Domturm (Rottenburg)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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ehem. Wasserschloss

ID: 281219399213  /  Datum: 13.03.2007
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Otto-Stemmler-Straße
Hausnummer: 6
Postleitzahl: 77815
Stadt-Teilort: Bühl-Neusatz

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Rastatt (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8216007026
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

1294 wurde das Wasserschloss Waldsteg erstmals in einer Urkunde des Klosters Schwarzach erwähnt. Teile der mittelalterlichen Umfassungsmauer haben sich im südwestlichen Bereich der Anlage erhalten. Innerhalb der vorhandenen Außenmauern wurde in den Jahren 1704/05 das Bauwerk durchgreifend erneuert wurde. Bis zum Jahr 1768 gab es nochmals eine Umbaumaßnahme der zwei Hauptgeschosse. Schon seit dem Jahr 1768 gab es mehrere Entwürfe das Wasserschloß als Pfarrhaus umzubauen. Dieses Bauvorhaben wurde dann 1789 umgesetzt. 1815/16 wurde der Küchenbereich umgebaut. Bei der Restaurierung 1902 wurde die Balkendecke im südlichen Kellerbereich durch ein preußisches Kappengewölbe ersetzt. Nachdem in den 1960er Jahren ein neues Pfarrhaus gebaut wurde ging das Gebäude an die Gemeinde zurück.


1. Bauphase:
(1294)
Erste Erwähnung des Wasserschlosses (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1704 - 1705)
Vollständiger Umbau des mittelalterlichen Bauwerks. Der komplette Innenausbau stammt aus dieser Zeit (d, Winterfällung 1703/04).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1705 - 1768)
Veränderungen der Grundrissdisposition in den zwei Hauptgeschossen (a).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1768 - 1789)
Planung einer Umnutzung zum Pfarrhaus. Endgültiger Umbau des Schlosses ab 1789 (d, Winterfällung 1788/89).
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Pfarrhaus

5. Bauphase:
(1815 - 1816)
Umbau der Küche (d, Winterfällung 1815/16).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1962)
Das Gebäude ging in den Besitz der Gemeinde über. Diese nutzte es übergangsweise als Behindertenschule.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Bühl-Neusatz, ehem. Wasserschloß, Ansicht / ehem. Wasserschloss in 77815 Bühl-Neusatz
Bühl-Neusatz, ehem. Wasserschloß, Bauphasenplan Erdgeschoss / ehem. Wasserschloss in 77815 Bühl-Neusatz

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehemalige Burganlage liegt etwas erhöht in der Dorfmitte der Gemeinde Neusatz. Ursprünglich war sie von einem Burggraben und Wall umgeben.
Lagedetail:
  • Schlossanlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Residenz- und Hofhaltungsbauten
    • Schloss
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Das zweigeschossige Herrenhaus über rechteckigem Grundriss ist ca. 12,5m breit und 18m lang, besitzt ein Walmdach und geht aus einem ca. 12,5m auf 11,5m großen Ursprungsbau hervor. In den Fluchten der Ost- und Westwand schließt nach Norden die alte ca. 1m starke Zwingermauer aus Bruchstein an .
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Die Raumstruktur der Geschosse unterliegt zunächst einer Zweiteilung durch die im wesentlichen noch vorhanden breite Mittelwand, die die ehemalige östliche Außenwand des Ursprungsbaus darstellte. Die vertikaler Erschließung erfolgt über die Treppe in der nordwestlichen Gebäudeecke.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Über den mittelalterlichen Kernbau können keine eindeutigen Aussagen gemacht werden. Dahingegen lassen sich die Erneuerungsmaßnahmen 1704/05 sehr deutlich festmachen, und sind auch heute noch sichtbar.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Dachform
    • Satteldach mit beidseitigem Vollwalm
    • Schleppgaube(n)
Konstruktion/Material:
Die Außenwände bestehen aus massiven wahrscheinlich Bruchsteinmauern. Sie sind weiß verputzt. Die Gebäudeecken werden durch eine teiweise rot gefasste und aufgemalte Quaderung hervorgehoben.

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