Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

Kloster Sießen

ID: 213014787420  /  Datum: 06.07.2022
Datenbestand: Bauforschung
Als PDF herunterladen:
Alle Inhalte dieser Seite: /

Objektdaten

Straße: Kloster Sießen
Hausnummer: 1-3
Postleitzahl: 88348
Stadt-Teilort: Sießen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Sigmaringen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8437100042
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes
Geo-Koordinaten: 48,0004° nördliche Breite, 9,4737° östliche Länge

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

Durch Ihre Cookie-Auswahl haben Sie die Kartenansicht deaktiviert, die eigentlich hier angezeigt werden würde. Wenn Sie die Kartenansicht nutzen möchten, passen Sie bitte Ihre Cookie-Einstellungen unter Impressum & Datenschutzerklärung an.

Objektbeziehungen

Umbauzuordnung

keine

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das ehem. Dominikanerinnenkloster in Sießen wurde 1250 gegründet und im 14. Jahrhundert erweitert. Im Jahr 1674, während des Dreißigjährigen Krieges, brannte ein Großteil der Klosteranlage ab. Nur zwei der Gebäude blieben erhalten, der Südtrakt der alten dreiflügeligen Klausur (heute Gästehaus) und das dahinter stehende ehem. Gasthaus.
Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte die Errichtung der noch in Resten erhaltenen Klostermauer und neuer Konvents- und Wirtschaftsgebäude. Von 1716-1722 wurden diese durch die vier barocken Klausurtrakte des Baumeisters Franz Beer erweitert. 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst und ging an die Fürsten von Thurn und Taxis über. Die Schwestern blieben weiterhin im Kloster wohnhaft. Mit der Übernahme des Kloster durch den Orden der Franziskaner ab 1860 gingen verschiedene bauliche Veränderungen an Kloster und Kirche einher.
1901/02 entstand im Anschluss an den Westflügel der Klausur der nach den Plänen von Joseph Cades erbaute Schulneubau im neuromanischen Stil. 1926/27 wurden der Krankenhausflügel und die Hauskapelle im Norden ergänzt. Aus den 1960/70er Jahren sind weitere moderne Nutzbauten belegt.


1. Bauphase:
(1250)
Gründung des Klosters (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kloster, allgemein

2. Bauphase:
(1674)
Brand zerstört einen Großteil der Klostergebäude (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

3. Bauphase:
(1690 - 1699)
Errichtung der Klostermauer und neuer Konvents- und Wirtschaftsgebäude (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

4. Bauphase:
(1716 - 1722)
Erbauung der Klausurtrakte von F. Beer (a)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau

5. Bauphase:
(1860)
Nach Übernahme des Klosters durch den Franziskanerorden bauliche Veränderungen an Kloster und Kirche, nicht näher dokumentiert.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

6. Bauphase:
(1901 - 1902)
Erbauung des Schulgebäude am Westflügel
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
Bauwerkstyp:
  • Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
    • Schule, Kindergarten

7. Bauphase:
(1926 - 1927)
Erbauung von Krankenhausflügel und Hauskapelle (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

8. Bauphase:
(1960 - 170)
Erbauung weiterer Nutzbauten (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Luftaufnahme von Nordosten / Kloster Sießen in 88348 Sießen (1975 - LAD Baden-Württemberg, Außenstelle Tübingen (Fotograf: Sokolowski))
Abbildungsnachweis
Druckgraphik / Kloster Sießen in 88348 Sießen (um 1728 - LAD Baden-Württemberg, Stuttgart )

Zugeordnete Dokumentationen

keine

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Im Bad Saulgauer Ortsteil Sießen.
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kloster, allgemein
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Im Westen der Anlage befindet sich die nach den Plänen von F. Beer erbaute Vierflügelanlage, die einen großen quadratischen Kreuzgarten umschließt; die Flügel sind dreigeschossig und mit einem Satteldach bekrönt; die an den Ecken leicht vortretenden Gebäudeteile beschreiben einen quadratischen Grundriss mit Zeltdachbekrönung; am Südflügel tritt mit Nord-Süd-Ausrichtung die Klosterkirche nach Süden vor.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts schließen im Westen der Klosteranlage die dreigeschossigen Gebäudeflügel der Schulanlage an, deren Äußeres durch neuromanische Formen, Backsteinfassaden und Rundbogenfenster gekennzeichnet ist.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
keine Angaben

Quick-Response-Code

qrCode