Badischer Hof mit Volkstheater und Kino (abgegangen)
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Bischofstraße |
| Hausnummer: | 70 |
| Postleitzahl: | 75365 |
| Stadt-Teilort: | Calw |
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| Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
| Kreis: | Calw (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8235085005 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Bauphasen
Die ältesten Plandokumente der Kegelbahn (Gebäude 2) und des Badischen Hofes (Gebäude 2) datieren auf das Jahr 1869. (a) Die Kegelbahn, bereits als Bestand eingetragen, wurde 1869 unter dem Bauherren Georg Thudium nach Norden um einen Pferdestall und eine Waschküche verlängert. 1910 erfolgte nach Plänen der Architekten Bauder und Ehmann aus Stuttgart der Neubau eines Saales an der Nordseite des Grundstücks, im Bereich des heutigen Volkstheaters. Zum Ende des 2. Weltkriegs explodierte die im Volkstheater eingelagerte Munition und zerstörte das "Volkstheater" bis auf die Grundmauern und vom "Badischen Hof" die nördliche Hälfte. Für den Neubau des Volkstheaters wurde 1950 der nördliche Gebäudeteil der Kegelbahn abgebrochen, 1955 erfolgte der Abbruch des südlichen Gebäudeteils für den Neubau eines Kinos.
(1869)
Das älteste Plandokument der Gebäude 2 (Kegelbahn) und 3 (Badischer Hof) datiert mit 1869 (a).
- Siedlung
- Stadt
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Kegelbahn
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus, Herberge
(1869)
Die Baugeschichte der ehem. Kegelbahn ist planlich recht gut dokumentiert. Immer wieder wurde es verändert, vergrößert, verkleinert und umgenutzt. Es war so etwas wie die Verfügungsmaße der Gesamtanlage.
Bereits vor 1869, als Bestand eingetragen, wurde es in diesem Jahr unter dem Bauherren Georg Thudium nach Norden um einen Pferdestall und eine Waschküche verlängert.
- Anlagen für Erholung, Freizeit, Sport
- Kegelbahn
(1869)
Im Plan von 1869 ist das Gebäude "Badischer Hof" bereits in der heutigen Größe dargestellt und als Besitzer Georg Thudium genannt. An der nordwestlichen Ecke war ein ca. 8x 13 m großer Saalanbau mit Stall im Untergeschoss angebaut.
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Gasthof, -haus, Herberge
(1910)
- Ausstattung
(1945)
Zum Ende des 2. Weltkriegs war im Volkstheater Munition eingelagert. Diese explodierte im Jahre 1945 und zerstörte das "Volkstheater" bis auf die Grundmauern und vom "Badischen Hof" die nördliche Hälfte.
(1950)
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Kino, Konzert-, Theaterhaus, Oper
(1955)
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Kino, Konzert-, Theaterhaus, Oper
(1955)
Das Gebäude wurde vollständig im Jahr 1955 an einer bislang unbebauten Grundstücksfläche errichtet. Zumindest stammt das Baugesuch von 1955. Es gibt Änderungen an diesem Baugesuch, die mit 1956 datieren. Ob diese Änderungen während des Baus stattfanden oder ob der Bau tatsächlich erst 1956 begonnen wurde, ist unklar.
Zugeordnete Dokumentationen
- Abbruchdokumentation
Beschreibung
Nach Westen endet das Grundstück an der Bahnlinie Calw - Bad Liebenzell. Auf dem Grundstück ist nach Osten ein Wohnhaus vorhanden, das nicht Gegenstand der Dokumentation ist.
Nach Norden schließt eine Tankstelle an, nach Süden ein weiteres Wohnhaus.
- Siedlung
- Stadt
Zonierung:

