Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Kornsches Haus (ehem. Stadtschreiberei)

ID: 183527662117  /  Datum: 30.07.2014
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Graf-Ulrich-Straße
Hausnummer: 1
Postleitzahl: 71229
Stadt-Teilort: Leonberg

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Böblingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8115028016
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

Kartenansicht (OpenStreetMaps)

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

1. Bauphase:
(1506 - 1507)
Errichtung des Kernbaus in den Jahren 1506/07 (d):
Es ist ein auf massivem Unterstock abgezimmerter Oberstock mit Satteldach. Der Oberstock drei-zonig und zwei-schiffig gegliedert. Im Süd-Osten die ehemals verbohlte und mit einer Bretter-Balken-Decke ausgestattete Stube. Nördlich der Stube, im benachbarten Schiff, die etwas schmälere Schlafkammer. der Zugang zur Kammer ehemals nur über die Stube.
Die etwas schmälere Kammernseite ermöglicht die Herd- und Ofenanlage im Winkel von Stube und Kammer. Dieser Bereich wird der mittigen Flurzone zugeordnet. Die "Küche" daher vom Erschließungsbereich nicht abgetrennt.
Der restliche Grundriss wird im Norden dem Flur und im Süden einer Kammer zugeordnet. Über den nördlichen Flurteil war ein ehemaliger Abtritt am Westgiebel erreichbar.
Das über Stichgebälk am Ostgiebel auskragende Dachwerk ursprünglich mit zwei Dachkammern am Ostgiebel. Der ebenfalls auskragende 2. Dachstock ohne Unterteilung.
Im Kernbau der Wandaufbauten einfach verriegelt, der Deckenaufbau mit aufgelegter Dielung. Mit Ausnahme der Sparren das Holzwerk aus Eiche.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach

2. Bauphase:
(1549 - 1550)
Aufstockung des Kernbaus (Diese Bauphase war bislang unbekannt.):
Um 1550 (d) wurde die Abtragung des alten Dachwerks vorgenommen. Auf dem alten Unterbau wurde ein zweiter Oberstock abgezimmert. Eventuell gab es einen ersten Anbau im Westen. In Anlehnung an die untere Stube wurde eine weitere Stube angeordnet, diese nun mit verriegelten Wänden und Brüstungstäfer. Die gerade Bretter-Balken-Decke blieb noch erhalten. Neben der Stube wurde die abgetrennte Küche so angeordnet, dass der Rauchabzug der unteren Feuerstelle mit dem neuen Abzug integriert werden kann.
Analog zum 1. Oberstock wurde der über die gesamte Hausbreite reichende Flur angelegt. Von hier, wie nun auch unten, waren jetzt zwei Nebenkammern zugänglich, beide ursprünglich nicht beheizbar. In der Nordkammer gab es einen an der Nordtraufe angelehnten Abtritt.
Nach der Abzimmerung des 2. Oberstocks wurde das alte Dachwerk wieder aufgeschlagen. Dieser zuvor schon abgesprochene Vorgang ist die Begründung für die fehlende Trauf- und Giebelauskragungen des 2. Oberstocks.
Die veränderte Bauabfolge relativiert die Aussage vom Mai 1992 und die bislang angenommene Chronologie der Farbfassungen.
Im Holzwerk der Aufstockung werden nun vermehrt Nadelhölzer verwendet, wie z.B. für das gesamte Dachgebälk. Das Wandgefüge ist beidseitig verzapft, im Kernbau sind die Wandstreben unten angeblattet.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Anbau
  • Ausstattung

3. Bauphase:
(1608 - 1609)
Anbauten:
Um die Zeit um 1608/09 (d) gab es einen rückwärtigen Fachwerkanbau auf wohl älteren Massivteilen des 16. Jh. (1549/50?) und einen Treppenturmanbau. In diesem Zusammenhang geschahen wohl verschiedene Veränderungen am Altbau:
Es wurde ein Großraum an der Südtraufe angelegt, der im 2. Oberstock sicher belegt ist, wo er über die alte Giebelflucht reichte. An der Traufe wird etwa mittig die Anlage eines Erkers vermutet. Eine ähnliche Situation ist eventuell im 1. Oberstock anzunehmen. Im 1. OG wird in Anlehnung an den Treppenturm ein Freiraum angelegt. An diesen Freiraum schließt sich die spätestens zu diesem Zeitpunkt eine vom Flur abgetrennte Küche an.
An der Nordtraufe, in Anlehnung an den Treppenturm, gab es eine nicht näher fixierbare Galerie als Zugang zum verlegten Abtritt.
Im 2. OG des Anbaus kamen der große Raum im Norden und die etwas schmälere Kammer im Südschiff hinzu.
Der Zugang zum Abtritt geschah über den Treppenturm.
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Anbau
  • Ausstattung

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Kornsches Haus (ehem. Stadtschreiberei) in 71229 Leonberg (http://www.leonberg.de/B%C3%BCrger-Stadt/Unsere-Stadt/Sehenswertes-Leonberg/Geschichtliche-Rundg%C3%A4nge/index.php?La=1&NavID=2075.265&object=tx%7C2155.595.1&kat=&kuo=2&sub=0, letzter Zugriff 18.11.2014)
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Kornsches Haus (ehem. Stadtschreiberei) in 71229 Leonberg (http://www.leonberg.de/B%C3%BCrger-Stadt/Unsere-Stadt/Sehenswertes-Leonberg/Geschichtliche-Rundg%C3%A4nge/index.php?La=1&NavID=2075.265&object=tx%7C2155.595.1&kat=&kuo=2&sub=0, letzter Zugriff 18.11.2014)
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Kornsches Haus (ehem. Stadtschreiberei) in 71229 Leonberg (http://www.leonberg.de/B%C3%BCrger-Stadt/Unsere-Stadt/Sehenswertes-Leonberg/Geschichtliche-Rundg%C3%A4nge/index.php?La=1&NavID=2075.265&object=tx%7C2155.595.1&kat=&kuo=2&sub=0, letzter Zugriff 18.11.2014)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzanalyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Mit der Durchfahrt durch das ehemalige Obere Tor erblickte der Reisende den Ostgiebel des Gebäudes Graf-Ulrich-Straße 1. Unmittelbar vor dem Ostgiebel gabelt sich die Straße. Im Nordosten mündet sie in die Schmalzgasse während sie nach Süden zum Marktplatz führt.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der älteste Bauteil des Gebäudes datiert in die Jahre um 1506 (d). In dieser Zeit wurde über einem massiven Unterstock ein zweistöckiger Fachwerkbau mit zugehörigem Dachwerk abgezimmert.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Hinsichtlich der Grundrissgliederung lag in allen drei Ebenen des Unterbaus eine drei-zonige und zwei-schiffige Gliederung vor. Über eine mittige Flurzone waren die beiden äußeren Kammer- bzw. Wohnzonen zugänglich. Im 1. OG wird in Anlehnung an den Ostgiebel die Stube mit benachbarter Küche vermutet. Dieser ehemals freie Giebel ist ohne weiteres als Schaugiebel zu werten. Leider ist davon nur noch das Dachdreieck erhalten. Obwohl in jüngerer Zeit zurückgesetzt, besitzt er noch heute die alte Gefügeausbildung. Mit den geschwungenen und verzapften Streben ist sie für die damalige Zeit als "topmoderne" Fachwerkgestaltung anzusprechen.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Zum Zeitpunkt der Untersuchung war das Gebäude teilweise bewohnt. Hinsichtlich seines äußeren Erscheinungsbildes war es umfassend verputzt. Ein moderner Ladeneinbau in der Süd-Ost-Ecke und ein Treppenturm an der Nordtraufe mit zum Teil stark verwitterten Architekturdetails prägen den unscheinbaren Bau.
Um das Jahr 1608 (d) wird der Baukörper nach Westen verlängert. Zur selben Zeit wird an der Nordtraufe ein massiver Treppenturm angebaut. In diesem Zusammenhang erfolgten auch umfangreiche Ausmalungen im Dachboden und Unterbau. Mit hoher Sicherheit sind diese repräsentativen Ausstattungen, verbunden mit der Anlage eines großen mit Rundsäulen versehenen Winkelflures im Rahmen einer gravierenden Umnutzung zu sehen. So ist zu vermuten, dass das Gebäude zu diesem Zeitpunkt als Stadtschreiberei umgebaut wurde.
In den folgenden Jahrhunderten wurde die historische Substanz weitgehend vernichtet. Dies bezieht sich neben den im 18./19. Jh. ausgewechselten Fassaden, hauptsächlich auf die im 20. Jh. stark veränderte Innenstruktur.
Zum heutigen Zeitpunkt stellen daher der ostwärtige Dachgiebel, einzelne Teile der Dachkonstruktionen, sowie vor allem der Treppenturm die aussagekräftigsten Befunde der ältesten Hausgeschichte.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
keine Angaben
Konstruktion/Material:
Dachwerk:
Mit dem Turmhelm und den beiden unterschiedlichen Dachbereichen des Hauptdaches konnten insgesamt 3 Bauteile erkannt werden.
Die älteste Dachkonstruktion stammt aus den Jahren um 1506 (d) und erstreckt sich über ca. 3/4 des vorhandenen Dachgrundrisses. Das tragende Gerüst dieses Dachteiles bildet eine Kombination aus einem liegenden Stuhl und einer stehenden Konstruktion. Letztere ist bzw. war sowohl im Giebel wie auch im Dachinnern in einen verriegelten Wandverlauf eingebunden.
Danach lässt sich für den alten Dachbereich eine drei-zonige Gliederung nachweisen. Hinsichtlich der ehemaligen Nutzung war der alte Dachgrundriss nur zweifach gegliedert.
Am Ostgiebel war eine große Kammer angelegt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit erstreckte sie sich über die gesamte Dachbreite. Die Belichtung erfolgte über zwei Fenster am Ostgiebel. Zum rückwärtigen Dachraum war die Kammer durch eine einfach verriegelte Flechtwerkwand abgetrennt. Die heute vorhandene Wand ist zweifach verriegelt und mit Bruchstein geschlossen. Sie reicht nicht mehr über die gesamte Dachbreite und ist als Ersatz der alten Wand anzusehen.
Wohl um 1609 (d) wurde der ehemals im 1. DG auskragende Giebel zurückgesetzt. Die große Dachkammer wurde unterteilt und mit Tonplatten 18x18cm ausgelegt. Alle vorhandenen Wandfassungen einschließlich der figürlichen Darstellung erfolgten erst nach dem Giebelumbau. Zu Beginn des 19. Jh. wurde wieder ein Großraum, diesmal mit mittiger Säule angelegt. In diese Zeit fallen wohl der Ersatz der inneren Trennwand und die einseitige Ausbildung eines liegenden Stuhlständers im Schnittpunkt mit der Osttraufe.
Eine jüngere Umbaumaßnahme stellt auch die firstparallele Dachraumabtrennung im rückwärtigen Dachraum dar. Ursprünglich war hier über zwei Gerüstzonen ein offener Dachraum angelegt. Deutlich wird dies durch die liegende verblattete Stuhlkonstruktion, welche die beiden äußeren Pfetten annähernd mittig unterstützen.
Den westlichen Abschluss bildete die zweifach verriegelte Giebelwand. Sie ist heute noch in Resten erhalten. Zu diesen Altteilen gehören z.B. die drei Stuhlständer, die eng an die Ständer heranreichenden Wandstreben, wie eine ehemalige Fensteröffnung im südlichen Giebelabschnitt.
An diesen Kerndachbereich schließt sich im Westen ein jüngeres Dachwerk an. Es stammt aus den Jahren um 1609 (d). Im 1. DG ist heute eine Wohnung eingebaut. Sie ist über einen nachträglich angelegten Türdurchbruch im Westgiebel des Altdaches zugänglich.
Im 2. DG (Spitzboden) befindet sich heute keine Trennwand. Blattsassen an den Altsparren belegen jedoch einen ehemaligen Giebelabschluss durch drei Riegel.
Bis auf die in Tennenholz abgezimmerten Sparren besteht die Dachkonstruktion aus den Jahren um 1506 (d) insgesamt aus Eichenholz. Es ist rauchschwarz.
Das jüngere Dachwerk zeigt keine Rauchspuren und ist insgesamt aus Nadelholz abgezimmert.

2. Oberstock:
Die im 1. DG dargelegte Gerüstgliederung trifft auch auf den 2. Oberstock zu.
Hinsichtlich des ältesten Bauteiles lassen sich somit zwei äußere Kammerzonen und eine mittige Flurzone fixieren. Der erhaltene Bestand ist jedoch sehr gering: Sicher erkannt sind 5 alte Gerüstständer aus Eichenholz. Die an den Ständern angetroffenen Befunde (i.d.R. leere Zapfenlöcher) belegen die in einer Skizze aufgezeigten erhaltenen Wandverläufe. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass in keinem Fall der ursprüngliche Wandaufbau vorhanden ist. Lediglich der Südabschnitt der Flurzone zeigt noch Reste alter Flechtwerkwände. Aber auch sie werden nicht als originale Wandaufbauten gewertet, sondern sind wohl als Umbauten aus den Jahren um 1609 (d) zu sehen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde der alte Grundriss um eine Zone verlängert und an der Nordtraufe ein Treppenturm angebaut. In diesem Zusammenhang wurde die alte Flurzone aufgegeben bzw. durch einen repräsentativen Freiraum erweitert. Außer dem Treppenturm selbst und den wenigen Wandaufbauten ist aus dieser Zeitebene kaum noch nennenswerte Bausubstanz erhalten.

1. Oberstock:
Infolge gravierender Umbauten ist auf dieser Ebene kaum noch nennenswerte Altsubstanz erhalten: Der in den Jahren 1968/69 (d) erfolgte Ladeneinbau im Unterstock führte nahezu zu einem Totalverlust der Erdgeschossdecke wie auch zu umfangreichen Wandauswechselungen im Bereich der beiden ostwärtigen Zonen.
Erhalten ist der sich stark zur Gebäudemitte durchbiegende Mittellängsunterzug, zwei in dieser Achse erhaltene Gerüstständer, sowie ein Wandstück im Zuge der westlichen Flurwand.
Trotz dieser Lücken ist die ursprüngliche Grundrissgliederung ansatzweise nachvollziehbar: Danach befand sich in der Süd-Ost-Ecke die Wohnstube, der im Norden die ehemalige Küche zuzuordnen ist. Erschlossen waren beide Räume durch den mittigen Querflur. Er reichte wohl über die gesamte Hausbreite. Von diesem Flur waren zwei Kammern am Westgiebel zugänglich. Der Restbestand einer ehemaligen Türöffnung ist im Süden erhalten.
Um das Jahr 1609 (d) wurde der Grundriss um eine Zone erweitert. In diesem Zusammenhang erfolgte auch der Treppenturmanbau. Mit dieser Maßnahme wurde die gesamte Erschließungssituation repräsentativ umgestaltet.
Über den Treppenturm war ein großer Freiraum erreichbar, der sich unter der Einbeziehung der alten Flurzone zu einem großen Winkelflur ausdehnte. Die Lastabtragung im Bereich des Freiraumes, wie wohl auch im Bereich der alten Flurtrennwand erfolgte über Rundsäulen, von denen noch eine Säule im Westen erhalten ist.
Im südlichen Winkel der neu geschaffenen Erschließungssituation waren zwei weitere Kammern angelegt.
Östlich des Treppenturmes wird von der lokalen Stadtgeschichtsforschung ein Freigang vermutet. Er soll über die Schmalzgasse zu den rückwärtigen Wirtschaftsgebäuden geführt haben. Sowohl die fehlenden Befunde, wie auch die stark unterschiedlichen Niveaus der jeweiligen Bauteile bestätigen diese Annahme nicht.

Unterstock und Keller:
Die zuvor angeführten Umbauten beeinträchtigten auch den Substanzerhalt im Unterstock. Die Verluste sind so groß, dass nur noch prinzipielle Aussagen möglich sind:
Unter der Stubenzone des Altbaus befand sich ein Gewölbekeller. Er reichte über die gesamte Hausbreite. Die ursprüngliche Erschließung ist mit dem heutigen Zugang lageidentisch. Im Zuge des Ladeneinbaus wurde das Gewölbe abgebrochen und durch eine Betondecke ersetzt. Einen ähnlichen Keller erhielt der westliche Anbau. Er ist heute noch weitgehend erhalten.
Der Unterstock war und ist noch teilweise mit massiven Außenwänden ausgeführt. Sie sind jedoch nur in einem stark reduzierten Umfang erhalten. Die ehemals hölzernen Einbauten sind insgesamt verschwunden.
Nach der um 1609 (d) erfolgten Erweiterung wurde das ehemalige Eingangsportal um eine Zone nach Westen verlegt.

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