über hohen Sockeln gliedern die Innenwände.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Gewölbe
- Kreuzrippengewölbe
- Dachform
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
Konstruktion/Material:
keine Angaben