Kloster Sießen
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Kloster Sießen |
| Hausnummer: | 1-3 |
| Postleitzahl: | 88348 |
| Stadt-Teilort: | Sießen |
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| Regierungsbezirk: | Tübingen |
| Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8437100042 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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| Geo-Koordinaten: | 48,0004° nördliche Breite, 9,4737° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Objektbeziehungen
| Ist Gebäudeteil von: | |
| keine Angabe | |
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| Besteht aus folgenden Gebäudeteilen: | |
| 1. Beinhaltet Bauteil: | Kloster Siessen, Festsaal, Kloster Sießen 3 |
| 2. Beinhaltet Bauteil: | Altes Kloster Sießen, ehem. Klosterkirche (später Gästehaus), Dominikus-Zimmermann-Straße 7 |
| 3. Beinhaltet Bauteil: | Kloster Sießen, Konventgebäude, Kloster Sießen 1 |
| 4. Beinhaltet Bauteil: | Kath. Kloster- und Pfarrkirche St. Markus, Dominikus-Zimmermann-Straße 18 |
Altes Kloster Sießen, ehem. Klosterkirche (später Gästehaus), Dominikus-Zimmermann-Straße 7 (88348 Bad Saulgau-Sießen)
Kloster Sießen, Konventgebäude, Kloster Sießen 1 (88348 Bad Saulgau-Sießen)
Kloster Siessen, Festsaal, Kloster Sießen 3 (88348 Bad Saulgau-Sießen)
Bauphasen
Das ehem. Dominikanerinnenkloster in Sießen wurde 1250 gegründet und im 14. Jahrhundert erweitert. Im Jahr 1674, während des Dreißigjährigen Krieges, brannte ein Großteil der Klosteranlage ab. Nur zwei der Gebäude blieben erhalten, der Südtrakt der alten dreiflügeligen Klausur (heute Gästehaus) und das dahinter stehende ehem. Gasthaus.
Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte die Errichtung der noch in Resten erhaltenen Klostermauer und neuer Konvents- und Wirtschaftsgebäude. Von 1716-1722 wurden diese durch die vier barocken Klausurtrakte des Baumeisters Franz Beer erweitert. 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst und ging an die Fürsten von Thurn und Taxis über. Die Schwestern blieben weiterhin im Kloster wohnhaft. Mit der Übernahme des Kloster durch den Orden der Franziskaner ab 1860 gingen verschiedene bauliche Veränderungen an Kloster und Kirche einher.
1901/02 entstand im Anschluss an den Westflügel der Klausur der nach den Plänen von Joseph Cades erbaute Schulneubau im neuromanischen Stil. 1926/27 wurden der Krankenhausflügel und die Hauskapelle im Norden ergänzt. Aus den 1960/70er Jahren sind weitere moderne Nutzbauten belegt.
(1250)
- Klosteranlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
(1674)
(1690 - 1699)
(1716 - 1722)
- Anbau
(1860)
(1901 - 1902)
- Anbau
- Anlagen für Bildung, Kunst und Wissenschaft
- Schule, Kindergarten
(1926 - 1927)
(1960 - 170)
Beschreibung
- Klosteranlage
- allgemein
- Sakralbauten
- Kloster, allgemein
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts schließen im Westen der Klosteranlage die dreigeschossigen Gebäudeflügel der Schulanlage an, deren Äußeres durch neuromanische Formen, Backsteinfassaden und Rundbogenfenster gekennzeichnet ist.
Zonierung:


