Haalstraße 5/7 (Schwäbisch Hall)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehem. Kloster Reuthin

ID: 211672340112  /  Datum: 02.06.2024
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Klosterhof
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 72218
Stadt-Teilort: Wildberg

Regierungsbezirk: Karlsruhe
Kreis: Calw (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8235080014
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

Weitere Objekte an diesem Wohnplatz

"Alte Schule" (72218 Wildberg, Am Schloßgraben 9)
Wohnhaus (72218 Wildberg, Turmgasse 9)

Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Das Dominikanerinnenkloster Reutin wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Hohenberg gestiftet. Im Gefolge der Reformation wurde das Kloster aufgehoben, blieb aber als württembergische Klosterhofmeisterei in seinen Baulichkeiten bestehen.
Alte Ansichten und detaillierter Plan von 1807 belegen, dass das Gebäudegeviert der ehem. Klausur von mehreren, locker verstreuten Wirtschaftsgebäuden umgeben war. Am 19. November 1824 brannten die als Lager genutzte Kirche und die drei übrigen Flügel der Klosteranlage bis auf die Umfassungsmauern ab. Wenig später wurde auf dem Gelände ein neues Amtshaus errichtet. Von den zerstörten Gebäuden blieben nur drei auf eine Höhe von 2,5 bis 3 m reduzierte Mauern erhalten, die den hinter dem Amtshaus gelegenen Hof einschließen.


1. Bauphase:
(1250)
Erbauung der Klosteranalge ab Mitte des 13. Jh.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Klosteranlage
    • allgemein
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kloster, allgemein

2. Bauphase:
(1824)
Bei dem Brand von 1824 wurden die Kirche, welche zuletzt als Lager genutzt wurde, als auch drei der Flügel (Nord-, Ost- und Südflügel) bis auf ihre Umfassungsmauern zerstört.
Kurze Zeit später entstand das Amtshaus im Bereich des vollständig abgegangenen Westflügels.
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorisches Gutachten
  • Archivrecherche

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Die ehem. Klosteranalge befindet sich Rande von Wildberg, auf der südlichen Seite des Flusses Nagold.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Von der einstigen Klosteranlage sind heute noch Reste der Mauern des Nord-, Ost- und Südflügels erhalten, welche U-förmig den Hof des nach 1824 erbauten Amtshauses umfassen. Die Mauern stehen größtenteils beidseitig frei. Lediglich in der Nordost- und Südostecke sind zwei symmetrisch angeordnete, gleich große Schuppen angelehnt, die nur wenig über die Mauern hinausragen.
Den Nordflügel bildete einst in ganzer Länge die Kirche, von der ein Teil der Südwand erhalten blieb (sog. Nordmauer). Vom Ostflügel ist der untere Teil der Westwand erhalten geblieben (sog. Ostmauer). Bei dem Südflügel (sog. Südmauer) handelt es sich um die äußere Längswand des ehem. Vorgängertraktes.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
keine Angaben
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Nordmauer: ihr westliches und östliches Ende wurde vermutlich nach 1824 zusammen mit dem Torpfeiler neu aufgeführt. Zu erkennen eine vermauerte Türöffnung und Nische, je mit Werksteineinfassung (spitzbogig und rechteckig).
Ostmauer: mehrere vermauerte Tür- und Fensteröffnungen, aus größeren Quadern gefügt; querrechteckige Fensteröffnungen (mit glatter, gefalzter Werksteineinfassung bzw. Laibung aus Backstein).
Südmauer: mehrere vermauerte Tür- und Fensteröffnungen und eine kleine vermauerte Nische, je mit Werksteineinfassung; Türöffnung zwischen Hof und Garten.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Steinbau Mauerwerk
    • Bruchstein
  • Verwendete Materialien
    • Sandstein
Konstruktion/Material:
Die drei Mauern im Norden, Osten und Süden sind mit je ca. 33 m annähernd gleich lang, jedoch in ihrer Dicke unterschiedlich stark (Ost- und Südmauer durchgängig 1,0 m, Nordmauer 1,1 - 1,3 m stark).
Alle Mauerabschnitte sind aus rotem Sandstein ausgeführt, überwiegend als Bruchsteinmauerwerk. An den Ecken und Öffnungen treten Werksteine auf.

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