Kath. Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprian
ID:
194115295312
/
Datum:
09.03.2020
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
Objektdaten
Straße: | Kastellstraße |
Hausnummer: | 36 |
Postleitzahl: | 88512 |
Stadt-Teilort: | Mengen-Ennetach |
|
|
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Kreis: | Sigmaringen (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8437076008 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Fachwerkhaus, Holzstraße 2 (88512 Mengen-Ennetach)
Fachwerkhaus, Kastellstraße 13 (88512 Mengen-Ennetach)
Pfarrhaus, Kastellstraße 32 (88512 Mengen-Ennetach)
Fachwerkhaus, Kastellstraße 13 (88512 Mengen-Ennetach)
Pfarrhaus, Kastellstraße 32 (88512 Mengen-Ennetach)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Die Pfarrkirche St. Cornelius und St. Cyprian wurde urkundlich erstmals im Jahr 808 erwähnt. 1491-1509 wurde das Kirchengebäude nach den Plänen des Stuttgarter Baumeisters Alberlin Jörg neu erbaut, nachdem das alte Kirchengebäude mit Ausnahme des Chors abgebrannt war. 1666 wurde das Langhaus barockisiert. Der Dachstuhl des Chores stammt nach der Inschrift und schriftlichen Quellen aus dem Jahre 1672. 1714-23 ist die Außen- und Innenrenovation belegt. 1823/ 24 und 1930 folgten Innenrenovierungen. 1937 wurden das Dach an Chor, Schiff und Turm neu eingedeckt. Weitere Renovierungen sind in der Folge belegt: 1953 außen, 1963 innen, eine Außeninstandsetzung 1979 und nochmals 1982 im Inneren.
1. Bauphase:
(808)
(808)
Erste Urkunde über die Kirche
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Kirche, allgemein
2. Bauphase:
(1459)
(1459)
Weihung des Chors mit 3 Altären (a)
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
Bauwerkstyp:
- Ausstattungsgegenstände, Architekturglieder
- Altar
3. Bauphase:
(1491 - 1496)
(1491 - 1496)
Aufgrund der abzimmerungstechnischen Merkmale stammt der Dachstuhl des Hauptschiffes aus der Bauphase von 1491-1496.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
4. Bauphase:
(1491 - 1509)
(1491 - 1509)
1491 brannte die Kirche nieder, wobei der Chor den Brand überstand.
Neubau des Kirchenschiffes (a)
Neubau des Kirchenschiffes (a)
Betroffene Gebäudeteile:
keine
5. Bauphase:
(1666)
(1666)
Barockisierung Langhaus
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
6. Bauphase:
(1672)
(1672)
Der Dachstuhl des Chores stammt nach der Inschrift und schriftlichen Quellen aus dem Jahre 1672.
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
7. Bauphase:
(1714 - 1723)
(1714 - 1723)
Außen- und Innenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
8. Bauphase:
(1823 - 1824)
(1823 - 1824)
Große Innenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
9. Bauphase:
(1930)
(1930)
Innenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
10. Bauphase:
(1937)
(1937)
Neueindeckung des Daches an Schiff, Turm und Chor
Betroffene Gebäudeteile:
- Dachgeschoss(e)
11. Bauphase:
(1953)
(1953)
Außenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
12. Bauphase:
(1958)
(1958)
Einbau Heizung
Betroffene Gebäudeteile:
- Ausstattung
13. Bauphase:
(1963)
(1963)
Innenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
14. Bauphase:
(1979)
(1979)
Außeninstandsetzung
Betroffene Gebäudeteile:
keine
15. Bauphase:
(1982)
(1982)
Innenrenovation
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Zugeordnete Dokumentationen
- Restauratorische Untersuchungen
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Die kath. Pfarrkirche St. Cornelius und St. Cyprian steht inmitten des Mengener Stadtteils Ennteach, nach Osten ausgerichtet und in den allseitig umfriedeten Friedhof eingebettet.
Lagedetail:
- Siedlung
- Dorf
Bauwerkstyp:
- Sakralbauten
- Pfarrkirche
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Langhaus mit Satteldach und Strebepfeilern, dazwischen Fenster mit eingezogenen Rundbogen; nach Osten eingezogener, dreiseitig geschlossener Chor, auch durch den Wechsel von Strebepfeilern und spitzbogigen Maßwerkfenstern gegliedert; nördlich des Langhauses freistehender Turm mit Eckquaderung und Satteldach.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Schlichter, flach gedeckter Saalbau, nach spitzbogigem Chorbogen im eingezogenen Chor mit Netzgewölbe über Konsolfiguren endend.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Dachform
- Satteldach
- Satteldach mit einseitigem Vollwalm
- Gewölbe
- Netzgewölbe
Konstruktion/Material:
Hauptschiff:
Die Dachkonstruktion des Hauptschiffes ist als verblatteter, 2-fach liegender Dachstuhl mit Hängewerkskonstruktion abgezimmert.
Er wird durch sieben Bundachsen in sechs Querzonen unterteilt.
Chordach:
Die Dachkonstruktion des Chordaches ist im 1. DG als liegende Bundkonstruktion und im 2. DG als stehender Dachstuhl ausgeführt.
Beim Chordach handelt es sich um eine verzapfte Konstruktion, bei der die Technik der Verblattung nur noch an einigen Kopfbändern im 2. DG angewendet wurde.
Die Sparren sind mit den Deckenbalken verzapft, während die Bundstreben eine Fünfkantschwelle als "Widerlager" haben, in die diese eingezapft sind.
Als Längsaussteifung sind kräftige Andreaskreuze zwischen Fünfkantschwelle und Riegelzug eingebaut.
Die Dachkonstruktion des Hauptschiffes ist als verblatteter, 2-fach liegender Dachstuhl mit Hängewerkskonstruktion abgezimmert.
Er wird durch sieben Bundachsen in sechs Querzonen unterteilt.
Chordach:
Die Dachkonstruktion des Chordaches ist im 1. DG als liegende Bundkonstruktion und im 2. DG als stehender Dachstuhl ausgeführt.
Beim Chordach handelt es sich um eine verzapfte Konstruktion, bei der die Technik der Verblattung nur noch an einigen Kopfbändern im 2. DG angewendet wurde.
Die Sparren sind mit den Deckenbalken verzapft, während die Bundstreben eine Fünfkantschwelle als "Widerlager" haben, in die diese eingezapft sind.
Als Längsaussteifung sind kräftige Andreaskreuze zwischen Fünfkantschwelle und Riegelzug eingebaut.