Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das heutige Wohnhaus in der Schlossstraße 35 bildet gemeinsam mit den beidseitig angebauten Gebäuden (Schlossstraße 33 und 37) eine zusammengehörende Häusergruppe, die ursprünglich die Kellerei des Speyerischen Domstifts bildete. Die Funktion lässt sich noch heute an dem breiten Torbogen von Gebäude-Nr. 33 ablesen, durch das die Fässer zu den Kellern und zur Küferei gerollt wurden.
Das Dachwerk des traufseitigen Gebäudes Nr. 35 wurde laut der dendrochronologischen Untersuchung um 1545 (d) abgezimmert. Das Gebäude Nr. 37/ 39 entstand im Bereich des Sockelgeschosses nach der in der Werksteinumrahmung des rundbogigen Hofeingangs vorzufindenden Jahreszahl 1559 (i).

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1. Bauphase:
(1544 - 1545)

Abzimmerung des Dachwerkes (d).

Betroffene Gebäudeteile:

• Dachgeschoss(e)

Lagedetail:

• Siedlung
  • Stadt

Bauwerkstyp:

• Gewerbe- und Industriebauten
  • Kellerei

Umgebung, Lage:

Das Wohnhaus steht eingebunden in einer Häusergruppe am südlichen Stadtrand von Gernsbach, unmittelbar an der westlichen Uferseite der Murg. Das Wohnhaus Nr. 35 bildet das mittige der aus drei Gebäuden bestehenden Häusergruppe. Es ist gemeinsam mit der Nr. 33 traufseitig zur Schlossstraße ausgerichtet, während das Gebäude Nr. 35/ 37 giebelständig steht.

Lagedetail:

• Siedlung
  • Stadt

Bauwerkstyp:

• Wohnbauten
  • Wohnhaus

Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):

Der zweigeschossige Bau besitzt ein massive Sockelgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk und ein Obergeschoss aus Fachwerk, das nach oben hin durch ein Satteldach bekrönt wird.

Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:

keine Angaben

Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):

keine Angaben

Bestand/Ausstattung:

keine Angaben

Konstruktionsdetail:

• Verwendete Materialien
  • Holz
• Mischbau
  • Holzbau mit Gebäudeteil aus Stein
• Holzgerüstbau
  • allgemein

Konstruktion/Material:

Das tragendes Gerüst des Dachwerkes bildet eine liegende verzapfte Stuhlkonstruktion mit ehemals freistehenden Dachgiebeln. Das Dachwerk wie auch der Fachwerkstock weisen einen umfangreichen Altbestand auf.